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Full text of "Der Kinematograph (November 1920)"

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Großer Kassenschlager für jedes Theater: 




Kriminalistisches 
Drama 
in 4 Akten 

Verfasst 

und 

in Szene gesetzt 
▼on 

Rudolf del Zopp 


In der Hauptrolle: Leontine Kühnberg 

Mari Dniliir. Ffe-IUliiiiiyesallsital BromiMD 

Zar ei gpiit d grloasunfD 

Berlin Leipzig FVankfurt a. M. München 

Ptatsrenrvtwicen ftemlMurg, Pvaen, Königsberg L Pr. 

















No. 7a I 


Der Küientatograph — Düsseldorf. 




säsgSaslllisiäsNHniHiBSSg^ 


Wir erwarben 


Anolo-AmericflD-Fllni-Expon Coinp., Berllh»B 

das in allen Gebieten Deutschlands mit 
großem Erfolge auf geführte nordische 
Drama 


Können Gedanken töten? 


RHEINLAND-WESTFALEN 


Harras-Film :: Düsseldorf 


Tonhallenstrafle 4 




























DttinMirf, 7. Novtmbtr 1M0. 



Dom IDüsen des LidilspieldraiUL 


Von Dr. Oskar Kalbus, wissenschaftlicher Referent der Kultur-Abteilung der Ufa. 


Das Theaterdrama muß sich den technischen Be 
(lingungen der Bühne anpassen. Eine enge Bretter¬ 
veit, Kulissen, Sofitten, d. h. tote Materie, nirgends 
eigentlicher Puls des Lebens. Der Bühnenapparat 
kcnnxeichaet und motiviert daher auch die dramatur¬ 
gische Funktion des Theaters, baut die Handlung des 
Theaterdramas auf und veranschaulicht es. Eine ge¬ 
rollte großzügige Disposition der Handlung wird ge¬ 
hindert durch die Schwerfftlligkeit des Szenenwechsel« 
Und durch die traditionelle Elinteilung in Akte. Machte 
die unverä»'derlich feststehende Bühne im antiken 
Theater die Einheit des Ortes notwendig, so ist auch 
das modernste Theater, von den wenigen Drehbühnen 


abgesehen, über die Ortseinhei: des Aktes kaum hinaus 
gekommen. Der Zeitraum der Handlung ist nie durch¬ 
brochen, die Ereignisse stets zeitlich ineinander ver¬ 
woben. der Wandel des Bildes unmöglich. 

Diesem künstlerischen Aufbau der örtlich und 
zeitlich fest zusammengefügten dramatischen Hand 
lung ging Shakespeare dadurch aus dem Wege, daß 
er Dekorationen vermied uni den Ort der Handlung 
durch einfache, stets auswechselbare Tafeln anzeigte, 
um so die Lichtspieltechnik unserer Tage unbewußt 
.zu ahnen, bis die Franzosen und ihre Nachahmer da« 
Drama wieder mit größter Virtuosität in eine rein 
technische EInge trieben. Ihre Kunst ist auch heute 


[ Die Jagd nach dem Tode I. Teil I 

I Di« wmrhmUmm Stadt I 


(11. Teil aus dem iteiligeii Zyklus 
Dsr «arte uad 


Rtgi«: Karl Sari i arfit 

«rueds bui der later i sss af n-Vuiiühruog in d«a 
















No. 721 


Der KlDemetOfrepb — DBaeldort 


noch die Kunst moderaster Dramendichter. Der 
Dichter kann auf der Bühne die großen Schauplätze, 
die freien Landschaften, das weite Meer, die fernen 
Steppen, Großstadt und Fabriken Höhen und Tiefen 
nur im kleinsten Ausschnitt wiedergeben oder durch 
das gesprochene Wort, durch die epische Mitteilung, 
ersetzen. Von den sonstigen Sc iwierigkeiten, die fiu- 
jedes bühnengerechte Drama im Prinzip der Bühne 
gegeben sind, will ich aus Baumnangel schweigen. Ich 
denke an die phy-sischeu Grenzen des Schauspielers, 
an die unvollkommene Bülineupolitik und Akustik. 
Alle diese Mängel beschneiden .laturgemäß die dra¬ 
matische Konzeption und das Wollen der Regie. 

Diesem Zwang konnte ein dramatischer Dichter 
nur entgehen, wenn er für seine dramatische Kon¬ 
zeption eine andere Form suchte, in der alle 
dramatischen Möglichkeiten seiner Ideen, ohne Rück 
sicht auf die Bühnenenge, eine Verwirklichung finden 
konnten. Er wählte das Buchdrama oder, um auch 
dem szenischen Aufbau ein Valet zu sagen und große 
Handlungskomple.\e zu schildern, den Roman. Die dra¬ 
matische Handlung wurde in eine epische Form ge¬ 
gossen. Der Roman, dessen Inhalt sich vor unserem 
geistigen Auge abspielt, mit Kon likt, Spannung, Peri¬ 
petie. Lösung der Handlung, ist seinem innersten Wesen 
nach, immer noch Drama, trotz des Verzichtes auf 
den Ouckkasten der Bühne. Das Roinandrama ist das 
„Kino der Seele“. Diese Bezeichnung kennzeichnet 
schon im voraus die Stellung des Bomandramas zum 
Lichtspiel, denn diese ganze Dramatik, in der unsere 
Phantasie sich nach Herzenslust au^oben kann, und 
die über die heutige Bühne hiuausgcl\ wird im Licht¬ 
spiel „theatralisch“ wiedererweckt, verlebendigt. 

Was der Roman schildern, die Bühne aber in ihrer 
technischen Ohnmacht nicht verar-schaulichen konnte, 
erlebte im Film seine zauberhafte. Bildwerdung. Das 
rein Epische, d. h., das Schildernde und Beschauliche, 
wurde verbannt und machte dem eigentlich Drama¬ 
tischen und Handelnden Platz. Die typische Filinatmo- 
sphäre brachte daher der Kriminal-, Detektiv- und 


Abenteuerroman. Nur diese Romangattungen sind die 
ursprünglichen Dramenformen des Kinostückes. 

Auf Grund dieser rein logischen Gedankenfolge ist 
die Auffassung entstanden, das Lichtspiel sei epischei 
Natur, und dem Roman schlechthin wesensverwandt. 
Das ist aber rein oberflächlicher, nur sich an äußere 
.Merkmale haltender Trugschluß. Weil der Film da;- 
im Romua geschilderte bunte Milieu, die weite Natur, 
den unendlichen Reichtum des um uns tosenden Leben.'- 
bildlich und leibhaftig auf die Leinwand mall, konnte 
der Glaube entstehen, daß das Lichtspiel wirklich ein 
Roman sei. Man ließ gänzlich außer acht, daß der 
Film uns nur das anendliche Milieu des Romans und 
seine augenfälligen Handlungeu zeigen kann, daß abei 
des Ro'nans seelischer, jn epische Form gegossener In 
halt, sein innerstes Wesen uns nur als Ahnung geweckt 
wird. Wir erleben im Film nur Leidenschaften und 
Begierden, niemals aber die gedanklichen Werte von 
beschaulichen Anschauungen und kühlen Theoremen 
Das Lichtspiel soll auch eben nur das Spannende brin 
gen und grundsätzlich die Langeweile ausschließen. Es 
ist nichts anderes als ein künstlerisches, vervollkomm 
netes, märchenhaftes Bilderbuch der Wirklichkeit, der 
dichterisch geschauten Geschehnisse des Alltages. 

Das Lichtspicldrama hat somithin seinen eigenen 
Stil. Es ist mit anderen Kunstgattungen nicht zu ver 
gleichen, vor allen Dingen auch nicht mit dem Büh 
nendrama. Es ist wirklich müßig und töricht, darüber 
nachzudenken, ob das eine dem anderen überlegen ist. 
Der eine liebt mehr die Aquarell-, der andere die Oel 
malerei, dieser die Musik, jener die Dichtkunst. Ein 
jedes besteht für sich und gehorcht eigenen, seinem 
Wesen entspringenden Gesetzen. Ich stelle das stumme, 
zu unseren Augen sprechende Lichtspiel zwischen das 
Bühnendrama mit dem lebendigen Wort und seinem 
ärmlichen Milieu einerseits und dem Romandrama ande¬ 
rerseits, das uns sowohl Wort als auch Schauplatz, 
l^des allerdings nur imaginär; bietet. Auf diesem 
Mittelwege muß sich das Lichtispieldrama seinem 
eigenen, ihm entsprechenden Stile entgegenarbeiteu. 


Die Rnlernung non Hrbeitern durdi dai Liditbild. 


Die Anlemung von Arbeitern mit Hilfe des Films 
ist in der Union schon vor dem Kriege aufgekommen. 
Der Erfolg, der mit diesem System erreicht worden 
ist, war ermutigend und hat dazu geführt, daß man 
immer mehr auf den Anlernungsfilm zurückgekommen 
ist. So z. B. hat eine Geschoßfabrik in Chicago fast 
8000 Arbeiter bereits durch den Film angelernt, und 
zwor zur Bedienung von Drehbänken, schwerer Hebel- 

{ messen und anderer großer Maschinen. Diese An- 
ernungsweise hat gerade in Amerika wohl deshalb so 
gute Ergebnisse gezeitigt, weil viele Arbeiter der 
englLschen Sprache nur ungenügend mächtig sind und 
deshalb den Unterweisungen ihrer Kollegen nicht 
immer folgen konnten. Viele Fabriken in der Union 
haben die Arbeitsweise der einzelnen Maschinen 
ihres Betriebes kinematographisch aufnehmen lassen. 
Andere Bilder zeigen, wie das Material am besten be¬ 
arbeitet und am schnellsten zu einem möglichst guten 
Fertigfabrikat umgewandelt wird. Der Arbeiter lernt, 
wie die Erfahrung zeigt, durch die technisch voll¬ 
kommenen Lichtbilder in viel kürzerer Zeit die Hand¬ 
habung der Maschinen als bei dem bisherigen System, 
ihm einen gelernten Kollegen beizugeben. 


Diese Art der Anlemung hat noch andere große 
Vorteile. Sic ermöglicht es den einzelnen Arbeitern, 
sich die Arbeit in den großen Betrieben auszuwählen, 
die ihm am besten zusagt und seinen Anlagen die größte 
Entwickelungsmöglichkeit bietet. Er kann sich einer 
bestimmten Spezialmaschine für die Bedienung der 
Triebmaschinen, dem V'erpackungsraum oder irgend¬ 
einem anderen Zweige des Werkes widmen. Hat sich 
der Mann irgendeine bestimmte Arbeit, die ihm zusagt, 
ausgesucht, so wird er seiner Tätigkeit Sympathie ent¬ 
gegenbringen und wird viel leichter seinem Instruk¬ 
teur folgen können, da er mit Hilfe des Films über di« 
ersten größten Schwierigkeiten hinweg ist. 

In den großen amerikanischen Werken sind di« 
Vorführungsräume für Filme in steifender Anzahl 
geführt. Voraussetzung natürlich ist, daß die Filn>^ 
vorzüglich hergestellt sind, daß alle Errungenschaft^ 
der Aufnahmetechnik und der Belichtungseffekte »> 
den Dienst der Sache gestellt werden, um den -tkrbeit^ 
prozeß so einfach darzustellen, daß der Arbeiter durch 
den Anschauungsunterricht tatsächlich jene Kenntnis^ 
erwirbt, die ihm für sein Fortkommen von Nutzen sio«- 












Der Kinemetograph Düsseldorf. 


Ne. 7S1 


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Borliner nimneuheiten. 


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Uraoftührangen. 


„D er O o 1 o m“. Wie er in die Welt kam. Erdacht 
und ins Werk gesetzt von Paul Wegener; Spielleitung; Paul 
Wegener; Bauten; Hans Poelzig; Geaknder; Rochus diese; 
sinfonische Musik, komponiert von Hans Landsberger. 
Bilder: Karl Freund; Fabrikat; Wegener-Union-Film (fer (jfa. 

Nach ling^rer Pause tritt Paul Wegener wieder mit 
einer neuen Filmsohöpfung vor die Oeffentlichkeit. Es 
war zu erwarten, daß es etwas ganz Besonderes sein würde, 
was hier aus der Taufe gehoben werden sollte, und man war 
nicht enttäuscht, wurde höchstejjs in seinen Erwartungen 
noch übertroffen. 

In einem Vorspmch gab Paul Wegener einige Er¬ 
klärungen zur Entstehungsgeschichte des ..Golem“. Das 
Manuskript entstand bereits vor sieben Jahren, angeregt 
durch eine alte (.’hremik. Aber unsere Filmindiia^ war 
noch nicht reif dafür, weder technisch noch künstlerisch. 

So hatte sich Wegener seiner Zeit schweren Herzens zu einem 
Kompromiß entschlossen und seinen Golem in ein modernes 
Gewand gesteckt. Der Film kam vor etwa sechs .Tahren 
heraus, ohne großes Aufsehen zu erregen. Inzwischen hat 
unsere Filmindustrie einen ungeheuren Aufschwung genom¬ 
men. Das Samenkorn, das damals keine Vorheiingnng 
zur Entwicklung fand, ist heute auf fruchtbaren Boden 
gefallen, auf dem es sich zu machtvoller Blüte entfalte- v 
konnte. Mitarbeiter, wie Poelzig. Freund, Gliese und LanfLs- 
herger, jeder in seinem Fach ein Künstler, haben 8ich''hogei- 
stert in den Stoff vereenkt. So ist ein Werk zustande gekom¬ 
men, daß das Wunderbarste »♦, was ira Fün bisher ge- 
schaffnn wurde, und von dem Wegener ohne ■'falsche Be¬ 
scheidenheit sagen durfte, daß er ein Markstein*in*der Ge 
chichte des Films'sein wird. 

Bei der Betrachtung‘^der‘'Handlnng'^sind zunächst 
Reminiszenzen, wie z. B. an Mevrinks ,.Golem“ voBständig 
auszuschalten. Die Gestalt des Golem ist ja in den letzten 
•Jahren verschiedentUch anfgetaucht, hißt aber dokumen¬ 
tarisch auf so geringen Unterlagen, daß eine traditionelle 
Behandlung ausgeschlossen ist. Gemeinsam ist allen nnr 
da« jüdische Milien, dessen Sagenkreis er seine Entstehung 
verdankt. Bei Wegener spielt sich die Handlung folgender¬ 
maßen ab; 

Der alte Rabbi Löw hat in den Sternen gelMen, da'l 
dem jüdischen Volke Unheil droht. Während mr durch den 
Aeltesten der Gemeinde. Jehnda, das Volk auffordem läßt, 
Bittgebete im Tempel ahzuhalten, trifft hei ihm ein Bote 
»w Kaisers ein. mit einem Erlaß, der die Jnden auffor lert 
ie Stadt zu verlassen. Das Unheil ist also bereits auf l'-m 
cg. Der Rabbi sinnt auf HQfe. Da fällt ihm eine alte 
' hronik ein. in der er geleaen hat, daß man aua Ton eiu Oe- 
•^•^höpf den Golem, kneten kann, dem man durch ein 
daa der Geist .Astaroth hütet. Leben verleihen kann, 
w formt im Geheimen das Wesen, das ihm Werkzeug zur 
^ttung werden soU, und erzwingt während einer günstigen 
Konstellation der G««time in einer packenden Beschwörungs- 
»ene das lebenspendende Wort. Er le^ die Niederschrift 
eine Kapsel, die er'^dem^GolemVauffderlBrustfBinsetzt 
siehe da — das'^plampe Oebilde^rwacht zum Leben, 
■it Riesenkräften ausgestattot.Vgohorcht^der'JOotemüvor 
nun an jedem seiner Winke. tUdtbi Löw ziehtJmit£ihm 


zum Kaiser, um ihn vorzostenen. Durch ein Wunder, das 
der Golem am Kaiser tut, indem er ihm das I.eben rettet, 
erreicht der Rabbi zur Belohnung die Begnadigung seines 
Volkes. Glücklich eilt Rabbi Löw nach Hause. Doch kaum 
zurückgekehrt, wird der Golem plötzlich (wie sich heraus- 
Btellt infolge einer eintretenden ungünstigen Konstellation 
der Gestirne) bösartig. Es gelingt dem Rabbi, ihm die 
Kapsel zu entreißen — er wird sofort wieder zum toten 
Erdonkloß. Mahrend nun der Rabbi zum Dankgottes 
dienst eilt, erweckt sein ahnungsloser Famulus dos Gehild» 
zu neuem Lehen, weil er einen Mann in der Kammer vor; 
Löws schöner Tochter Minam hört. Er schickt den Goleii. 
hinauf, der den Junker Florian, des Kaisers Boten, hei ihr 
findet und ihn vom Turm des Hauses herabschmettert 
Der rareiid gewordene Golem ist nun nicht mehr zu halten, 
er steckt das ganze Ghetto in Brand, schleift Miriam an der. 
Haaren hinter sich her und gelangt schließlich vor da« Toi 
der Stadt, hier wird, ein sehr hübsches Symbol, ein spie¬ 
lendes Kind zum Erlöser, das ahnungslos nach der Kapsel 
greift urui sie entfernt. Der Ralibi hat inzwischen durch 
einen Zanlierspruch die Feuersb ninst zum Erlösche.n p^bracht 
Er kann lieim Anblick de« toten Golom« zum dritten Male 
Gott für Erlösung aus schwerer Not danken. 





















No. 7*1 


Der Kinemetofrmph — DBaseldort. 


Die sagenhafte Handlang wird durch den Rahmen, 
den ihr ihre «Schöpfer gegebea haben, äußerst wirksam 
unterstützt. Die schiefen Rau.en, die winkligen GäOchen 
des Ghetto, die in schier unerschöpflicher Fülle auftauchen, 
ja seihst die Menschen, die in Urnen leben, sind ohne jede 
Verzerrung von einer Unwirklichkeit, die weit über den 
Alltag entrückt. Einfach verhlüffcad ist die technische 
Ausführung, Itosondors in der ileschw'örungsszene, in der 
Löw den Geist Astaroth zitiert in der Blitze zucken und 
Irrlichter •imhertanzon, überwältigend auch die Erscheinung 
der in langer Reihe vor der kaiserlichen HofgesoUschaft 
Torl>eiziehcnden iScbemen der is-aelitLschen Urväter. Nur 
der Deckencinsttur, der das Leben des Kaisers bedroht, 
ließ zu wünschen übrig. Schade! Imposant war auch der 
Brand des Ghetto. 

Und nun die Darstellung. Wegener ist natürlich der 
Golem. Ohne ihn wäre der Film schlechthin unmöglich. 
Schon die äußere Maske ist überraschend, ein Riese, jeder 
Zug ein Bild von .Stein, die Bewegungi-n steif, statuenhaft, 
das Gesicht fa<t unbeweglich, doch furchtbar, fratzenhaft 
verzerrt beim Ausbruch böswilliger Ra.serei. Er schreitet 
daher wie ein Koloß, fällt rlcklings iin» wie ein Stein. Seine 
Gattin Lyda Salmonova spielt die schöne Miriam mit Tem¬ 
perament und Grazie, Emst Deutsch den Famulus, den er, 
wie immer, fein charakterisiert. Eine prachtvolle Leistung 
war der Rabbi Lö» Alljert Steinriieks, ciTie Gestalt wie aus 
Urväters Tagen, wuchtig und patriarchalisch. Ihnen reihten 
sich in ebenfalls vorzügliclien Gt'stalten Hanns Sturm. 
Otto Gehrthr und l^rthar MütlKd in. 

Es war ein richtiger großer I’remierenabend mit lautem 
ehrlichrm Ik>ifall und zahllosen, l>eg<'istcrten Hervorrufen. 
Wir hallen einen neuen Film von ausgeprägter Ei^nart, 
auf den wir mit RtM-ht .dolz sein können, und den auch das 
Ausland liewundcm wird. 

„D er Richter von Zalame a“. Ein Schau¬ 
spiel in sechs Akten nach Calderon. B<*arbcitet von Dr. Lud¬ 
wig Bor^r. Erster BioM-op-Monumental-Film; Regk*: 
Dr. Ludwig Berger; Gcsamtaus.ttattung. Kunstmaler Her¬ 
mann U arm und Emst Meivors; Photographie • A. G. Weitzt-n- 
berg; Fabrikat. Oecla-Bioscop. 

Cidderon, der Höfling, war gewiß weit davon entfernt, 
ein demokratisches Tendenzstück schreiben zu wollen, aber 
wider Willen tut er in seinem ,,Richter von Znlamea“ einen 
tiefen Schnitt in dies faule Fleisch des damaligen sozialen 
Lebens. Er wird darin zum warmen und lieivdten VW- 
teidiger der heiligsten Menschenrechte. Eis ist ein großes, 
für (UM ganze Menschentum gültiges Prinzip, das in diesem 
Drama nach Verwirklichung ringt: Recht geht vor Gewalt, 



oder: Das Recht siegt über die bmtale Gewalt. Das ist 
der Gedanke, der in der Gestalt des riehterlichen Bauern 
Pedro Crespo verkörpert ist. In ihm steckt ein Stück Odoardo 
(Emilia Galotti) und ein Stück Willielm Teil. Elin schlichter 
Bauer, verteidigt Pedro t.'respo trotzig und mutig seines 
Hauses Ehre gegen Uebergriffe des .Militärstandes. Er ist 
der Repräsentant des vergewaltigten Volkes, der sich selber 
Recht schafft, der beweist, daß seine Töchter nieht uin 
adeliger Lüstlüige«willen geboren würden. Der Bauer handel; 
in seiner Eigenschaft als Ortsrichter rasch, energisch nml 
kühn. Er liogeht in seiner innerlich durchaus berechtigten 
Handlungsweise sogar einen E'ormfehler, der aber im Schau 
spiel (nicht in dtesem Film) vom König gutgehiüßen wird 
Die vorschnelle Justiz traf nicht das unglückliche Opfer 
des gekränkten und mißhandelten Vaters, sondern den 
Ehrenschänder, den Hauptmann Don Alvaro. Dieser kam 
mit seinem Regiment nach dem Dorfe Zalamea ins Quartier. 
Don Alvaro seihst in das Haus des reichen Bauern Crespo 
Dort will er der schönen Isabel wegen in die Mädchenstub¬ 
eindringen, woran er von Juan (Crespos Sohn) gelündert 
wird. Don Alvaro muß das Haus verlassen. Der .Skandal. 
dt*r daraus entsteht, veAnlaßt den General Don Lope, für 
den nächsten Morgen den Befehl zum Abmarsch zu geben. 
Isabels Bruder .Titan ist in den Dienst dos Generals getreten 
Kaum sind beide fort, raubt Alvaro das Mädcheo, läßt den 
Vater weglringcn und im Waide an einen Baum binden 
Juan kehrt zurück, findet seine Schwester entehrt und vei 
wuralet im Zweikampf den Hauptmann. Inzwischen bt 
Crespo zum Richter im Dorfe ernannt worden. Er bitb ' 
Alvaro, seiner Tochter die Ehre wioderziigelKm; da Crea{x> 
daAuf nur Spott zur Antwort erhält, läßt er den Haup' 
mann ins Gefängnis bringen, wo er von dom. aufwk^gtrlndt n 
Sohn Juan erdros-selt wird. Juans Tat bezeichnet CYesim 
dom General Don Lope gegenüber als gerecht. Alvaro li 
den Soldaten Reboleido getötet, und wer -inen Soldaten 
tötete, verdiente den Tod. 

Unter der Regie von Dr. Ludwig Berger ist. aus dem 
von der Bühne her bekannten raschen und prägnant« 
Verlauf dos Schau-j^iM'ls, das der Figur Podro Crespos ernc 
hervorragende .VufnH-rksainkeit aidmet. eine etwas wc-t 
schweifige E'ilmhearbcitung geworden, die den ,,Richt»‘i 
selbst, stärker als angebracht, zurücktreten läßt. Dafür ist 
der Film mit einer ganzen Reihe prächtiger und äußerst 
gelungener Xebenhorszenon ansgesehmückt. unter denen 
der Anmarsch der .Soldaten, das zwanglose I.Agerlcben, die 
Massenszenen. <fer Gemeinderat und viele andere als eben 
solche Moisterleistungon anzusprechen sind, wie die mancher¬ 
lei humoristischen Situationen, die eine an sich sehr gntr 
und galungen« Betonung erfahren haben. Darstellerisi* 
stehen Alhert Steinrück ala Creafio und Agnes Straub ab 
Chispa unstreitig an erster Stolle. Etwas au dämoni^*i 
war Heinrich Witte als Don Alvaro, grotesk klax Schreck 
als Don Mendo, gut charakterisierend F.rnst Legal als 
geant, polternd Hermaim Vallentin als General Don Lope 
Lil Da^ver war als Isabel wohl etwas zu matt uu^ 
farblos. Die übrigen Rollen befanden sich in guten Händen 
Ausstattung glänzend. Photographie gut. 

„Eines großen Mannes Liebe“. Neck 
dem Roman von Franz Rosen bearbeitet von Robert Liche- 
mann. Regie: Rudolf Biebrach; Photographie; Otto Toher 
Ausstattung: Hans Sohnle; Fidirikat: Maxim-Film. 

Der neue Lotto Neumann-Film spielt um di.» Wep^ 
des Mittelalters, das mit prunkvollen Burgräumen (ci» 
bißchen zu pnmkroll), interessanten Bauten und Städto- 
bildem (ein bißchen lu wenig Mittelalter) sowie schönt« 
Kostümen einen wirknngsvoUen Rahmen für die Geschichte 
von Liebe und Treue abgibt. 

Herx(w Ernst, der liebenswürdige Bruder des streng 
Finten Albrecht, eerliebt aich^in ein einfaidiea Mädel 





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dem VoUt, ElisaWth Senfftenberg. Trotz der MiUbilligiing 
seines Briidors geht er die Mesalliant-e mit ihr ein. Einer 
Tages empören sich die geknechteten l’nteranen gegen 
ihren allzu strengen Herrn und wollen Herzog Emst an seine 
StelW setzen. Doch er steht zum Bruder, sill die Krone 
nicht au» der Hand von Rebellen. Zum Dank dafür aird 
er von Albrecht eingekerkert und zum l’odr verurteilt. 
Elisabeth bittet verzweifelt um seine Freilassung. Da ent¬ 
hüllt sich dem begehrlichen Blick des brutalen Fürsten ihre 
Schönheit. Er anlligt ein, wenn sie mit ihrem Leih für dun 
GatUn liezahlt. Die Begnadigung wird enassen. doch Eli¬ 
sabeth durch das zufällige l^zwischentivten der Fürstin 
vor d€>r Schande l)eaahrt. Ernst erfährt von ihrem Opfer, 
glaubt aber nicht, daß ihre Ehre unangetastet blieb und 
verlädt Weib und Land. Nach etlichen Jahren tötet einer 
seiner Getreuen den verhallten Fürsten auf <ler Jagd. Herz<jg 
Emst, der vom Pabst die Scheidung aussprechen ließ und 
inzwischen in Italien weilte, wo er eine neue Ehe '.ünzugehea 
Iteahsichtigte, kehrt heim. Beim Einzug läuft ihm sein 
Kind, ein reizendes Bübchen, vor den Weg and gerät unter 
die fiufe seines Pferdes. Er nimmt das nur leichtverletzte 
Kind auf und trägt es aufs Schloß. Das Kind und die rein«. 
Liebe Elisabeths erweichen seinen hart gewordenen Sinn. 
Er löst die Verlobung mit der Italienerin und führt statt 
ihrer am festgesetzten Hochzeitstage die äberntschte Elisa¬ 
beth zum zweiten Male zum Altar. 

Lotte Neumann ist, durch das Kostüm noch unter¬ 
stützt. ganz der Typ des blonden deutschen Orctchens. 
am schönsten als einfaches Mädel mit aufgelöstem Haar, 
das sie wie ein Mantel lungibt. (Schade, daß so wenig Märclien 
verfilmt werden. Sie wäre eine ideale Märcheufee oder 
verwonachene Prinzessin.) Wo sie sich fröhlich und an- 
'^'hmiegsam gehen darf, ist sie oft von überaus lieblichor 
fc^racheinung. Das Tragische liegt ihr weniger und das ist 
wohl auch der Grund, dsß der FUm trotz alkir guten Eigen¬ 
schaften nicht mit fortriß. 

Felix Basch als Herzog Emst fühlte sich anscheinend 
in seinem Kostüm nicht recht wohl. Franz Elgenieff in der 
Rolle des Fürsten Albrecht war ausgezeichnet, ebenso 
läna Lossen als Fürstin Helena. Auch die übrige Besetzung 
war bis ins kleinste vorzüglich, besonders zu erwältnen noch 
'lulle äerda als Mutter und Dora Schlüter als italienisciM* 
Rnnzeesin. 


Die photographische Wiedergabe war. \i«- immer 1 
Otto Faber ganz hervorragend. Die Natura.ifiiidiii.. .. 
mit sicherem Blick für Undschaftliclu* Schi>;:!::-;*.f:i u 
gew'ihlt und geben einen ninimungsvoUen Rahmen 

,.Der Verächter des Todes“. .V. ' r 
eines Vielgesuchten in sechs Akten von Max Bauoi. R- 
Harry Pkil; Photographie Georg Muschner: Fabrik'* 
Metro-Filni-G. m b. H., Berlin. 

Hany Fiel hat sich ir. diesem Film selbst ühertr. .' 
Was hier an St^nsationen gel>oten wird, ist das fahel! 
was in dieser Art- gezeigt wurde und überhietet ä'!_ ' ! 
Gesehene. Eine f^nsation jagt die andere, in wrirhe'-'’ 
Tempo wec‘hseln die Ereignisse, so daß man kaum - ■ 
kommt. Wer den Sensationsfilm liebt, der wird bei di. r.: 
Film unbedingt auf die Kosten kommen. Es ist ein ?'[>>••! 
mit Menschenleben und mit Menschen, die wie Gegeast J' ’ 
hin- und hergeworfen werden. Daß ein Kind ' 

Spielball ist und für dit waghalsigsten AkixAatenkun^t 
stücke herhalten muß. wäre frevelhaft, wi*nn man nicht 
dag Gefühl hätte, daß ihm in Piels sportgeetählten Armen 
nichts passieren kann. 

Die Handlung setzt gleich mit einem toQen W..^. “ck 
ein. Ein Kind wrird von einem Affen gerauh«. der mit il ni 
aus dem Fenster auf das Dach klettert. (Mao denkt an 
Edgar Allan P(|e oder an Qrcua Wolfsohn.) Immer mit de.i: 
etwa vier- bis fünfjährigen Kind im A-m flüchtet d*--^ 
vor der herbeigerufenen Feuerwehr auf einer ihrer Leitern 
auf das Dach dee Nelienhauses, überschreitet eine 
auf den Telegraphendrähten und >st plötzlich verschwunden. 
Die Jagd nach ^m vermeintlichi'ii Tier, das sich am T ;.!uß 
als Harry Piel entpuppt, führt zu neuen Wagnis, - und 
Abenteuern.« Der Detektiv springt von einem Auto auf 
einen fahrenden Zug und wird aus dieaem wieder in d« tnto 
Eorückgeschleudert, I*iel schwingt sich mit dem Kiiwlc in 
den Förderwagen einer Drahtseil^hn, hofreit siel. er 

liegend, an einen Kahn gefesselt, aus dieser hwi. : 
Situation, springt von Haushohe ins Wasser, Pid m. ‘i* " 
Dazwrischen sieht man einen drastischen Banditen)^.impf 
an der italienischen Küste, die Befreiung eines .straflin'-, 
Entlarvung eines Elrbschaftsschwindlers und ais Schl... 
efiekt den Sturz eines föhrerloe gewordenen Autos über das 








No 721 


Der Kinemetofrftidi — DQieeldorf. 


(lel&nder einer Brücke. Max Bauer iat es gelangen, das alles 
in einer Handlung zu vereinigen, die nicht einmal unlogisch 
ist, nur wird der Faden gewisaor-naOen in der Mitte geteilt 
und in eine Nebenhandlung aVgezweigt, die die Haupt¬ 
handlung ein paar Akt« ganz au«chaltot und am Schluß 
etwas mühsam zurückfindet. 

Ein großer Vorzug des neuen Piel-Filme ist, daß diesmal 
auch Photographie und Darsteilung durchweg klar und 
gut sind, was man bei den früheren mcht immer behaupten 
ionnU^ Ferner sind die in Italie'i spielenden Szenen wirk¬ 
lich an Ort und Stelle aufgenommen — ein Faktum, dessen 
er sich wohl als erster rühmen carf — und bringen eine 
erfrischende Ablösung von Woltersdorf etc.t« V'enedig mit 


Markusplatz und Dogonpalast (etwas unmotiviert, aber 
wunderschön), die I.sola piccola und die italienische Küste 
ziehen vorüber und schaffen einen Hintergrund von male¬ 
rischer Wirkung. 

Auch die Darstellung ist durchaus auf der Höhe. Neben 
Piel fällt besonders Margot Thisset als italienisches Mädchen 
aus dem Volk auf, ein kapriziöses, tempermnentvoUes Per¬ 
sönchen, das mit bl ißen Füßen eine katzenhaft«, wilde Grazie 
entwickelt. Friedrich Bergi^r gab einen guten Typ als Ban¬ 
ditenführer, Heddu Vernon, Carl Braun, Bella Polinf, Adolf 
Wenter und Fritz Schroter waren gute Vertreter ihrer Rollen. 

L. B. 


Kurbelreite lleuersdieinungen. 


Vorfübrungsbereite Filme. 



„Vally8 Verlobung". Lustspiel in zwei Akten 
von Walter Schmidthäßler- Regie: Rudi Bach; in der 
Hauptrolle: Vally Koch; Fabrikat: Althoff u. Co . 

Dem Mangel an wirklich amüsanten, auf zwei flotte 
Akte be.schränkten Lustspielen, hilft die neue Vally 
Koch Serie, die von Rudi Bach in Szene gesetzt wird, 
recht vorteilhaft ab. Ihr Erscheinen wird manche 
Verlegenheit bei der Piogrammzusammenstellung be¬ 
seitigen und die höchst willkommene Gelegenheit 
bieten, dem großen Mehrakter, dem Schlager des 
Abends, einen kurzen und kurzweiligen, die Lach¬ 
muskeln erregenden Film folgen zu lassen. Unter der 
Regie des erfahrenen Spielleiters formen sich die Situ¬ 
ationen zu sehr amüsanten Szenen, werden urdrollige 
Personen auf die Leinwand gebannt, die, mitunter hart 
das Groteske streifend, doch nicht al’oem grotesk wir- 
k'Ui. -«ondern im Rahmen des gegebenen Manuskriptes 
dem Zuschauer sehr erheiternde Momente schaffen. Der 
Humor kommt in den neuen Lustspielen zu seinem 
vollen Recht; Vally Koch bringt die nötige Quecksilbrig- 
keit auf, um als der Mittelpunkt zu gl&nzeu, um den 
sich die Komik der Handlung dreht. 

In diesem Film sehen wir die kleine, reizende Vally 
als Verkäuferin in einem Zigarrengeschäft. Gelegent¬ 
lich eines ihrer abendlichen Spaziergäage nach täg¬ 
lichem Geschäftsschluß folgt ihr mit zäher Beharr¬ 
lichkeit der Maler Harry Lund. In ihrer Verlegenheit 
flüchtet sic im Konzertgarten an den Tisch eines ein¬ 
sam auf seine Frau wartenden älteren Herren, den sie 
um ihren Schutz bittet. Herr Jeremias Storch erfüllt 
ihren Wunsch und erklärt dem Maler, der am gleichen 
Tische Platz nehmen will, daß er mit seiner Tochter 
allein zu sitzen wünsche. Harry erfährt vom Kellner 
die Adresse des Rentiers, der Rentier von Vally die 
Adre.sse ihres Zigarrcnladens. Am nächsten Tage er¬ 
scheint Harry mit einem Riesenstraufl in der Villa des 
Rentiers, wo er der allein anwesenden Gattin schwung¬ 
voll gesteht, daß er in ihre entzückende Tochter sterb¬ 
lich verliebt sei. Frau Agathe ist einer Ohnmacht 
nahe. Die weitere Erzählung Harrys bestärkt sie in 
dem G’^uben, daß ihr Gatte ein uneheliches Kind habe. 


dessen Existenz er ihr bis jetzt verschwieg. Erbittert 
eilt sie zu ihrem Rechtsanwalt -der ihr den Rat gibt, 
geduldig zu warten, bis ihr Mann sich ihr selbst an- 
vertraue. P’es scheinbare Versteckspiel gibt zu den 
drolligsten <.enen Anlaß, und wird durch sehr ge¬ 
schickt eir. flochtene Mißverständnisse zur Höhe der 
Situationskomik gebracht. Inzwischen hat auch Harry 
die Adresse von Vallys Zigarrengeschäft erfahren. Ein 
Zu.sammentreffen mit Herrn Jeremias führt zur Aus 
spräche und Klärung der verworrenen Situation, aus 
der Vally und Harry als Verlobte hervorgehen umi 
zu guter Letzt auch noch den arg erschütterten Haus 
frieden des Rentier-Ehepaares ins Gleichgewich* 
bringen. 

„Vallys Pech' . Lustspiel in zwei Akten vo?. 
Walter Schmidthäßlcr; Regie; Rudi Bach, Fabrikat 
Althoff u. Co. 

In diesem Film, der sich qualitativ gleichwertig dem 
.vorher beschriebenen anreiht uud dieselben Lustspiel 
Vorzüge für sich in Anspruch nehmen darf, finden 
wir Vally als begeisterte Anhängerin des Theaters. 
Für romantische Szenen hat sie einen besonderen 
Schwarm. Abenteuerliche Romane, in denen cs von 
Entführungen wimmelt, sind ihre spezielle Vorliebe 
Eben verfolgt sie mit glühender Erregung das Schick 
sal einer Banditeubraut, die mit ihrem Helden in eine 
ferne Wüste entfloh. Diese Geschichte läßt in Vally 
den Entschluß reifen, keine pgoaaiache Alltagsehe ein- 
zugehen und nur einen „wahren" Helden zu heiraten. Kurt 
Felden, ihr Verehrer, bemüht sich umsonst, die Gunst 
Vallys zu erringen. Vallys -eigensinniges Köpfchen 
schwärmt für den Studenten Fritz Schlüter, in dem sie 
das Ideal ihrer Träume zu finden glaubt. Dieser Ge¬ 
schmack Vallys ist ganz und gar nicht nach dem 
ihrer Eltern. Sie stehen auf seiten Kurts, in dem der 
Entschluß gereift war, Vally von ihrer Romantik zu 
heilen. Kurt hat Gelegenheit, eine EntführungsVer¬ 
abredung zwischen Vally und Fritz zu belauschen. Kurt 
folgt dem entflohenen Liebespärchen und steigt in dem 
selben Hotel ab, wo er sich dem Hoteldirektor als 
Privatdetektiv vorstellt. Er habe den Auftrag, den 
vermutlichen Doppelselbstmord des jungen Liebespaares 
zu verhindern. Fritz und Vally sitzen in großer Ver¬ 
legenheit im Hotelzimmer. Schließlich legt sich Vally 
auf das Bett und Fritz macht es sich auf dem Sofa 







D«r Ki]i«in»top«ph ~ DflaMldorf. 


So. 721 


b^uem; beide in vollen Kleidern, da sie nicht wag:en, 
«ich voreinander zu entkleiden. Wiederholt klopft es 
an der Zimmertür und nacheinander erscheinen die An¬ 
gestellten des Hotels, die, vom Hoteldirektor instruiert, 
unter einen Vorwand das Zimmer des jungen Paares 
betreten, um zu sehen, ob dieses noch am Leben ist. 
Kurt ist mit dem Gang der Handlung zufrieden. Pritz 
selbst in arger Pein, entschließt sich, Vally etwas zum 
lassen zu holen. Er wird von Kurt auf dem Korridor 
abgefangcu und in eine Rumpelkammer gesperrt. Nach 
zweistündigem hungernden Warten ist Vally ernüchtert 


genug, um Kurt jubelnd als Retter zu begrüßen. Von 
ihren romantischen Anwandlungen ist Vally gründh.'h 
geheilt. 

Auch in diesem Film herrscht ein flottes Tempo 
vor, das, von einer guten Darstellung und einer ge 
schickten Szenenführung unterstützt, seine Wirkung 
auf das Zwerchfell der Zuschauer nicht verfehlt. 

Die beiden Erstlinge der neuen zweiaktigen Lust 
spielserie sind gelungene Bürgen für den Erfolg der 
späteren Nachkömmlinge. L. B 


Aus der Praxis 


- - as. FllmaoclMChsIt. Oie FiUnlig» und die Kinotechnisebe 
Ueselhichnft hatten in der \-origi-n »\<irhe eine gemeint>an)e Be- 
■precluing Ewecka Gründung einer Filnthnchachule. Zu dieser Be¬ 
sprechung waren erschienen außer (h-n behördlichen Vertretern: 
Staatssekretär Wolu-r vom KeichsHchatnninisterit.ni, Utbeimer 
Regwrun^rai v. Jacol i, Staatsanwalt Buicke von der Zensurliehurde, 
Re^rungsrat Liepe vom Rcichsministerium di s Innen, v. Momliari 
von, Auswartigtn Amt, Obemchulrat lir. Blank« nburg vom Muii- 
•terium für Kunst, Wissenschaft iiimI Volksbildung; uis der Film¬ 
industrie die Herren Generaldirektor Bräts. Din ktor O iver, G« ne-al- 
direktor Coböken, Wilücm ICahn. Dr. M« lam« rson, Herr Schlicht, 
Assessor Spengk-r, f>ir«-ktor Lippmann, Direktor Lv. Wietbajs, 
Lum Pick. Von den Mitgliedi'm der Kinou ehnischen fieaeUschaft 
nabiuen an der Bi-sprechung teil, die Herren Prot« «or Mi« tbe, Pro¬ 
fessor Ment he, Dr. KoUe, Direktor Wascbm-ck. Korch und De. Wolter. 
Ferner warm anwesend: Direktor Khts«-Ii. H«Tr v. Zengen. Dr 
Döring V. Gleichen und Dr. Pauli. r>r. Pauli legte in der Eröffnungs- 
fvde Zwecke und Ziele der ncusugründmd-. n FilnJiarfaachul«- dar. 
Die Fümbochschult' soll in eine künstlerische, techn«srhe und wirt¬ 
schaftliche Abu ilung gegliedert w«-rdi-n, und allmShlifh soll a!k*, 
was den Fihu in künstlerischer, wisMuschaftliids -, u-c/mweher und 
rechtlicher Bf-zichung betn-He, in d« o Kreis ihn r Arbeit eints-aogen 
Werden. Man wählte ein A'beitskumiUv, das die («ründunp«Ver¬ 
sammlung vorbereiten soll. — Die Fachpre^ wil, man hins iisi e ls-n. 
Bisher war das unterbliebt n. Erst wenn die Fachpresse in die Lage 
Tirsetst wird, sich seihet ein Urteil bilden su kuonen, werden wir 
der an sich sehr benchtonswerten Angelt genheit hUtgers A jsführuogm 
widmen. 

iS> 


Vsrsln dar Uclittlldtlugtstkwltesr arsß-Bsrtla and Frevln 

Brgndsnbgrg. Die G. n« rulvi-rsammlung wühlte den neuen Vorstand. 
Er beaU'ht aus den Hearm: Schlicht, erster Vorsitsender; G-rf, 
sweiter Vorsittmder; Zach, erster ^ekriPfülirer; Baumann, tweiter 
Schriftführer; Siegfried, ersU*r Tfssniiii yer, sweiter Kassierer; 

Beisitser: Wohlfahrt, sicharfaer, WaggM-i. Nowakowski, Hoffraann. 
Die Herren G-rf und Siegfried srurden su Delegierten für die Tagung 
dm Reichaverbaadea gewühlt, f | . Ä 


r. 

Bin RMM VwNgang d« RsiciMMhiMüriaim das Im'. re gdgM 
W SckmaggsUNlM. NV»- wir mitu^iken. hat der Reichaminister d « 
^uu^rn dafün pntBchie<k*ii, daß die auf Grund dt« { 4, Abs. 1, dt^r 
Verordnung vom 22. HAni 1220 durch den ÜeiefaBbeauftragten für 


EdniDDil Epkens, ADhulDie-OperaieDf 

Röln-Lindentluü, Kerpensr 8tr. «1 
Penisprecber B lt7d Femsprechsr B IfTi 

Raferenaen: Dsutaeh. Filmhaus Knül Sohdliag, Köln, 

Gaumont, Paria n. v. a. I1S40 

- Eigan Anrlalüngl ■ ■■■ -■ - 


die Uefaerwachung der Ein und Ausfuhr erfolgte Preiegatbe verböte 
widrig eingeführter Waren d-r Erteilung d-r Einfuhrbewill,gtir,g nicht 
gb-iehinsitcll« n ist. Daraufhin hat dt r Herr HeichHmiiuHU r d « Inis-m 
die f ihnprüfsU-llen bekanntlah angt witsin. m Zukunft nur aus 
liindiHchi- Filmstn Ui n sur Prüfung susuliiwn u. fiir wt Ich«' ■ in» aus¬ 
drückliche Einfiihrf^ni'hmigung vom ReichkkummiaHar für Ein 
und .\uBfuhrbewilli^ngi n errcilt «sord n ist. Bei d n in imüm icher 
Rtvhtsanwendung bf-dauerlicD-rw« ire von d r Fibupridttetk- Mtiucben 
Bugt-Iassenrn .\iwland>filmen .isnd It es steh, nie d-r Herr Kes-hs 
miuiater d« Inpera d-r „Vt «viiiigting Dt-utocher KUmfatirikauii« n. 
E. V.“ unter dem *0. Oktober 11*20 luit; -ilt, um Fibne, für dii- «in 
vom Rek-hsbeauftUBgten für de« Ueberwachung d r Ein- und A««- 
fuhr in B«-rlin ausgi stellter Preigab schein sows- die tek graphisch«- 
B« Htiit%i«ng der sustündigen Wirtschaftsstelk- vtirgi-k-g* n hat. Di«-)s< 
PUne ivien atkJiahmslus vor Erlaß »iner, da Heicls>inuu«>u-rB d . 
Innern, Anwi-is.uig an die Filmprufstelk-n vom Ü. Okt«tiM-r Iil2(> 
sugr biSi«ea wurd-n. d-itdem se-.-n nach .kngala- d r Filmprufsu-U«- 
München keine ausländischen Filme mthr geprüft wurdn. 


<s> 


_ t Aügml Scharl hat aniüfiUch der Eröffn-ing der 

Riiunv- d-H „Klub det Filmindustrie" eine Klub Sonch-r 
u „S^rt im Bild" herauagi-geben, m der sieh humorat sM-he 
Beitrü» von Morgan, Reno, Kmüs, Vrgiß. Lewanduwski. Arua, 
Egon Jaoofasohn. Dupont u. a befindt-n. 


Tarra-FH«. Der Konaem veranstaltet am A November im 
Rot(l K>plaaad‘ einen Oeaellachaftaabend, bei dem vor g>-ladenaro 
Publikum der unter der Regie von Urban Oad feruggf-itelltc Film 
„Welrbruad" (nach dm Roman „Wahnschaffe") vorgi-führt wund. 
Das Staatsorchester unter Ls-itiing von InU ndant Mai v. Schillings 
spielt die Be^-itmuaik. Die Einnahmen fließen dm FuikIb sur 
Linderung unbemittelter SebrUts*« Uer au. — Rudi Ghk-r b« reitet 
als Regisseur und Hauptdarsteller drei sn itere sweiaktig- LuHtagN-le 
vor: „Der entfloh« ne Pak-tot“ von Walter 8rhi,i.(fthaßk r und 
„Erst der Vater — dann der Sohn" von Max Bauer, endlich „Nacht 
betrieb" von Bert Oehlmann. 

<s> 

«i»re|ali H —I AkWüntwAütBdW „ U niün“. Georg Jaeobv ist mit 

eUit-m Kunstk-nitab von swöU Personea. darunt«-r Mady CWistians. 
Harry Liedtke, Gorg Aiexaader, Jacob Tk-dke su Aufimluu« swi-rkea 
des grofi(-a SeosatioaBfilins „Der Mann ohai- Namen“ nach Spaak-a 
aefann-n. Er beabsichtigt in Barcelona, Madrid. Tokdu. Cuidoba, 
BeviUa. Granada, Malo^ Alicante, in dea Patmenwüld-m von 
Elche usw. Aufnahme su maefat-n. Bisher wurden für dsstn Film 
Saenen in Holland, Dänemark. Dataaatiea und Nord-ltalnn auf 

C5) 


Dü rt wba mbttW ßWlMilbütt Die Oeoailachaft hat eiae Tai 
luBg voiwaommf-n cwisrhin den nach gemehuiütsigi-n und den 
nach kaufmüiuuschi n Prinaipiea arbeitend a Abteilui^ n; die Wtst- 
graannten sind ietst su a amim ngi faßt in die neugegrdod-le Deulig- 
Film-G. m. b. B. Oeochüftsführer der neuen Gesellschaf' «ind die 
Herren Generaldirektor Gibökea und Direktor v. Lao» ndorff. 
Prokura haben erhalten dur Direktor der Fabrikatlone-Abteiluag. 
Herr Haaa Herbert Ulrieh eowie die Herren Blaubn ch und Dr. Du. 



No. 721 


Dar KinMMtofrapli — DfioMldorf. 


fchpk. Di««. K. Wmdtmg »t fc digUch m» Tem Gi^n 

erfulet w« il d. r Rtrub d.r D»ut*clnn Lithtbild t«i« llwhaft all- 
mihlu h für d.n Kuhxn. n . im ■ E. V. «u groß pwoid.n vw. IX-r 
RMiUNWiim d.r mutn ü. m. b. H. g. kagt nicht in Eoim . im r Di 
vid. nd. lur V. rl< ilung. i^ond. m soll mi. h »h vor d. ni g. n« innutwgi n 
Ausbau d.» I nt. nuhimmi — 

dim von Max M.^k im«ni.iun Dt ^ig-kilm „Die poik, und die 
kleine W.lt•• l«b.n kgonmn. Dk- Hauprollcn sind U«txl mit 
Alfn (1 AIm 1 CharMU' >triv. Et g« n Burg, Haom» AlUr«, Iaa Eiu n- 
•ehütz. llka (iiüfting, Gi*»tuv AiUAi tni^n ltr. Emil und 

H.imiJm Piclui. — Int.r Richaid UwinUim. K.gu- ^b.n die 
Aufnahrmn wi dim Diulig-Eilm „Dir ktxtc Schuß b.gönn.n. 
Die w. ibiieh.. Hai.irtrolk HUK It Eth. 1 Or .f. Ul l Ä “ 

Bind biitchilfligt 'iWidor Luoe, F.rdinuud von AlUn, Kkin-Khüdin. 
aJuu^ kt: Winter: kiinetkriBcUr Beirat: F. M. Sebumach. r 

Operateur t Proiß. 

cs> 


Maiim-Film. Die Firma erwarb (Ina vkraktige Lustspiel .Jhu 
drei TiJitm ' von Ruth Oötx. In dtn Huuptro.'kn eiiid biHchifti|a: 
Lotte ^tuniunn, Olga Limbuig. Rc«a Vak tti, Jostfim Dora und dk- 
Herren Kituujui, Hutcarg^Falk. Regit führt Rudolf Biebracb. 


( 2 ) 


Sal«r-FilM. Für die Jack RuU-Seris arwarb dis Firma cww 
tektivmaniuikripte jvon Dr. Artur Lippschüta: „Der Sprung ßher 


daa (jea'iaw n“ und „Orr Kann ohne Nerven" 


Wilbsilil Faindt Der vierte Film von „Goliath Amatraag"' 
der ßtutate Feindt-Monumintalilm, betitelt sich „Opfer dar See", 
eilt Srehsakter. 


M at kar-Filat. D^ Firma bat da# Monopol für gsas IXeutachland 
für den F'iim ,rDiu Tochter des Dachungcls", Uriginal-W'iklwcat 
(Bison lOlj erworben. Der F'iim bat bereits die Beichsieosur passiert 
und ist ohne AusschnitU. genehmigt worden. 

cs> 


CaNtaar-Filai. Der neue Film heißt „Brnndherd“, Drama in 
fünf Akun und ist vrfaßt von Carl Meyer. Hans Kobe führt die 
Regie. £s wirken folgtnde Darsteller mit: Mariis Leiko, A(L>le 
Saodrock, Kate Richter, Hermine Strußmaan-Witt^und die Bkirren 
Eugen Kioepfer, Prof. Uregewy, Gerd FVicke. ^ _ 


Zainik-Mara-Filn. Von F. Cark-rn wurde das Manuskript 
„Monu- Curlo" iraorbin. Fritdrich Zclnik Gpkh die Hauptrolk- 

iS) 

Natioaal-Fiiaf. Die Aufnahimn su dem großen Filmwerk 
„Auri sacra famtii (Dtr verfhichte Hungir nach Gold) KimLfti'^ig 

E bttlh. Das von Rosa Porttn und Dr. Otto Krack für dtlt Film 
•M-Uitfte Werk hat mehrere Teile. Der erste Ttil betitelt »wh 
„An (kr Liebe Narrt net il", der xaeite Teil „Das Tiwtumeat des 
Exxt nt risch, n". In dr n Haurtrolk-n r >nd außer Roaa Porttn, welche 
die wt'ibliche Hauprolle üf.’müinmi n hat, btschkftigt gewesen: 
Wemi r Funk. FYitx Delius, Jost uh Pttuhans und Sophie PagaF'- 
Die R« fuhrt L. o Lasko. Dk Fbut.graphie b. sorgte Frans 8 u*iB- 
Die Iniu ntk kurationen etommtn '.uni Architekt.n Artur Güntfa'' 

iS) 

fk a aakart A Ca. Die neugrgründete Firma bringt im Laufe 
der nkchsttn Monat.- ahn Aroere ain-Trichfilme heraus. Verfaßt 
und gen k:hnet sind die Fibne von Sylvio de Mayo, dem bc-kannten 
Mrtarbt iter tks „Ulk" und dr« ,,Kladderadatsch". Dk) Aufnahmen 
K-hamk in AktualitäUn, unter andr-nui: „Das Zeitalt. r ck-r Ver- 
jünmiiig“, „Das Uebr rvarietd", „Der Mann mit tkr Tumk^pe" 
und „lA-r T an sfi mm el". Der erste fertiggcstellte Film heißt: „Ein 
tmgiseber Boxkampf“. 

cs> 

CatrMy-Fila*-Ca. Die Firma bringt als rrsttn Film d*s Zyklus 
„Aus dtra Schwarxbiith eirns PuKseikommi-wars" das Kriminal- 
abtnttut-r „Das Rtcht der F’rau ?“ Rtgit : Otto Gebühr und Aran 
von Cberipy. Erna Mort na und Paul Hartmann spk-kn die Haupt- 
rolkn, äußert» m Ljesy Ama und eine orientalische Tknzerin. Die 
Ausstattung besorgt Dipl. Ing. Hans Drei.r. 

iS) “ 

, TarMahFllm. Dii* Firma hat socbNi ein nrtM Drama in Uiid 
Akt4n.„D h* echwarzi' Spinn**"* von Sk^riid Philippi, hrtim8t«*Ut. 
Die* wtiblirhe Hauptrolk* epitrlt Lisey X^nd. In andi-nn R<»lkn eind 
Whüftigt: Olgu Eu«l, Joe* £ Rönx r. Rudolf Kkin-Rhodm. Max 
RuhUck« Hugo FIukIk u. a. Photogn^shit*: Kuinrich OAi^tier; 
InneiKkkoraiioutin; Htniberger. 

(S) 

OMiar Elnstaill. Josef Stein insarniert dtn von Ludwig Ham- 
burgi r verfaßten F'iim „Klatsch“. Carl de Vogt spielt die Haupt* 


Kopp-Fllmwerke 

Mflnchan, Dacluiuer Stnl^ IS. tssM* 

Film - Aufnahmen 

>=aBBs Fabrikation von Flinu fedor ilrt. maasamm 


cs> 

OarM-Film. Olaf Fönß kann seinen sweiten Fihn bei der Firma 
erst im F'fbruar beginnen, weil ihn GastspielvcrnflichUmgrn an 
den ersten achwc(fiacbi.a Bulmen xwii^ n. seiar Aufnannii-n in Dtutseh 
land XU unterfcreeben. Die Gastspk-k) in Skandinavk-n sind Ende 
Januar beendet, so daß der Kfinstk-f voraussichtlich Anfang Februar 
arioder in Berlin eintroffen kann. 

iS) 

Drtliwa-FHM. Der große Film „Am Liebeahol des Sonnen 
köuigH" ist l).-. nd t und wird in den nächsten Ta^n d r Preese vor 
gefi'ihrt werd n. In dt-n Hauptrollen wirkt n mit: Emmi Schaiff, 
Erna Morena, Eva Speyer. Toni TcUlaff, Trude Huffmann, Olga 
Engl, Fritx EleKus, Emst Koftnaan, Dk> Cunnard und Hans Wiä 
mann. R< gie: Ot-org Burghordt; Photograpfak : I'reimd und Knoops, 
Amhitektur: Botho Höfer. 



Aialf ■•reim M. ««kartsUg. K 

Am 2&. OktoU r ft-krU) Adolf Ben-in seinen achtsigsten Ge¬ 
burtstag in voUbt« r Gesundheit jod Geistesfrächt). Es si> mt sich, 
disst s Voteraut-n d r Kinematographie su ge^nken. ln ihm h^ieii 
wir d-n hltcstea Fachsebrif täte Iler xu erblicken, der seit Enteteht-i. 
d:r Kinematographie seine w.-rtvolk- Kraft der aufblühenden Kunst 
und Industrie geliehen hat. Bereinist einer jener b neid-nswerteii 
Menschen, di« im Stilkn wiikan und den« n rm nk-ht um den 
Beifall der Mel^- su tun ist. Unermüdlich hater für di« Kine 
matographie gearbiitet. und sich mehr Verdienste erworben ak 
so mancher, der von sich redtn su macbin verstand. Daxu ist 
Benin stets ein hüfeberuiter Mensch gewesen, und btsonders d-n 
t ngen-a F'achkolk-gin gegenüber war «r inuner Fnund undBeraU-r 
Von seiner schwen n rttl^tionrlF n Tätifdr it hat er sich mehr und 
mehr surückgexog. n, jetxt lebt er fast gsns der Abfassung seinei 
Krinnrrungtn aus dtn Anfkngtn dtr Kinrmatographk-. Keiner ist 
mthr beruft n. htsser Auf>-clui'u<st- übt-r dk' Entwickelung unaen-r 
Industrie sugebtn. als er, und so darf man mit groBtm InU-nse. 
d-r VerüffcntTichui^ seiner Erinmningen . ntg^ gi nsi hi n. An seineni 
Ehrentage haben viel« Adolf Btn ins gi dacht, und btsondi're Freund 
).ein«r Person kamen am Sonnabind, du 30. Oktober, im „Klub 
dr FUmindustrie" su sa mm tn. um miS dem Jubilar eintn gemüt | 
ticbin Ahtnd su verkhen. Es war wirklich gimütlich. und der 
Aufgeräumt.ste von alkn war dir Giftä-rte. Er wurde niebt müd. 
aus dem reichen Sefaatx stinea Lebens EriaBerungen auNMikramt n. 
und er trug sie mH einem Humor, mit einer Lauine und einer Kcmani 
ki-it dtrs OtisUs vor, daß wir Jüngertn ihn aufrichtig beneid<len 
Mögtn alk- dk gutt-n Wünsch«, die ihm dargi-bracht wurden, in Er- 
fällui^ geht n und bsm« sich sein Lebensabend su heiter und glüakhch 
gistaben, wie alle, alle m ihm von gansem Herxen wünschen K 

(S) 

— Uag*>FilBl. Unter Regie von Dr. Johannes Brandt erachcint 
demnächst der stchaaktige Ik-tektivfilm: „Die sieben Geaicbtt-r"- 
In di-n Hauptrolkn sind nebt-n Erika Glässner die Damen Ftiedi-nckr 
Brandt und Ida Vanä, die Herren Frkdrich Ft-bär, Emil Ht- 
Harald Pauk., n, Max Wilknx, Gustav B«>r und Passarge b e a ch ä f tigt- 
Die Aufnahmtn faadtn im Eiko-Ateürr in Mariendorf, die Frek 
aufnahmsn num graßaa Ihil «n der Ostest ataM. 


Der Ciaemetofrepb ^ Dteeldorf. 


No. 721 


— Willia« KahN-FilM. DrrBühiteiiMbwank.M«Hrin 

von Willisni Kahn ging am 2V. Oktober in der ..Srhauburg ".'Bt rlin. 
• rBtmalig m Sune. Ihe Hau|>trolk-n und beaetst mit Tom Ebarg, 
Marn Köhler, Otto Harting. Frit« Beekmann und W. von Allaiirdi n. 
Die Aufführung gi fiel w hr. Für Kmo-Vari^^ bt dt utet der Schwank 
' ine auagezeirhiiete Bereicherung de« Spielplana^ 

cs> 

„A t wadl“, ein piumtaKtitiehe« Filmeiuel von Dr. Max PreU, 
. iircL- vt« der Hneinwch-Wefitfaiiachen Kunatfüni-Oeaellarluif’ 

iii. b. H. «ur 'Vrfilmung erworlien. 

( 2 ) 

Dar „Sgartgaiatt“ neliat Gnmdatürk iat von eint m der National- 
Film-A.-<naheaU'tu nden Koneottiumt rworVa ndord« n. Die Leitung 
bleibt m den iM-wahrten Haiidi n dt» Herrn Ehrlich. 

(2) 

- AKbalt A Ca. Ham. Wallner wt von dir Fiima hat v. r 
jifUchtet w'ordin. Die Firma trwarb von Hinn K. F. Malkowwkv 
ilaa Maniiakriot r.ii d< ni »ihuidttigin St lutationefilm ..Die Tochter 
der (*aia". — In StrauülM-rg werdt n turci it von di ni Kt giiuteur Brune 
Kichgrün neue groUe Bauten für eintn weite nn St matitmo-M'ild' 
\Ve«t-Filir errichtet. -- Rudi Bach inazi niert dit' neue Krüiünalfilin 
M-ric „Tom Black, di r Verbn chi rfiirxt Die Atelieraiifnalimt n zu 
dl n beidtn rraten Tt ilen ..Die HölleiunaM'l iiu- " und „Die gtfitmelte 
Freiheit" haben bereit« liep>nnin. Die Titelrolle «pN-lt Ludwig 
Herold vom Theater a. d. Wit n. in den übrlgt n Rollen sind betirliaf- 
tigt: Die Damen: Wilma v. Mevliurg. Eva Set bürg. &na Paiwl. 
<!erda Frey und die Herren: Fritz Kamper«. Ham* WaHner. Fritz 
Fnedrich und Alfred Seberger. 

c2) 

Dia Dascliifttatalla das Varkandat DantKfear Fllnuntarcn 

iiU-mahm den Vertrieb der Verfilmiing.rt.tiii folgen ler Merke: 
..Dämonen" und „Seine CSnadtn der Ebtniann" von Hans von 
"entzel. „Die Nadel dis FürvUn" und „Die Hanziter r von Winkler- 
Tiinnenberg“, „Sturmglocken" unel „Kollegen" von Prof. Vogeler 
und „Anja“ von Anna Elisabeth Weihrauch. ..Die Doppelachuld". 

Die Banknote ck-« Straflii^". „Das blinkende Fenster" und „Die 
groBe Spekulation" von Fritdrich Thieine. „Dnssur auf den Mann". 
..Hochaeitsfreuden" und „Heirat mcht ausgeitchkisaen ' von Heinrich 
Sttihitier, München, ..Verfcuchung". „.4riKtokraten" und ,,Luise 
Luvallicre" von Felix Freiherr von Stenglm, ,,l>ie .'lartyrerin" und 
..l»m goklene Schüssel" von Rudolf StrauB, ferner das Vtrfilmunge- 

iv. ht «diutlicher Werke de» bekannten Dramatiker« Carl Schüler 

( 2 ) 

Richard Eichbarg hat «ich imt seinen Hauptcjuwtell.^m 
L-e Parry, Violette NapierHka, FeHx Htcbt, Robert Scholz und 
Fietro Schulz nach Italitn begeben, um an Ort und Stelle «Ue Auf- 
nalimen für das große zweiteilige Filmwerk „Die Macht des Blutes" 
*Dn Helmuth Ortmann fertinustellen. Der erste Teil dieses Filmet, 
wird unter d.-m Titel „Der Tod in Venedig ' ersclieinen. 


' Adalt Baraia, dem anUlBlieh seines 80. Oeburta t a ge « ao überaus 
•^ilrekhe Ulückwünsehe von nah und hm zvpgangtn sind, sieht 
üch außerstande, alb*n freundlichen EUnsendeni ii4aeln au antworten 
ottd spricht auf diesem Wep> Allen herslichen Dank aus 


DB aaa ldart. In den Asta Nielaen-Liehtspielen wurde in einer 
«e- und Interesaentenvontellung der Terrafilm „Wehbrand' 
'igt, dessen Inhalt an das äußere Geschrhrn dt s Wasaermaansebt-n 
iiana „Christiaa Wahnachaffe" anlefant. Der Film, der in diesem 
^tt schon auBführUchr.r btsprochen wurde, ist dem großen Dubarry. 
wi ebenbürtig und zahlt zu dem Be strn. das die di-utache Filmkunst 
'.iirgebracbt hat. (Ich sage „Kunst", nicht „Industrie", denn. 
. oieser Film bildlich wrie darstellerisch bietet, ist Kunst.) Keinen 
«•Seren Mittler konnten die Verfasser des Manuskriptes — Paul 
und Robert Michel — wahkn, als Urban Gad. Es ist be- 
*]‘']^rnawert, mit welcher Uroßsügigkeit dieser prunkvolle Saen*n 
emeifende Massenbilder aneinsmderreibt und ohne die große 
i^*e Selfaatsweck werden su lasst n. dabei den aeelischtn Uehah au 
u sucht. Aus der unerschöpflich scheinendin Bildrraahl sind 
Issooders nachhaltiger Wirkung das prunkvolle Hochaeitafest, 
r Jahrmarktawirbel in di n Fieberphantasien des alten Tanserv 
Ernst Matray ergn ifend gestaltet), die Feste der Eva Sorel, 
EmpCang am Petersburger Hof, der Sturm aufs Schloß. Dabei 



Ernemann-Imperator' 

^ rraieklDren 


sind stets 


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Rheinische Film-Gesellschaft 

: Kinobedarf 

J««*» Köln am Rhein 

*TRtf’ii? ' 

Franc-Ludwig Str 21 


DOmLOORF, 

Gral-Adolf-Str. S7i 


sei biwonders betont, daß auch di-n wt-mger bt deutend n 
wie der Sitrung ds Börsenrat», feindun-Machte tk-staltiiiig - 
wurde. Die Darsteller — nicht nur „Naiui-n". sondni w:7-"vhe 
Künstk-r. Jed-r einselne, soKon durch gute Leistungen U-kanat, 
steigerte sich noch in diesem Ensemble unter diesi-r K- s; '* ■ 

Molander, innig und blond Lilhhil Christeiisen — schw i;vs - 
verkörpern du- Frauen, die t'hri» lans Weg kn iia n. Er ~ "-i. in. 
.Vnfang vielleicht etwas tu femit in in seint-r Auffasriing dr Roll, 
des innerlich und Äußerlich sch.-naU-n Maiun» d» .Islirhiuid-n-. 
Conrad Veidt. Gute Kopfe, gut«-. Spu l pdieu Konisr. F' 

und F'neda Richard. Von Ledebour sah ich tum , r»t< n Mnk- in. 
Film; er wird den Sprung in den ..Bildstreif, n'. dr ihn. ; ■- 
einen Erfolg brachte, aichi-r nicht bereuen, und wir w.-rd n rt-in. mar 
kanten Züge öfter sehen. Das Publikum gab seiner Aie rk. niiuiig d » 
KunatwerkM in lebhaftem Betfali Auadniok. 

— Die 0«Ci»-UcMipMls leip n den Bioacopfdm „Der H. - 
von Za]a(i>i.a ", diwsen \ orführuug in dem ja h ilwi- 1» ■ 

Dösaeldorf heute auch deswen-n doppelt aktuell ist w.-il ein.- \> " 
eiaatudieruag dsa SdhauepM-Thausea Gek-genhett su < lueni in;, 
ssssiiten Vergleicb bietet. Für mein Empfinden ist dt«- von Ludwig 
Be^r bearbeitete Handlung da Films nicht nur logai^irr (»le fuid i 
s. B. eine Motivierung für da» earte Auftreten Don’Lopr«. dr 
Drama ala deue ex marhina in die Saene poltert, und bi gruud-t 
Juans Wunsch. Lope su folgen) — sondern — so abaiiid es klingt n 
mag — sie scheint lAir durch du- im letzten Akt starker betonte 
ka&liscbe Tendenz auch oalderomacher ala das Stück, d »wen mod-m 
revolutionkn:r Cbaraku-r ja übi-rhaupt an der Autorsehfat Cald r --- 
Bweifeln lAßt. Freilich mißfAllt mir, daß in dr B. urbi-itung zum 
Schluß Lope richtet und der Richter den Sohn verti-idigt. W as das 
Techuache anbetrifft, ao nutet der Bearbeiter und Kegiss) iir nicht 
nur geschickt alle Möglichkeiten aus. stauiere seigt p-rsd- 1 ... ..!» 
Schulbeispiel, welche Vorzüge in d-r filmischen Darsn-Ilung In 
Im Bewußtsein der unbegrenzten Kaiinunüglirhkeit kann <r - t, 
schaffen, lUe <^r Bübneäk-hter aus t«-climiK:hrn Gründen nur in 
direkt schildern kann. Der Film kann auch die Nelieuhaiidlungen 
auaaptnnen, die. mehr ah angi deutet, un Drama du- Haupthandlung 
hemmen würdi-n. Daß d-r im Bühnenwerk zi Msmi ot ngepreüt» und 

— im schlechten Sinne — „dramatisch ' gegebi-nr Htoff im Fihn 
breiter bt-haad -lt wird, bedeutet keine Verilachimg — es ist . her 
zugleich VeitiePing. MAchtig und ftwl und mit W inkeln und Kanten 

— wie ('respo — sein Haus, l'nd kleün-r, aber Ähnlich dm audi ni 
eine ganze Stadt, dir in zahlloaen Bildern immer neue Reise zeigt 






No. 721 


Der Kinein«togr»|»h — DTbaelSorl 


ÜO, lock«-nd und Btol* — die SpanuTui ZalatiK-a i'in M*-utt«*rw«*rk 
diT Mal. r Warm und M. ivtrs. Wk‘ l in p wlüt-ktfr Straltgv iwt d. r 
ResmM'ur wiiu' Mannttcliaftt n, Ik s Koraparm n, — hk-r fin 

au^ «chn <-kt< B Hühm-rvolk - - da in b*Wf|tt«T Kuh>- «-in Soldat« n- 
lap r - da du- Spk-la-upx-hachU I uikip-r St-höffi-n und .MiiHikuntrn — 
luid di»rt Volk m B.-p'iBUTung und \ i Ik in ra<-hi-trunkni r EkMtam-. 
Du- Hauptrolkn Ikpn in n Hand.n: St. inrik k rt |)raM nt lert 
alH ('n-»|K> daa „Volk von Komp n ‘ — ist Vat« r. Kicht« r. Mi nui-h. 
Lil DapivcrB btIioiu- InaU-l »t • twu« matt - wohl vi m-liattt-t durch 
die ChiBpn tk-r Straub, di.' anmutig i.nd wildi- TroOdimc. dk* b» im 
täiidi'lnckn Lk d wie im WahnHinn ni'iBtcrhaft »t. EÜHalieth Hom 
int eiiu- Bchon.-, glutvolk- Jwb. Der igoistiwh bip- Alvaro wird 
gut von Heinrich Witt« verkörpt-rt; g it ist die Mauke diB Sinnen- 
inenm lu n. Lothar Miitlu I wt ein U i iperamentvoller Juan — alk- 
ander« n Köllen elu nfallB gut lieBetEt. W ie kann « in Menach bo kumia< h 
dünn win wie Max 8<-hre«-k als Anichotte Mi iwlo ? l>k> l’hotugrauhk- 
von Weitz»-nb«-rg verdient lutiundereH lobend genannt au werdt n. 

U. T.-Llehtlfltl#. Wie iin« di«- Kwimnon vonOkaA-ra in Wochen ■ 
rationin aufp-tku-bi wird, bo muß niai. «ch darauf pfaßt mach»n. 
daß man bald an j« A m Woch« ntag i-in«> aiiA re Filmfortaetzung 
anaelu n muß. Zu A ni n. auf «iie man ik h bmonA rB fr. ut. werden 
Biclu-r dk- von Koiia Port« ns Drama , Saera aurca fanus“ p hören. 
Der erste Teil „An Ar Lk-U- Xarreiuieil“ a igte «-in- wirkaatne Mischung 
von Se-ntinu nialitat und Komik. Dk* Verfass« rin Helbst in A r Haupt- 
rollt- und ihn- mehr <Ar minder miUi'-mniichwt-rt« rarlner Bpkkn 
lielje-nsw üidig bald komisch, dann ab«-r auch wie Ar ergreifend 
tragise-h. An pit verwandtem M«iiw-h.«imate-nal ist nicht g«spart — 
BO kam ..A-r groA- Zug" ins Ganze. A n Au« virwöhntiste Publikum 
h«-ul«- vom piten Film erwartet. A e n n «- Perl mann. 

SHnda-Film bnnp ein«n Sev-hsaku r-SensationB lJe-U-ktivfilm 
h«-raiis mit Max Pallenlu-rg und Kia Je iiA- in A n Haiiiitroll« n. der 
wohl «in« r der grüßt« n t« schaftsfilme s« m dürfte, w« le-her m_ An 
letzt« n Moiuiten p dre ht worAn »t. V«-b«-r die twn Film „Die Kaclit 
und Ar lu-ichnam“ beriehti te n wir ir. unse-rer k-tzte n Xumine-r 
be-reits ausführlicher. Di- Urauffiihruug Ar Films m ik-rlin wurA- 
mit groAm Beifall aufp-nommen. 


Braß-StainMini a. M. Am 6. November wurAn die Lichtspk-Ie 
zur schönen Aussicht eröffnet. Ik-aitze-r ist «l*. Miiszynski. 

(2> 


KMn. Die- „KAinische Volkswacht“ Arirhtet üAr A-n in 
An .Vgrippinalichispielen laufenAn Film „Die TÄnz*-rin Bar Anna" 
(dargest4-llt von L.vda Salmanovg) wk- folgt: ..Nat-h Am BucA 
von Adolf Paul wird A-r Koman Ar Tänzerin BarArina im Film 
geAte-n. in einer Kette vc>n teilweia«' prächtip-n BilAm. die Einzel- 
äuftritte imd Massenwrirkunp-n gleicArweku- eindnit-AvolI, mit 
Humor durchse-tzt, ArausKtellen. Die AhilA-rungen fiüiren nach 
Paris (zu Ludwis XV. I, nach London, nach Venedig und nach Berlin 
(zu Friedrich 11.). Der Pn-uß« nkönig sticht in seinem Verhalten 
gpgenülMT Am EwigweiMichen vorteilhaft ab p p n seine dargestellten 
^-itgentNHteii. AAr noch t A das A m Zuschauer klar wird. Agrüßt 
spontan« s HänA klatscAn das Einzelbild Ab preiißiaeAn OroAn, 
(UW nach pricAlnAm Militärmarsch auf Ar Amwand erscAmt. 
Ist das Bewi-is für nooh stark leAnAgew monarchiscAs (iefühl oAr 
die Sehnsucht nach einem Ketter auH AutacAr Not T Wir wiaaen 
es nicht, aAr wir sagen i dieser fiefühlnsisi'jniefa zeigt, daß im Kino 
nicht nur stumpfsiniiip-r Ahaiihui^*r sitzt, wie Kinop-gner verall- 
gemeinsmd aUH-hmen. Der Pibn wird starke Anziehunjgkraft 
Is-halten, bis er abgesetzt wird. 

KUn. K«<giss(-ur Fricdr. WertAr-Vant-lli hat dk- Aufnahnu-n 
SU A m A-nsationsfibn „Der Tod im Spk-p-l“ von A. Zenp-rting 
K-enA-t Di«« Hauptrolk n As moArrwn Teils sind bf-setst mit 
Iwa TatsehanaSmd H«-ttiz van B<<ek, die As historiscAn mit Lutta 
Tajo imd FrieA. WertAr-Vanelli. Photographie: Felix Kratz. 
Presw-vorfüAung AmnäcAt in Düsseldorf. 

(S) 

Laipiip In A-m Aitten Teil des Sensationsfilms „Aiiar AnracA " 
des H<-gewald-Film, Aipzig, werAn aub« Anerrep-n^ NeuAiU-n 
p>z<-ip. Das Manuskript stammt von Jane Beß; die Kegie führt 
Wolfgang Neff. Die an-hitektoniscA Auspstaltung liep in An 
HänA-n von Franz Sehroedter; «ik- PAtographn- Azorp Hans Saal- 
frank. 


MBkIim. 

gl. Dk* „E««lka“ („Münchner LichUpielkiinat A.-0.“) hat nun 
ihr Haus Asogen und alle, m diesem Konzern enthaltenen Vnter- 
nehmunp n ..«mter einem DacA" vereinigt. Es ist dies wörtlich zu 


lu-hmen' Mas aus A-m eA-mahgen Hotel ReicAAf geworA-n ist, 
ist p-raA-zu verblüffeuA — das GeliäuA reprätsntk-rt sich uns als 
em Filmpalast, wie er so « legant und so auspstattet nicht einmal in 
Berlin sU-ht. Ein Rundgang durch die verschkAntn Bür<» z« ip 
uns. wie hk-r vornehmer (e sehmack Hand in Hand mit praktiscA-r 
Zw«-ckA nlielA-it gmg. Alles iat w irklich pA«pn. v-irm hm. I» 
quem und nach j«Ar Richtung hui mit feim-m Kunstsinn durch 
p'führt. Es erinnert As alks an Ae H(-h<ine, reicA Patrizierz« it 
MiA-Au-r BAp-rtiiins aus alt« n. glAklieAnn Z« iteii. Vk I zu weit 
würA es führen. üAr alk- .-iiizelntn Rauns- und Abteiliinpn A- 
br« it4-n sich auszulasM-ii. tj« gen ige Ar Hinweis, daß üArall wohlip 
Behaglichlu it, .-mst - TAhtigkeit und Arls itsfreuAgAit Arrselit 
Ganz besonA-rs gut hais n mir Ae Am Verleih F« tt und Wi.s«-I 
einp-räumten Büros p-ftUk n. Direktor FeU « mpfängt in emem Arr 
schaftlich ausp statteten Salon. A ss« n Iksk n ganz mit echt« n Perser 
U-pptcAn Ak'p ist; an An Wand« n BilAr «-rster Meister wi. 
(irützner. l'hA, Apam, Ahmutzs-r, Firle usw. usw. Alks atiis-i 
AhöoAit imd Rei«Ntum, — aber «w wird hier emsig p schafft und 
p-arls-itet. <« p h-n von hk-r Tat. n aus, — Tat« n. lucht bloß groß. 
W’orte! Wir ge An gar Acht f«-hl. wenn w ir Aiite sc.bim in A n Hi-rr« u 
Fett und Wk-sel dk- treiAnA-n Kräfu-. A«- S. i-k- A-r Ens-Ika erk. iin« ii 
W« nn wir nur üArscAuen, was A«se b« iA n Manm-r im Lauf«- A-r 
•lahre in A-r Autsch« n Filns-rei erreicht AAn. wie sk> sich un«-r 
Airtcn Einfluß auf Ae gHiize Industrk- schaffen könnt« n. so ist «e 
selhstveratanAk-h. daß de Aute dk- Arigk-rtnA n Köpf«- «k r Eiis-Iku 
sinA daß sk- «las (kscAck dkms Konn-ms in A-r Hand halt« n 
l'nd «las ist das groA GIAk für du- Kiis-Ika, cUnii einzig und alk in 
<Ue H«-mii F«-tt und Wkw-I lutls ii A«- Kraft und Km-rgi«- <l■oß•^ 
zu wap-n und «s auch zu volllirinpn. Es mt somit iA Vi iA«ii«.t. 
wenn Ae Emelka «in VnUntehns n wii-A das ah (iröA, Ik A-utiiiig 
und innen-n Wert«-n zu A n ersten W-Itliauaem zu zahku sein wiid 
l'ngen-cht wäre cs aAr, ^Ai Ae aoA-nn Direktoren zu üArs« h« ii. 
dk- mit An AiA-n p-naiinten H<-rn n < msig am Werke sind. Du 
hatu-n w-ir vor alk-m liirektor Krai», A-r sich um Ae Kiis-lka aulk r 
orAntAh groA Verdk-nste erw-orAn At, und A-r eine Kraft n- 
präsentk-rt, «lie zu An wertvoHsten As K« naemes p-hört. Wt«' 
Direktor Kraue auf A-m Gebiete A-r Entwicklung Ar Miinchn. ! 
Kinotheater »leistet At. ist ein eip nes Kapital an sk-h imd n ih< 
sich würdig «len unvergänglk-An Lt-kttunpn eines Carl GaAk I an 
Nicht SU üls-rseAn ist ferner Dr. Risw nt AI. i-m hervorrap nA i 
Jurist und ein weitaiathlicAuAr Organstator, imd sicAriieh m<-l < 
zu üArzehi n ist KuArt Keinen, A-n wir w-ohl unseren L<-s<-m meb' 
wreiter vorziwtelk-n AaiicAn! Zu ptter Ls-tzt p-hört A-ni Konz« ni 
auch noch Herr Erich M «igow-ski von A-r ..Bavai-ia" an, ein junp r 
Kaufmann voll Enerpe und hocAap-ndein CnU rm hmuiigsp ist 
Er At in seinem grenzt-nloser. V-riraut ii zu Münch« ns Entwickliiii«. 
als Filmstadt, A-n Mut p-Abt, als erster ein Ri« m natt-ls-r zu er 
richten, das Aute noch imns-r vorbikllicb p-nannt wi-rAn muß 
Am Vertrauen ist nicht enttäuscht worA-n. Nun er sich A-r Enx-Ik» 
anp-schlossen, wird er sich auf dieser breit autlaA nAn Grundlag- 
nur noch mtensiver entwicki-ln. NeAn «Ik-sem ArrlicAn „Bavarii, 
Atelier verfügt die EmelA üAr iA eip-nes AteAr in G<-sielgust<.ii!. 
das. in naoA-mster Ausführung, alk- nur wünscAnswert« n MögAI. 
Aitcn fA «ik- HersU-llung von gruAn W« rAn bietet. Aup-nblicklu-h 
arAitet Uwe Krafft an einem sok-h« n .Monuns ntalw-erk „Die Trum 
meA Asiens", zu A-m FigAir das Bis-h p-li« fert At. Inzwiscls n 
At Franz Osten Ganghoferv „OchiH-tArk g" vnrp-füAt und damit 
großen. nachAltigen. wohKerdk nten Erfolg pfunAn. B«-tra«-ht< n 
wir mm «las Gesamtgefüge Ar EmelA. so AU-n wir eint- AApfuiig 
vor uns, «lie Arufen erscAint, %-on MüncAn aus m <lk- p-saii.t«- 
Fihnerei einzugreiien und ihre zukünftigen AhicAak- in bester M'i-im- 
zu Ixemfhissen. — 


KMirad DrsbM^ Ar Akanntc und Aliebte Kirnstk-r ist Akamr 
Ah v<m einer Berliner Gcsellsehaft „gegrünAt" woiA n, -- d. h. -- 
At skdi eigens eine Gviwllsc-haf’- gebÜAt. «ine Anzahl ßpielfilmt- mit 
Konrad DreAr im HitU-lpunkt« ArauszuAmp n. Daß Ase l«i< «- 
eine üAraiw glücklicA w-ar, «las zeht-n wir schon Aute, A A-r 
erste Knnrad-DreAr-Film fertigp-steüt wurA-, Er h-.ißt „ln Ar 
SommerfriseA" und stammt von Konritd Drem-r si-ll«t her, ■— «m 
üArwältip.-nd komisches, üAraus lustip-s Lustspiel, p<würzt vi-n 
echtem Humor, lachfreuilig und voll Witz, «laß man gar nicht ai» 
Am LacAn kommt. Dreher üA-rbietet sich aelAt, Tort und fort 
weiß er tausend neue Nuancen, neue Einfälle zu findt n, und imns-r 
ist er humorvoU, immer echt und natmheh AAi, — ein Künstk-r. 
wie wir Um ja nk- luiArs p-kannt AAn! Dk- Freiaufnahns-n tu 
«Aeem M'erk wurAn in HoAnascAu p-mneht und brinp-n eine 
Fülle erleaener BilAr von eigenem Reiz. Von An Mitwirkt nA* 
müssen wir vor allem «iie AiA-n Dam n Tschaff« ns wk- Frl. Holzis-r 
nennen. In HoAnw>cAu wurA auch ein besonArer F'estziig mJ 
genommen, Ar durch sein«- frappante KchtAit verblüfft. Dk-Ktgtr 
k^ in An HänAn des Herrn Prager von A-r Ufa, Ar sich als emm« nt 
tAbtiger imd umaichtip-r Kt-gkwt-ur erw-ietien At. Eines steht sclsi* 
Aute fest; Die Konrad DreAr-Gesellschaft kann sich zu ihn-m 
Konrad DreAr nur gratuAren! — 

Dir „FHhm" A.-G. hat rin neues Werk von Hsns Forsten, d** 
soziale Lbama „Licht und ScAtten“ Araui^bracht. M’ss J 
Forsten vor allein nachrühm-n wollen, ist dk- TatsacA. daß er nu* I 
gutem Geschmack alk-m Kitsch, zu A m iA A-r Vorwurf seiis* | 
Werkes wohl Atte \-erleiten kätuien. p f A ss « nt Ah aus Am .M «-^ | 


^ Der Kinematagraph — Düsseldorf. 


No. 721 










Na 721 


Der Kinematograph — DOsseldorf. 


gfht lind »irn bemüht, immer schlicht, vonv-hm, kunstlerwcb emp- 
tindsaii) «u hk ih*>n. Wenn wir tmtulem dn und durt mit n-wifsen 
Kinb lhi iten nicht vollkonuiM>n cinvi rMtandt n sind, so untkTt dies 
weita-r nichtM an (k-ii Qualitkti n d « Kibisi, der freilich eine bessere 
und atifnvrksuiiM-re Kopie \’ortrt^(i'n latte' Im übrigen ist die Aus* 
fUlining des Werkis, huuptsiichlieh »as DursU-llung und Motive für 
die AiiOenaiifnshiiM'ii Utrifft, diirehaiM lobenswert; such die Regie 
IsOt nichts zu wünschen ülirig. t'n-ilic i listten eimge OroUsufnahmen 
mehr ebenso weiug gescliudi-t. wü- eine etwas strengeretäschloasenbeit 
tmd gewisse Ruhe. Immerhin haben wir es mit einem guten Spiel¬ 
film zu tun. diT beiitimmt winen machen wird. -- 


Umformer 


Stromarten und Spannungen 
Kupferwicklung 





Abt. KlaosBadarf 

Kölna.Rh.,ElMteiHSStli 


dieaes trostlisie Ende miiBte kommen, w< il gar so viele Lai« n, die vom 
Filmwesen so viel versteK n wie ein I’ucLT \-on der Rereehnung des 
nkchstt-n Venusdureligangi«. dreingeredi t und gewirtschaftet h^-n! 
Die |iaar Fachleute uls-r, die schließlich Iferm van Holioken hktten 
beraten sollen. hab<>n lekk-r Gottes atw iinverztihlirhea und unbe- 
^ifliels 11 Gründin von tk-r Fortsf tzung der Produktion abgeraten. 
Nun sind die „Süddeutschen Kopk-rwerke", die der „Cinoscop“ 
angegladert waren, an de- Eim Ika verkauft worden. Herr Direktor 
Kapfer bleibt nach wie vor di>r l^eiter. Di« Ens Ika hat mit diesem' 
Kauf ihren gniUzügigen Konzern nur liereichert, — dk- ..Cinoscop" 
ist endgültig zerfall» n. Nun werden die „Süddeutschen Kopk-rwvrke'‘ 
8»-hr bald eines der meistbeschäfiigt» u und besten UnU<mi'hmungen 


Triar, 8. 


— Spontolli ist von einer bekannten großen Berliner Finna als 
Darstelk-r verpfUchtet worden. Er wird demnächst schon nach Berlin 
sich begehen, in ein»<m eigens für ihn verfaßten Werke die in&nnliche 
Hauptrolle zu spiek-n. 


I In di*n iikcis>t«*n Tagen schon wird n Mün<-hrn ein neues Unter' 
nehiiH-u ins I.«>Ik n tret»'n. das ausschließlich SpMftlmc ' rzeugen wrill' 
Auagi Iw-nd ton der rieht ig< n und von uns seit Jahren mit so viel 
NaclHlruek vertret4-ti»-n Ansieht, die deiita<-he I*roduktiun sei berufen, 
ihre W'eltberrseliaft einzig auf d»-ni Gebiete des Spielfilms zu be¬ 
haupt» n, will die neu zu gnindeiide (kiM-llschaft nur solcbe erzeugen, 
freilieh in denkbar erk-sensti-r und feinster Art, durchaus künstlei^h 
und bis ins alk>rk‘tste Det»iil aiisgefcilt, wobei das Hauptaugenmerk 
auf das Kpiel gekgt w*ird. Eine Reih»< hervorragender Literaten, 
Künstli r. Arclütekten und Uarst<-lk-r siird Is-reits für das neue Unter¬ 
nehmen vcr^iflichtet Word» n. Mit ein»-m Werk»- von Victor Mann 
(dem glücklicli» n Verfasser des l'rarhtfilms „Orrhick-en", den dk* 
..Münchiu-r Filni-Indiistrk " von Müller gi dreht hat), soll der Anfang 
«-nuu-ht werden. l>ie kaufmännische Leitung liegt in Händen dts 
Herrn Neustaedter, eines tüchtigen, zicibewußten Mannes. Dieses 
neue UnU-rnehna-n bk tet heute schon vk<K-ersprechende Aussichten, 
sich in kurzer Zeit energisch diirrhzusetzen. l'nd dies ist um so mehr 
SU wünsclien, als uns wirkik-h gute Spielfilme nottun. 


SangtrhaaMn. Die Gebrüder l'nger »TÖffneten i 
haus» ein l>icbtMi>ieltheat4T. 

( 2 ) 


Aa vaaartn Mitarkaitar C. M. Bardarf wurde in der vergangenen 
Worbe von drei ^ißen ausländisebi n Filmzeitachriften das Ersucllen 
um rMbnäßioe Berichte über da» deulsub« Ftlminduatri« gsrichtet. 
G»*wiB «in erfreuliehts ZsiahMi. m wm hnh s is Grad dss Ausland 
sieh für unsere Erzt-ugungintssv sn iers. Herr Bardurf last sidtsaiMcbst 
der in fünf Sprachen erscbeinniden, illustrierten Filmwochtmchrtft 
„Cinemundus", welche von dem angrsehenen Verlag Ugoletti, Rom. 
h^wusg*-gcticn wird, verpflichtet. Kr wird aber jt-ä n^Ils auch dk* 
beidi n antk-n-n Angebote, eins aus Spanien und eins aiw Südamerika, 
berücke ichtigen 


Neues vom Ausland 


Dia FilniaMar ia Eagtaad. 

ln London »t soeben ein höchst interessanter Bericbt über 
Tätigkeit der Film-Zensurbehörde (Board of 


(b Tätigkeit der Film-Zensurbehörde (Board of 
film Censers) erschienen, den der Vorsitsende dieser Behörd'i T. P. 
O’ C o n n o r zusaminen mit dem S<<kretär J. Brook»* W i 1 k i n s o n 
beraus^geben hat. Zuuä<-hst wird erwähnt, daß dw> Zensuramt 
während tfea Krieges auf Ersuchen der Militärbehörde die Film- 
ausfiihr überwacht hat. damit nicht auf diesem Wege irgendweiohe 


dem Feind uütsliche Infurmatiuiu*n aus d?m Lande riinausgingen 
Dieses Zensurwerk erstreckte sich auf im ganzen nicht wemger als 
nahezu 8K Mill. h'uß Filmlängi* im Werte von fsst 1 Mill. Pfd. Dann 
wenck-t sich der Bericht iler Zensurtätigkeit im allg»-meinen zu unti 
sagt, daß ihre Aufgab»* immer schwieri^r und verwickelter wurd»- 
Die Hauptgrundsätze von denen aiisgegangin werck 
seien folgi-nik*: Es wer<k*n k<*ine Filme durrhgeiassen, dk* geeiA»-' 
sind, dk* Zuhiirerschaft zu demorwlisk*ren; keine Filme, aus welcn»'ii 
man Methoden tks Verbivchens lernen kann oder in deiM-n da- 
Verbrechen beschönigt wird; keine Fihne, dk* die Lehren d«*r Siti 
lichkeit imtergralien. die die Einrichtungen der Ehe vcrächtlk-li 
machen oder tu»* Heiligkeit, der Familienbtmck* herabsetzen könnt4'ii. 
Die Zensur nimmt Anstoß an der Wk>d)*rg»be von Vorgängen, di- 
Amtspersonen in ihrer Tätigkeit verspotten oder die Empfindlic hk» r 
fremder Nationen \*erk-tzcn könnten. Sk*hr sorgfältig wird darant 
geächtet, däß nichts in religiöst-r Bezieht^ Anstößigis di.rch»ht. 
und nichts, was gi-eignet ist. heftige soziale Unruhen zu nähren 
Es könne zwar nicht dafür gesorgt werden, daß den Uelieltäti r 
immer die nötige p^pls<tkM-he Gerechtigkeit treffe, doch ab«*r dafi-r 
gesorgt, daß kein Heibgensehein die Häupter der Verbrecher iimgilit 


Was das Gebiet der Liebe und Ehe augeht, so sin-l 
dk* Filme sehr häufig, dk* da» „dreieckige Verhältnis" bt-liand» Io 
und diese machen oft info^ der komplizierten Natur des Stücki* 
der .Zensur dk* Arbeit schwk*rig. Nach tk-m Bericht ist du- Bt-hörd-- 
bemüht, eine Unterscheidung zu zieht n zwischen Irrtümem d’ 
Lk*be, sei es such der schuldigen Lk-be, und der Verherrlichuin 
ähnlich»‘n Treibens, welch letztere sorgfältig auBgeschkswen werden 
Das Problem der V’erführung junger Mädchen wrird veraehk-d» i 
beurteilt, je narhd»-m es in (km Film behandelt ist. Ist cs mit Zi. 
rückhaltung behan<k-lt, so kann es nicht ab Grundlage eines Htürk*^ 
ausgeschlostH-n wenk-n. Wohl aber geachk-bt dies, wenn etwas in ik i 
Darstellung ein Mädchen ab moraliscb berechtig erklärt wird, ck i 
Verführung nachzugehen, um au» einer trüben l mgebiing oder vei 
unangenehmer Arbeit wegzukoii.men. 

Die Behandlung der VeM>rt*cherfilme. die die Phantasie du 
Publikums sehr stark ansptechen, bt «ine der schwierigiten Frag» n 
sagt der Bericht. Nach ihm drohen dieee Filme eine Gtfahr fm 
den Ruf des Kinos zu werden. Den Zemioren strömten eine Zeit lang 
die Filme, zuweilen bis zu zwanzig Fortsetzungen lang, ^u, in welrh» n 
Woehen hindurch iiwmishlich»* Ungeheuer, di» alle Arten »beimni-* 
vollBr IfcciAmaMmdHs «tewendBäsa. gezeigt wurden. Das U«h»'l 
nahm solrhen Umfang au, daß beachlosaen wurde, solche Serien niu 
noch ab ein Ganai« zu zensieren, keinen Film zu tu l as sen , in d» n 
das Verbrechen nicht bloß eine Episode, sondern der behenschende 
Faktor bt oder in dem die Methoden des Verbrechens auseinantk r 
gesetzt werden und das Hauptthema bilden. Dies werde durch- 
aefi’ihrt, auch wenn der Verbrecher schließlich seine Strafe füuk’t. 
ferner wenn die Tätigkeit des Detektivs dem kriminellen lntere>*sr 
imtcrgBordn»*t bt oder das Verbrechen von einer komischen Seite 
behandelt wird. Verbrechergerchichten im „Kostüm“ dsgegn- 
wie CowboyfUme und m»*zikimbche Räubereien werden ab eine 
bf*t,oadere Rarität behandelt, ab dramatbche und aufregeiKk* 
Abenteuer, die nicht mit dem Leben der englbchen Jugend im Zu- 
szunroenhang stehen. Anstößigkeiten in der Kleidung müssen aut 
den Filmen beeeitigt werden. Gzutz susgeschloasen sind Film** 
welohg db Geächlechtskrankheiten und den Mäd¬ 
chenhandel zum Oe-vnstande haben, selbst wenn diese Gegeä' 
stände auf der wirklichen Bühne oder in der öffentlkdiea £rört<>riiJig 
in der jün^ten Zeit eine Rolb spielten. 


Geprüft wurden währ.-nd des letzten Jshies Filme in der Gr- 
samtlänge von 6 233 153 Fuß. Es waren 2311 Dantelhiagen; tä* 
diesen wurden 1404 volLtändig und 829 tmt gewbaen Emsebrso 











Der Cinematof^repb 


D&Meldorf 


No 721 


kun»u sugelnHHcn. 2H Filmt- wurtk-n ganz vprbotea. Im gaitit-n 
w'uraen gigi-n 253 Filmi- Einwendungen erhoben, erheblich mehr 
ab in früher« n .Taliren. !>«» beweine, nagt der Bericht, daU die 
Natur der Filme \-erwk-kt Iter werde, ao daS «ie mehr Nachdenken 
und Erwtoinei-n erforth-rlirh machen ab früher. Ihe faeaamtlaiigi- 
de« gi-prüfteii Materiab hat aligenuminen; da« sei darauf lurtick- 
/tiführen. datt die Fabrikanten, namentlich in Amerika, nicht mehr 
ito viel Filme ha-ruiiHsiiliringen Htreben, aber mehr Kajütal in j*-d. u 
• inielneu hineinatc'-ken. ••• 

— lUliriarli-OKiraa. Oie Firma Althoff a Oo. hat hier 
für di-t Techecho-Slowakei eine Filiale errichtat. 

bf. FraakralCh. Lmna Nalpaa veröffentlicht in „La Cinemato- 
grapbie FranfaiHc " eine mIu- la aehtemwerte Artieit über wirtm-liaft 
liehe« Arlieiten in der Filnnndimtra-. l'elier «eine AnHichten. he 
-linder« über «eine KlatHifikati-m di-r Filme in gängige, für den In- 
landwrbratH-h und «olche für den internationalen Markt bi-rechnete. 
laßt «ich allerdinge «treiten. Intereiwant «iiid «eine Ziffern fiir die 
liurchBchnittaenrägniiiae eine« Filme in di-n einzelnen Ländern. 
Iiei di-nen er leider die .\ngalie imterlaßt, auf welcher (Irundlagi- er 
dieae Zahk-n aufbaut. Er mmmt für die Filme di-r Inlandklaiuw- 
für die Vereinigten Staaten bei 20 000 Sälen 200 000 Doll.: England 
liei 4000 S«k-n 12 000 Pfd. Sterl.; Mitteleuropa bei 6000 Sälen 
«00 000 Fr; Frankreich liei 1800 S4kn 160 000 Fr.; Italien liei LV8i 
salen 150 000 Fr. an imd «teilt für Kopien. Reklame und Handlung« ■ 
iinkoeten gi-nau die Hälfte dieser Beträge in Keehniing. Seini-n Aiw- 
laaaun^n über F'ilme für den internationalen Markt liegt mehr 
Methoä- zugrunde, indem er hier «agt. daß er für «eine Berechnung 
den Ertrag von lie«timniti n IHilO Vä« 2000 m langen F'ilme. mitllen-r 
Cüte, zugrunde gelegt hätte, also keine Hi-hlager. Er setzt hier ab 
MindesterträgnwMe ein: F’ür clie Wreinigten Staaten 1 000OOO F’r.; 
England 400 0tMi Fr.; Frankn-ieh, Schweiz, Belgwn 150 000 F’r.; 
Italien. Balkan. (Griechenland. Ai-gypten 150 000 Fr.; Skandinavien 
."iO (KK) Fr.; Südamerika UW OOO F'r.; Spanien und Portugal 60 000 F'r.; 
.Mittel-Europa 100 000 F'r. Er erkläil. daß diese Betrüg bei «ich 
über dk- DurchHchnittKlebtimg merklich erhellenden Uerlu-n um 
i-in Vielfache« erhöbt werdi-n kt'mnten. ganz abgiaehin von den 
.-Viswichten. welchi-n <k-r OMtem-icbische. polnbch- und rusabehe 
Markt bei Wiedi-raiifnahme'der Handi-lHliezkdMngi'n und BeMu-ri.ng 
di>r ValiitaverhaltnuHie bk-ten. Nstpa« will mit M-iiu-n Auafühniiigen 
keine Wwaenmiiiiift gehen. Sie verdieiM-n aber unter MIeii Vimtändi'n 
Beachtung und geh-n zweifellos .Anregung zu einer weitenn Ver¬ 
folgung «einer (kslankenpängi- 

Ib. Rim- I.ehrfilBi-Bibliothek liereitet die „ForcMotion- 
I’ IC t u re - e « e 11 « e h « ( l“ in New York vor. I.*ie«e Lehrfilm 
«ammlung i«t auH«<-liließ|ich für den Oebraueh -fer Schulen he 
-timint. Die neue, praktische Einrichtung »oU e« jjder Schule 
’-nnöglk-lien. die lehrrek-hen. nach nioiernen pädagogisc ben Orund- 
ilzen aufgebauten l nterricbtsfilme ohne «onderlk-he Schwierig 
kepen zu erlangen. S-huleti. die rüt kincmatcgraphmchen Vor- 
riihrungseinrichtungen verliehen sind, decken ihren e n«tweiligen 
bedarf an Lehrfilmen einfach au« der neuartigen BiMiotbek, an 
deren Bestand bewährte Schulmänner mitgearheitet ha len. Diese 
Lehrfilm-Bibliothek erleichtert den Schulen die Aufnahme des 
kinemaiiigraphiM-hen l'ntcrrirhts ganz bedeutend. Sie macht ein 
eigenes S<-hullebrfilm..\rrhiv entbefrlich und gibt andererseits die 
.Möglichkeit, wertvollen .Aufnahmen filierall Eingang za verschaffen 


V erkehrswesen 


Erhühnng der Weßmietea ia Leipzig. 

Durch dl« Preaae geht augenblicklich eine acJiöngefärbte 
>'>tiz, nach welcJier die Meßmieten in den städtischen Meßhäusi-rn 
0» Vefgleicb zu anderen Meßorten fabelhaft niedrig, ja viel u 
iiied.-ig seien. Angegeben wird, die Preise belaufen aich auf etwa 
' der allgemein üblichen (von der Meßhäuser O. m. b. H. fest- 
w-iegten) .Sätze von 100 M. pro qm und pro Jahr. In Wirk- 
b<-hkeit werden aber schon heute allgemeine Plätze in den 
st.tdtHcben MeBhäusern zu 100 M pro qm und pro Jahr und zu 
*•0 M. pro lfd. m Tischplatz und pro Jahr vermieteL Berück 
^'htigt mau. daß in modernen Bureau-Häusern in Leipzig etwa 
** M. pro qm und pro Jahr berechnet wird, ao kann ein iiatz vou 
blO 14. immerhin noch als annehmbar gelten. Die Preise werden 
**>er in Privat-Ifeßhäusem teilweise zchon betite erheblich über 
•tliritten, und eine allgemeine bedeutende Erhöhung ist im An 
bige, wenngleich dieselbe von den Bestimmungen des Mieteinigung- 
welche aich auch auf Meßmieten beziehen, abhängig ist 
"SS MeOamt, dem die Vennietung in den städtischen MeBhäusern 
Rtzt obliegt, hat nach den neuesten, zweifellos einseitig beein 
^ßtee PreßnoUsen den Ausstellern dieser Häuser kürzlich die 
"liöhung der Mieten nach Ablauf der Verträge angekfindigt, aber 
*0 Auastelieni nahegelegt, schon jetat eine höhere Miete f r e: 
■^•Hg miRigestehen. Im Uegensatz hierzu steht das Verlangen 
MeOazites. Technische Abtig., O m b H.. von den Anaetellem 


im Handelshof und im 

höhere Miele zu fiir b-^r • der Ka 

im vorizen Jahre bx« i-.-i- Mi " 

»telhinz-häu.sem berviis cm v 

mit dem ILi' ''!.i.l: L - ■- 

gültigen Mieivertrzgi- er«! im 19i-.' 

Jahre neu ai.Ei=«vhl<w<-<‘n - ”i . 


Die an den ..Verban-I -ler »u ‘ I.' . i- 

gerichteten zahlreichen Schreit»-ii f 
regung in den Kreisen der .Au- 

iinlierechtigte Forderung -ehr jngeh.‘.b“0 
auf die freiwillig!- Erli'>liiiug . Mi>”-• - 

Es muß zugr',, ' werden. '.. l- ^ 

sogar noch laufende Vertrage .i'‘ . 

i«t. und .Anlaß geben kann, ilaß auch ; .M- ; - 

mieier ihre Mietean-prüche kunftigb-r - ■. 

Das MeUamt. »■ 1 (orty- ' ' ■ Me-' i, 

iruher «el ei verurieili hat. ~ \i 

ändert zu haben 

E« ist den Mietern im HaiKlelsbof un i - ■ Ka 

driugi'nd anzuraien. die durch nicht.« begrfl' ' (• 

M--ßanite« strikte al'zule'inen. da laufende n;- --r 

seihst .turch das Meßamt. TtA-hes ja in dii-;; l'J.l 

deres ab* Vermieter ist, während 'b-r Da«. Vi-«' 

aligeänderl werden können. .At;; au--b ‘ bin 
erhebliche Mielesteigerung ganz un* ' : 

die Mietpreise in anderer L«-: und K-. 

in Berücgsicbtiguug zieht 

Der ..V--rhand ik-r .Vusetellor i.-r Lei, ■ • 

Leii'Zig. hat gegen die-e Mie -rti.'ihung '-*' '*- ' “ ‘ 

erhöhet, -and wird von dem Ir; i.. 

Presse weitere Mitteilung mai-heu 



gm? 


Vereinsnachrichten 


0 5 66 


Dw Rkainiseb-WestfUiKFt FIliRlilub Mnumtnlui. * « 

Oktobt-r wkder i-uu n Imm l|s.-ijifiHats-nd mit Dhi» n. <1-r ■ m. o 

glänsendi a, ül«-rauB m-mütlirhir. V< rhuif mdun. Allg: rri« :.. 

aut-rkumit, daß die künHtl>'rw»-bi n Darlnetiingi n alk r. r-i.- i ■«-. 
wan-n. E« wirkü-n mit; dn- phanon« nah- Sängerin Fi' .Mk" -- 
der Humorist Carl Ik-nihard. ik-r Stiini«- von Hiiterluit imti te; 
Lia Nokk-n. e;n Mitgliid d> s husiinu St-haiwiw Ihaiim s, al« Laiiten- 
«ängi-rin. das däni«cn<- Tänz»-rpear Tej«- A Andn'-. .Aiißi-rdi in 
Frau Neuhaus, deren Sang« «kirnst aus ihn-r Miuk-lienzi-it nihinln-hsi 
liekannt ist, einigi- Lk der am K iivier. In gleitet von Herrn I>r I - r. - 
Am 10. November finik-t ein.- Mitglied erver««mro- 
lung de« Klulis statt, di-r »ich ab. nds .-m H.-m n Bs-ral» — 
arhlM^n wird. F'ür d. n in dniwni Monat g. plant, n p«. iiiJ:- 
tirhi-n Abend «ind zahlrekbe Kün-stk-r v.-rpflu-lit. t wonkn. I-h. V. r- 
anstaltung finck-t am 20. d. M. «<«n und wird auf allp-nH-in. n ch 

bereits iiacluiüttag« 5 l'hr 1« ginn. n. Lhe Eiufiihriing v- - ‘en 

kann jedoch niur bei vorheriger Anmeldung erfolmn. (Sei« Ir 


[^ISE] Bücherschau 


ArtW tlzhirt, Berlm-Srhöoeberg. gibt unter dem Tit« 1 
..Film-Arena " ein. fn i>-. volkatümhche Wcxrls-oschrift für F'ilmkritik, 
Filrawirtachaft. V.iUmbildungs- und Btudk-afilmp heraus 


|Wm Aus dem Leserkreise [rtWi 


OfetmlilMiM mzB dcatKh hMhM! 

Der RziCittvzrtaiMl OzgtKbtr LkMzf M -TlWütorbzzitif. E. V.' 

schreibt uns: 

„Unser Unterverband, d*-r A'erband der Lichtbild Tb» v.- 
breitzer von Schlesien und Posen in Br.slau ist an« uns n.'t «k r UiUe 
hsran^treU-n, ihn in seinen Bt-wln-liunp n für di.- Erlt;.h - - Uber 
Schlesiens bei Deutlichland zu unUrstüluu. Wir hal*i, ViereiW 
durch Kundsrhreiben die utw aageschloasrnen Verband- i-rsii« li'. 










No. 721 


Der Kinemstofrepb — DSaseldort. 


■u <i-n Lichtopu-Ithrutfm Uiik|K>iiitive zu zcigt-n, durt-h die da» Publi¬ 
kum aufgifoi^-rt wird, bt-i di-r <b nmachMtigi ii Alihtijiimung für du- 
Krhaltung OU-rxchl« »ü-n» bei IX'iitHchland zu Hiiiiuai-n. Wir rirht« ii 
Ml di«‘ Karhim-wte dir t-rgcU iic nitti-, iiiii« in du tu t l’ropiigiuida für 
Obrntchli-Hirn zu untrrstützrii. Aiii-h di« Lirhtrpiel-’i'lu at< rb<t>itz«r 
und damit dir g< mimtr KilmiiiduHtrir halM u dä-i en'^tr Intmiutr 
daran, dall ObrrHrhlrtiirn la-i Ui-iitwhliuid l>k il>t, a< tm gi ht OIm r 
HchlrHirn ti-rlorrii, an liala-n wir wiiiigi-r Kolikn iiid liamit wi iii|;t r 
Strom. HudaU mit rinrr writrnii Vrrkürzung di-r Snirlzrit für dir 
l.ichtapirlthratrr zu rrrhiirn warr. Wir giata'- in tina dalu-r dir 
rrgrlM<nr Bitlr, iin rrdakt ionrllrn Tt il Ihn z :> arliatzt« ii HIatti a 
auf dir Wirhtigkrit drr Krhaltung Olinx-hk ait la In i Urutwhland 
hinw-rim-n zu wollrii. Wir rrlaiilN n iina anzun-ei n. dir Aufmrrk- 
aamkrit di r TtH-alrrlM-aitzi-r diirrh c ntapn i-Ih nd insi brarhti- Kand- 
Ic-iatrn auf dir Wichtigki it drr Pro|Niganflu füi OIn rachk-aii n zu 
lenken und wach zit halten. 

Wir Ijrinrrki-n. dall unM-r l'ntrrvrrbaiid folgrndrn Text für dir 
Diapi»>iti\-e. die in di-n lürhtapirltlirBtrm grz< igt wi-rdrn aolirn. 
vorachlagt; 

OlM-rachlrairr, di-ukt an dir AliNtin.iuuug! 

Olx-rachlraii-r, wühlt driitach! 

Olx-rai-hleairn iiiiiß Ix-i Ik-iitachland bleibrii' 

Ohne Obrrsi-hk-Birn kriiir Kohle! 

Ohne Obrrachlrairu keine Arlx-it! 

Ohm- Olx-rachlrairii keine wannr Stulx-! 

Olinr Oberachk-aim kein wanixa Mittagbrot! 

Indem wir Ihnen für Ihn- L'ntrratützuiig in airarr Angrk-grnheit 
iin voraita uitaerrn verbindlii Iwtrii Dank auaapn-rhrn, zrirhnrn wir 
huchachtunpivi-ll 

Raicktvarband daatachar Licktapial-Tbaalarkaaitzar 

Spengler, Syndikiia und (irnerabw-kn-tar. 


BaykaKbatza gagan daatMht Fhma in England. 

.AnxchlirUend an die in Nr. 43.'i ik-r „Münrlx-ix-r Xeui-atrn Nach¬ 
richten“ gebrachte Notiz unter vurgi-nanntiri Titel, wolk-n wir 
hietinit einem bewahrten Fachinanne mit gi gi iit« iliger Anaicht dax 
Wort geben. ..Die Boykotthi tze gigin dei tache Filme im giKainten 
Auslande ist in Wirklichkeit nii mals als ix-rsönliclu- Anfiindiing 
gegen di n Film, d. h gi gi n die unstreitig große di iitM-he Qiialitats- 
Priidiiktion der Filmindiaitne anziiiu ix n. sondi m auf nx-hr oder 
ininde- eigennützige Idei-n der aixiiandischen Faliriki n, untei„tützt 
durch nationale Propaganda d-r .Auslandsmüchte, ziirückziiführi n. 
Niemals kann, M-Ilxit Ix-i ahk-hix ndi n Artiki In in l iiii m Ti il A r 
Auslaudspresse, A-r Ifaß ■ ini-r Nationalität gi gi n di n Film |M-rsunlich 
geki-mixeichnet werA-n, da is Tatsaelx- ist. daß heute Ix-n-its der 
ck-iitiM'he Film nicht nur im Inlande. sonA-m auch im AiislanA' 
sueziell in Italien, mit großi-m Knthiwiasmisi aufgi iiomiix n wird. 
Der Crund der Oen-npro|)aganda im Auslände ist auch zu Htn-hin 
in finonzH-llen Verhaltnissi ii A-r Auslandsfahriki ii infolgi- As bis 
heute noch Ix-steheiiA n Kinfiihrverbots auslandiscix-r Filme in 
Deutschland. Ix-ider hat i« die Oisamtindixitrie A r Filmliranche 
nur A-r Kurzsichtigkeit eim-s Teils der Fabrikationsiiiuerm lunungi n 
in Ueiitschland -- speziell A-r kk-im-ren - - zu vi rdanki n. daß uns« re 
Regierung is bis heute unU-rlasM n hat, endgültig die iinlx schrankte 
Kiläuhr fn-izugi-lx-n, die afx*r eüizig und all- in nur wii A r cini- guti- 
Auawahl der AuslMidsfabrikate im InlanA- ermöglicht. Niinuibi 
wird Kapital ins Aiialand WMi-A-m ixler alx-r Ck-falir für eiixn Fall 
drr Valuta bi-st«-heu. nachA-m zirka !I9"„ alk-r (kschäfte selbst Ix-i 
den größten Umsätzi-n auf (iegensi-itigkeit erfolgen, uiilx-rücksichtigt 
der vielen bereits erfolgten größt n AuslanAbet« iligiingi n. Im 
Ck-gensatz zu A-r Notiz im Tinxs Wi-ekly brin»- ich iiachsuhi-nd 
eine Notiz A-r offiziellen Times in I.s>ndnn mit folgenA m Wortlaut: 
.Der Ti-rrafilni ist ein ganz kervorragi nd gi-liingi ni r und schöni-r 
Auszug ai» d m Text von .Figaros Hocluuat ‘ und A r iinvi-rgk irhlirhen 


Mozartsrhen Musik.' Weih-r eiiw-n Auszug eines Artikels in A-r 
Populaire, Paris, in welchem is heißt: .Ist es Bolschewlanius, zu 
wünscht n, diisi« Kunstwerk in Paris zu si-hinT‘ Damit si i kurz 
einwandfrei Ix-Iegt, daß so-wohl in England wie in Frankreich, ohm- 
dalx'i von Italiin oA-r Anx-rika zu s)ireclNn. das (kginteil erfolgt, 
was in Wirklichkeit monx-ntan Material A-r IViitsi-hUiiA-Kinfiilu 
gi-gner-ProiMigandisten bikk-t. Keine Branrhi- auf A-r ganzi-n Welt 
ist auf eine gk-K-hi- intnmationak- (iriindlagi- gi stellt wie Ae Film 
branclx-. und ki-im-r snA-ren Branehi- kann A r BoA-n A-r Arekteii 
Kxistinz so rast-h mtzogt-n wi-rA n. wie Ar Filmindiistrii-, wuiii 
sich Ae Kurzsichtigkeit. Ijzw. das Kinfiihrverlxit in Di-utsi-hland 
s«-llist niK-h langi-re Zeit ühi-r Wasser zu luilten versteht. 

ti. Frank-Zeitler.'- 


Geschäftliches 


yyy@; 


Frsnkfart t. M. Das Ix-kannte S|N-sialhaus für Kini> . Photo 
imd Projektion«.Apparate „Kinophnt“ hat seim- (ieschaftsriiunx- 
von SchiArstraße 2 nach Kaiser.Wilhelm-Passage H v.rlegt. 

MBnchaa. Unter Ar Führung A-s Ix-wahrtin Farhnuuuxs 
Din-ktor D. Frank-Zeitler von Ar Terra-Fihnverk ih <i. m. b H.. 
Filiale München, wuiA- unter Anschluß an A n Terra-Film-Konzi-m. 
Berlin, A- Ueofra-l'ilm-Uo, U. Frank-Zi-itk-r. KominanAtg. seil- 
Schaft, .Müm-An. gegrünAi. Das rntemehnx u Ix fußt sieh mit 
Verleih m 8üdAute<-hl«nd und N-sitzt eine vuükumnien imalihangigi- 
(k-schüftsk-itiing. Das Betrielsikapital Ar < k-aellm-ha't ist von-rst 
anii-jlx-md ^4 Milliom-D Mark. Eine sofort^,- namhs‘'te Krhöhiing 
As Kapitals sti-ht A\-»r. Da- Li-itung As gesamti-n Untemi-hnKiiH 
liegt in An organisaturiscAn Hündeii cks Direktors <i. Frank 
Zeitler, welcAr auch weiter dk- Direktion A-r Terra-Film.-i-rk.ih-ti. 
m. b. H., Filiale MüncAn. AiAhklt. w-aAi-nd in A-r (k-ofra-Film-Co. 
Ihrektor Louis Kamm neAn lN«tein^fiArten Vertn-u-m im .AiiA-n 
Aenst tktig ist. Wuitere Filiak-röffnimgi n in Frankfurt für Süd 
A-uischland und Zürich für A- St-hweiz sind sowohl für du- Terrs 
wie (k-ofra eingeleitet. 

WflMkadan. Die Firma A. K. M.xis.-r i <'«.bringt i-irx- Neuh-ii 
auf A n .Markt. InnAlt sich um eiix*n soelx-n in A-r Kint-ihning 
AfinAicAn Feiierlös<-Ap|iarat ..Museo '. A r in sinnn icAr Weise, auf 
eöifai-Atem niecAnis«-lx n Wi gi- olox- clx muw-A lAr sonstige 
ffilfsmittel. eine Entzündung As F.liiistn ifi ns sofort nm-h Fnt- 
stehiing As BnuiA-s aiitomatist-h löscht. 


• _ ■ ■ _ ■ ■ _ ■ • 

iAjAiktJhAl 


Briefkasten 


■ « ■ ■ _ • ■ _ ■ ■ - • 

lAkAlktJiA 


L. L. In L. Dk- Fragi-n können nur Aantw ortet werA-n, wi-nii 
die' dort geltend» Raupolizeivorschrift mitgeteilt wird Nach 
Ar Polizi-iverordnung des PoliaeiprtlsiA-nU-n von B«-rlin müssi-n du- 
Sitzplütze iinverriickbar Afi-sti^ st-in (f H5). In § S.5 Ziffer f ist 
verfügt: SitzplAtze sind an Kückenk’hn--n oA-r Schranken durch 
fortlaufenA Numnx-m zu Annieichnen. W--g>n F'inrichtung v<ai 
Stehplütz>-n vergl. { Mt Ziffer C. 


—iWN-W U nzrzdNrl, RiriNMUtmtr. Nr. 1- 
FamtFf. UhtaNd MT. FBr iM XinigM - TaU: Laiwig dafN, 
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um lehlivicbe« Ernefaeint-n AuacblM-Uend an di« Veraammlung 

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Die groDe Gesellschailsveranslalloog nil DaiaeD 

lind, t am M. November statt. Tanz muslkal. Untarhaltunc -- erste Kanstkrltte. 
- Beginn nachmittags 5 Uhr. - 

Elinfiihrung von CiSeU n nur bei vorheriger Aarm-Idung müglicb. 

Die gsachiitsU n Mitglieder werden g beu a. die Monatsbcltrige es inet^n n Kuaeierer Herrn 
Ed. Qottschalk, Dflsscldorf, Fiiniten|>Ltts. su apnd.a. 

BeltrIttscrkUlmngen wolle rum en cb-n Rlaeic -tv.stf. Fibnclub, Diaweidoif. Ademitr. 17, richten. 

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M«. 722. 



nim-Oeiellsdiiins-nbenile. 

KiBt‘ Bfiie Form der Filni-KioffibniBK. 


Der Terra - Film - Ktmzern hat ^ich mit löb 
lichem Wagemut entschlossen, an die Stelle der bis 
her allgemein üblichen Kinführungsform für Filniiieu 
heilen die Pre.'sevorstellung in einem Aufführunifs 
iheater Film-(.Jesell>fhafts-.4benile treten zu lassen. 
Sein erstes, trotz des Klektrizitätsstreiks pünktlich ein- 
gehaltencs und glänzend gelungenes Arrangement, 
fand am 8onnat>end im Marmorsaal des Esjilanade 
Hotels statt. Wie bei solchen Gelegenheiten üblich, 
hatte sich hierzu fast alles eingefunden, was Anspruch 
darauf erhebt, zum künstlerischen und literarischen 
Berlin zu gehören. Eine glanzvolle Versammlung füh¬ 
render Männer der Presse, der Literatur, des Theaters 


und der Herliner tiesellschaft, ein Kranz eleganter, im 
Festschmuck erschienenen Damen, war der Kmladuii:,’ 
L'efolgt und harrte, in swanglusen Grup|K*n 1’- 
grüdungcii und Meinungen austauschend, des t- 

sclilages, der den Beginn des Programms ank.l,.: 

Gespielt von den .Mitglie«iern des Orchesters der Sm;»' - 
oper. erklang unter Leitung des cieneral Musikdn ekr.. - 
Dr. Karl Muck die Ouvertüre ..Eginonf von !’.. 
deren vortreffliche Wiedergab«' mit rauschendcin Hc: 
fall quittiert wurde. Tlieiidor Loos, einer il' i Mn 
wirk«'nden das nachfolgenden Films ..Widtbrand". .l -:i 
B'ir an anderer Stelle würdigen, schickte seiner V. i 
Icsung ZB'eier Kapitel aus -dem Roman von .lakc! 















Sn. Tt 


Der Kinemetogreph — DflMeldorf. 


Wassermann ein paar einführende Werte voraus. Die 
gewählten Bruch.stücke aus dem Bo ran machten die 
Nichtkenner des Werkes mit der Schil Jerungsform und 
den Gedankeng&ngen des Dichters vertraut; ihre Ver¬ 
lesung stellte den Kontakt mit den bildhaften V'or- 
g&ngen, die auf der Leinwand auftauchen sollten, her. 
So war die nötige Stimmung da, eine gelungene Film¬ 
schöpfung mit innerlicher Anteilnahme auf sich wirken 
SU lassen. Trots der Schwierigkeiten, die zu über¬ 
winden waren - um die Vorstellung überhaupt zu er¬ 
möglichen, mußte in dem lichtlosen Berlin in aller 
Eile Stromersatz durch ein Elektrcmobil beschafft 
werden nahm der Aliend einen glatten Verlauf. 
Fhm sollen die filmgesellschaftlichen Veranstaltungen 
der Terra von November ab allmonatl ch folgen. Als 
nächste Vorstellung ist für Ende No\€mber der Film 
„Gräfin Walewska“ (Napoleons letzte Liebe) von Willy 
Eath und Paul Georg mit Hella Moja unter der Regie 
von Otto Rippert angekündigt . 

Mit dieser Veranstaltung der Terra-Film-Gesell- 
schaftsabende wird sich eine Idee zur weiteren Propa¬ 
gierung des Films einbürgern, die erstmalig im „Kino- 
matograph‘‘ angeregt wurde. 

In Nr. 608 dieser Zeitschrift vom 28. August 1918 
hat der Referent in den Tagen des abflauenden W'elt- 
krieges seinen Vorschlag auf Veranstaltung von Kino- 
Gesellschaftsabenden mit folgenden Zeden begründet: 

..Auch der elegantesten Fiimbühne ist es noch 
nicht gelungen, sich zum Treffpunkt der gesellschaft¬ 
lichen Oberschichten aufzuschwingen, obwohl viele 
belletristische Schöpfungen der Kinoregie verdienen 
würden, Gesprächstoffe der ge'selligen Zusammen¬ 
kunft zu .sein. Trotz der äußerst eleganäen und vor¬ 
nehmen Außen- und Innen.-iiusstattung vieler Licht¬ 
spieltheater, die jene der Sprechbühnen oft weit 
überragen, haftet dem Lichtspielbet rieh doch noch 
zu sehr das Omen einer plebejischen Kunst an Den 
Kreisen, die nicht die Freiheit und. die Entschlu߬ 
fähigkeit haben, sich schrankenlos und der eigenen 
Urteilsfähigkeit folgend als Anhänger einer Neu¬ 
erscheinung der Zeit bekennen zu dürfen, ist die 
Erinnerung an die Zeit der abfälligen Kinobeurtei¬ 
lung noch zu sehr im Gedächtnis. In diesen Kreisen 
gibt es eine Abstreifung von Vorurteilen erst dann, 
wenn ein äußerer Anlaß eine Bewegung anerkannt 
ellscbaftsfähig gemacht liat.‘* 


Es wurde ferner gesagt, daß den Anlaß za einer 
solchen Bewegung die Kinoindnstrie aus sich selbst 
heraus geben müsse. An den Vorschlag des Arrange 
ments von Kino-Gesellschafts.Abenden wurde die Er 
Wartung geknüpft, daß sie für das Ansehen der Film 
Industrie von größter Bedeutung sein würden und sich 
wohl auch bald steigender Beliebtheit erfreuen dürften. 

„Solche W'agnisse nützen der Kinematographie 
mehr, als es im ersten Augenblick den An.schein hat 
Das Kino wird mit einem Schlage gesellschaftsfähig. 
Was sich zur Gesellschaft zählt, wird mittun müssen, 
und die Tagespresse wird von solchen Kinoveranstal 
tungen genau so Notiz nehmen, wie von den bisherigen 
führenden Geseilschaftsiesten.‘‘ 

Wir freuen uns, daß unsere Anregung nach mehr 
als zwei Jahren festen Fuß auf Berliner Boden ge¬ 
faßt hat, und nach dem ersten Beispiel wohl auch all 
gemeine Nachahmung in den anderen Großstädten 
Deutschlands finden wird. 

Uebrigens hatte dieser Gesellschaftsabend auch 
schon seine Vorläufer. Im gleichen Hotel, im sogen. 
Bankettsaal. fand am 25. April 1911 der allerersL- 
Film Gesellschafts-Abend unter Teilnahme fast der 
gleichen führenden Persönlichkeit-en statt, die auch 
diesmal dem Arrangement beiwohnten. Es handelte 
sich damals darum, für die Kinematographie die An¬ 
erkennung der literarischen and Pressekreise Berlin«« 
zu erkämpfen. Der Erfolg der ersten, im vornehmsten 
Rahmen, auf neutralem Boden gebotenen Kinogesell 
Schafts-Veranstaltung hat denn auch vollauf liefriedigt 
Die Schranken, die den Filmbestrehungen bis zu diesem 
Tage nur den Inseratenteil zubilligten, fielen. Dii' 
Vorurteil, der textliche, redaktionelle Teil der Bcr 
liner Tagespresse dürfte keine 2<eile für Besprechungen 
dieser Kunstgattungen übrig haben, war mit einem 
Schlage beseitigt. Wenn jetzt keine Bedenken ob¬ 
walten, auch umfangreichere Besprechnngen. mit 
unter aus reservierteren Federn, im TexGeil der Blätter 
vom Tage, zu veröffentliclien, die Schöpfungen des 
Films kritisch zu würdigen, so hat der allererste (Je 
sellschafts-Film-Abend im Esplanade-Hotel vor neun 
.lahren seinen redlichen Anteil daran. Die Film-Ge 
sellschafts-Abende des Terra-Film-Konzerns werden 
nun auch den Bann brechen, der der Gesell 
Schaftsfähigkeit des Films bisher noch entgegenstand 
Ludwig Brauner. 



Das Programmheft ist für die Lichtspieltheater ein 
Geschäft. Wenn nicht, würde es keine Programmhefte 
geben. Das Programmheft in seiner heutigen Form 
ist aber bei den weitaus meisten Fällen überflüssig, es 
ist eine Belastung des Publikums. Deshalb sollte man 
sich fragen, ob das Programmheft für den Lichtspiel¬ 
theaterbesitzer wirklich so lukrativ ist. um es beizube¬ 
halten. Anders wäre es. das Programmheft hätte einen 
Inhalt, der sich mit dem Preis, den das Publikum zahlen 
muß. vereinbaren ließe, denn schließlich braucht der 


Inhaltserzählung der Hauptfilme vom Uebel. Das Publi 
kum geht nicht in das Kino, um eine Hlustrie 
rung dessen zu sehen, was in dem Programmheft 
steht, sondern es will sich von der Handlung und ihrer 
Entwicklung überraschen las.sen. Ganz abgesehen da 
von, daß auch das Künstlerische des Bildes, die Au-'j 
stattung und anderes mehr interessiert. Der Einwurf, 
das Publikum sei ja nicht verpflichtet, die Inhalt.*; 
erzählung zu lesen, ist hinfällig, denn die Praxis lehrt, 
daß jede Minute, in der es hell im Saal ist, benutzt wmi 


Besucher «nicht eine lose Aufzählung der Titel der^sich gierig auf das Programmheft zu stürzen 
Stücke, die in dem Programm laufen, denn diese erfährt ' Inhalt des Stückes zu lesen. Besonders die holde " 
er durch die Anschläge am Theater, auf die hin er ' lichkeit macht davon regen G eb ra uch. Nun könn 
ja Oberhaupt das Theater besucht. Dann aber ist die man sagen, gerade die Tatsache, daß die Inhaltserza 









Der Kinemetogrspb — Diweldorf 


\o in 


lung »o gierig verschlungen wi»^. ist der beste Beweis^ 
defür, daß die Inhaltserzäblung gewünscht wird. Das 
ist keineswegs ein Beweis. El>ensowenig wie man als 
Beispiel anführen kann, daß beim Sprechtheater auch 
die meisten Stücke vorher gelesen werden können. Da.s 
Kino ist vorläufig doch immer noch das Theater der 
Uebemw^chungeii. Diese fallen aber vollkommen weg. 
wenn dem Publikum vor Beginn der Vorstellung die 
Inballserzählung in die Hand gedrückt wird; im übrigen 
ist da.'« Publikum im allgemeinen auch wenig entzückt 
davon, daß es für ein Programmheft 3U, öO oder gar 
noch mehr Pfennige zahlen muß. Nun aber die Haupt 
sai'he: Dadurch, daß eine lnhalt>erzählung von den Be 
Suchern mit nach Hause genomir.en wird, leidet zweifei 
los der Besuch des Theaters. Denii es scheint wenig 
wahrscheinlich, daß Leute, die auf diese Weise zu Hause 
in die Lage versetzt werden, den Inhalt eines Films 
zu erfahren, dann noch sich den Film ansehen. Ent 
weder sie sagen sich, daß es nun nutzlos sei. da .sie ja 
den Inhalt kennen, oder aber sie sagen, daß der Besuch 
überflüssig ist. weil ihnen der Stoff des Films nicht 
zusagt. 

Viel wertvoller wäre es, wenn bei jedem Film das 
Personenverzeichnis gedruckt vorläge. Ihm Inhalt -ines 
einmal ge.sehenen Films zu Itehalten. ist leichter luög 
lieh, wenigstens in den Urundzügen. als die Namen der 
Darsteller. Man darf nicht vergessen, daß mehr als 
beim Sprechtheater das Publikum beim Film auf die 
Besetzung achtet und in der ül>erwiegeiiden Zahl der 
Besetzung wegen das Publikum einen Film sich au 
sieht. M enn dann über die einzelnen Künstler Daten 
aus ihrem Leben. Mitteilungen aus ihrer künstlerischen 
Elntwicklung, und wenn es durchaus sein aoL, auch ül>ei 
ihr Privatleben gegeben werden, kann man es sich 
schon gefallen lassen. 

Ein Kapitel für sich ist die Art der Inhaltserzäh- 
lung. Sie ist leider immer noch in eine Form gekleidet, 
die darauf hinweist, daß der Film zuerst auf Rummel¬ 
plätzen gezeigt werde. Gewöhnlichstes Anreißertum 
spricht aus ihr. Und in welchem Deutsch ist sie oft 
gehalten I Man glaubt sich in die nach und nach ver¬ 
schwindenden Zeiten des verpönten Erklärers zurück¬ 
versetzt, wie Poldi Schmidl in seinem „Filmfimmel“ 
einen solchen schildert; ..Der Sarch. meine Herrschaften, 
aus schlichtem Holze, in dem die teure Mutter noch ein 
letztes Mal darinnen ruht, er ist es, hier unter den 
trüben Bäumen wandelnd. Ihre Tochter Lotte ist jetzt 
durch die traurige Hand des Schicksals gestempelt, 
zum Waisenkinde. die traurige Hand des Schick- 
säls aber auch geleitet sie jetzt in die Fremde 
hinaus, wo kalte Menschen ihr täglich zurufen; „Froil- 
lein, den Hut müssen Se abnehmen!“ 



yimema^/QuapihM 


nca Qtir-9ay Z>3e.seian 



\94 u Bi Bda oBr <BetLn-C.19'\UalJsiB056a 


Selbst in den großen Theatern findet man Inhalts 
erzählungen, die zum L-ichen reizen würden, wenn es 
nicht so traurig wäre. Es ließe sich mit l.eichtigkeit 
eine Blütenlese veröffentlichen. In der jüngsten Zeit 
stand in der Beschreibung eines berühmten ^nsations 
films der Satz: „Nur eine Bitte hat sie, man solle ihr 
ungehindert gehen lassen“. 

Wenn auch der grüßte Teil der Filminhalt serzäh 
lungen in den Programnüieften Abdrücke von den durch 
die Fabriken hergesteilten Broschüren sind, so wird 
man doch mit dem besten Willen das Gefühl des Be¬ 
dauerns nicht los, daß alle Bestrebungen, auch die lite¬ 
rarische Seite des Films zu heben, denen, die dabei 
am Werke sind, so schwer ^macht werden. Immer 
hin ist das Programmheft em Thema, das noch lang- 
nicht erschöpft Ist, dem man aber vielmehr Beachtung 
schenken müßte, als es bisher geschehen ist 


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Borliner nimneuhinteiL 


ifnlRInUnlRIi 


U rsalfikrwigeB. 


,,W e 11 b r a n d“ (Christian Wahnschaffe). Nach, 
dem Roman von Jakob Wassermann, bearbeitet von 
P*ul Georg und Robert Michel. Regie: Urban Gad; 
dekorative Ausstattung: Robert Dietrich; Photographie: 
Lutze; Fabrikat; Terra-Film-Koozem 


Der literarische Film scheint nun doch auf dem 
Wege zu sein, sich Geltung zu verschaffen. Die Mei 
nungen über seine Existenzmöglichkeit und seine Her 
Stellung überhaupt gehen vorläufig noch weit ausein 
ander. Seine Gegner bestreiten mit Entschiedenheit 








So 722 


Der KioemetofrApb — Dftaeeidorf 


die Möplichkeit, Goi-itiges ini stummen Spiel zum Aus ' 
druck zu bringen ohne dcir Nachdruck des ge 
sprochenen Wortes mehr als tberflächliche liandlunp 
zu pehcM. Die bisherige Filmpioduktion schien ihnen 
recht zu geben. Die l>erühintesteii Koniane und Theater 
stücke wurden verfilmt, und doch blieb nielns übrig, 
als stets niii' das nackte Crerüst, das jeder beliebige 
Filmdichler auch hätte erfindeti können. Der Terra 
Abend aber bewies, daß es ein Melir gibt, daß Stil und 
geistiger Inhalt des ge.sehriebenen Werkes sich auch 
auf den Film übertragen lassen Natürlich mit Gren¬ 
zen. Wie weit sich diese ausdehnen lassen, wird die 
Zukunft ergeben. Jedenfalls sind gute An.sätze vor¬ 
handen und auch die Literaten, die bisher die eifrigsten 
Gegner des F'ilms waren, werden sich dieser Erkenntnis 
nicht verschließen können. 

Solche Resultate sind natürlich nur mit ganz her 
vorragenden Mitarbeitern und üar.stellein zu erreichen, 
wie es hier der F'all war. Urban Gad. von dem man 
lange nichts hörte, lieweist von neuem, daß er ein 
•Meister in der Regieführung ist, der für feinste see- 
li.sche Momente empfänglich ist, und. was mehr ist. 
ihnen Ausdruck zu geben weiß. Daneben versteht er 
sich ausgezeichnet auf die Inszenierung von Massen¬ 
szenen. Die Hevolutionsszenen vor dem Palais des 
(.Iroßfürsten, die man durch ein Fenster erblickt, die 
durch Kavallerie auseinandergesprengte Masse, das 
Feuergefecht, der Itrand sind von eindringlicher, 
packender Wirkung. Wundervoll ergreifend sind die 
Bilder aus dem Proletarier-Milieu. Hier wird er wirk 
sam unterstützt durch das äußerst realistische Spiel von 
Frau Frida Richard, die die vergrämte, von Sorgen 
zerrissene, mit zerlumpten, erbärmlichen Kindern um 
gebene Arbeiterfrau sc blicht und herzzerreißend spielt, 
in diesen Proletarierszenen gibt Urban Gad, gaben seine 
Darsteller ihr Bestes. Eine auserlesene Schar aner¬ 
kannter Berliner Künstler stand ihm zur Verfügung, 
und jeder ging in seiner Rolle vollkommen auf. fonradt 
Veidt ist Christian Wahnschaffe, der stille Träumer 
und Aesthet, dem Iwan Bei;ker, der russische Nihilist 
(von Fritz Kortner in vorzüglicher Maske gespielt, 
trotzig und doch gutmütig), die Augen öffnet über das 
Elend der arbeitenden Klasse. Theodor Loos gibt den 
Idealisten Amadeus Voß. eine Art Edelanarchisten, 
Franz Sutton den Arbeiter Kroll. Untir den zahlreichen 
anderen Darstellern, die alle uneingeschränktes Lob 
verdienen, seien noch besonders genannt Leopold von 
Ledebour als Großfürst. Josef Peterhaus als Geheim¬ 
agent de,s Großfürsten und Hermann Vallcntin als Groß- 
Spekulant Cardillac. Die Trägerin der weiblichen 
Hau|itroilu, die Tänzerin Eva Sorel, ist Lillebil Chri¬ 
stensen. graziös und verführerisch im Tanz (inter¬ 
essant ein Schwertertanz ä la Mignon), mit blendenden 
Toiletten, die stille, reine I.atitia gibt die blonde HUga 
Molander. 

Prunk und Elend stoßen sich hart in diesem Werk 
und führen, zwar nicht direkt, aber ursächlich be¬ 
gründet, zum Ausbruch der ersten russischen Revo¬ 
lution im Jahre 1905, die damals im Keim erstickt 


Edumid Epkeis, AulmABK-OpeniicDr 

HOln-Llndenttaal, Kerpener Str. 61 
Fernsimcher B 1676 Fc<nispfecher B 1676 

Reft«enMi: Deutach. Filmhw» ■mit Bohilliiig, Köln, 

Owimoat, Paria u. v. a. 3IS40 

- Eigtat Aa6rlti6n|! ■■ 


‘ wurde. Christian Wahnschaffe, der Sohn des reichen 
Fabrikanten, kommt durch Zufall mit dem Führer der 
russischen Anarchisten, Iwan Becker, in Berührung, 
der den verträumten Idealisten in .seine Kreise einführt 
und für seine Ideen gewinnt. Durch die Tänzerin 
Eva Sorel. die ebenfalls zu den Anarchisten gehört und 
die Geheiiii|iapierc in Verwahrung hat. wird, ohne ihr 
Wollen, die Bewegung verraten und die llcvolntion im 
.Vnfang unterdrückt. 

Der F'ilin soll nicht, wie üblich. Illustraiion zum 
Roman sein, sondern dem geistigen Inhalt des Romans 
F'orm geben. Das ist ihm un großen und ganzen ge¬ 
lungen, und die Literaten werden zufriedea sein. Ob 
der Film aber einen Publikuniserfolg haben wird, ist 
eine andere Frage. Zwar sind auch dem Geschmack 
der größeren Meng.* einige Kouze^sioui'n gemacht, 
Prunkszenen, wie der Empfang am Hofe des Gro߬ 
fürsten, schöne landschaftliche Biller. Cabaret- und 
Tanzbilder eingeflochten, aber es fehlt der grol>e äußere 
Zusammenhang, die straff durchgehend* Handlung, der 
Zuschauer muß zuviel denken. Und dazu muß er erst 
allmählich erzogen werden. 

„Auf den Trümmern des Paradieses". 
Nach dem Kapitel „Der Ueberfall" in der Reiseerzäb 
lung „Von Bagdad nach Stambul" von Carl May. Für 
den F'Um bearbeitet von Mar’ie Luise Droop; Regie; Jo¬ 
seph Stein: ^'ertrieb: F'ilmbaus Biuckmann u. Co.. 
Berlin. 

Nun ist im Motivhaus auch der erste Carl May 
Film aus der Taufe gehoben worden. Wer dabei ln 
dianer- und Wildwestszenen zu sehen erwartete, der 
wird zunächst enttäuscht gewesen sein. Eifrige May 
Le.ser werden aber wis.sen, daß der bekannte Viel 
Schreiber seine Stoffe in allen Erdteilen gefunden hat, 
und vielleicht sind gerade die weniger berühmten 
außerhalb der Indianerzone sich abspielenden Erzäb 
lungen nicht seine schlechtesten. 

Der vorliegende Film greift ein interes.santes Ka 
pitel aus einer Reiaeerzählung heraus, das in Form einet 
Rahmenhandlung die Kämpfe zwischen den Fatimiden 
und Ommejaden, den rechtmäßigen und unrechtmäßigen 
Nachfolgern des Propheten Moliainmed schildert. Kara 
ben Nemsi, der Pfadfinder in der Wildnis der mensch 
liehen Seele, der mit seinem treuen Diener Hadschi 
Halef Omar das Land durchkreist, um allen Elenden 
und Bedrückten zu Hilfe zu kommen, erlebt dies.- 
Kämpfe im Traum, während ei sich in einer Höhle Kur 
di.stans zum Schlaf iiiede;gelegt hat. Er sieht, wie 
der rechtmäßige Nachfolger des Propheten mit seinen 
Anhängern dem Durst erliegt, da ihm seine Feinde in 
dem wasserarmen, sonnendurchglühten Land den Weg 
zum lebenspendenden Euphrat abgeschnitteii halben, 
sieht das klägliche Ende der tapferer kleinen Schar, 
die, wehrlos geworden, schließlich den feindlichen 
Pfeilen zum Opfer fällt. Als Kara ben Nemsi au.s 
schwerem Schlaf erwacht, ruft ihn sein Diener, er möge 
einer persischen Reisegesellschaft zu Hilfe kommen, 
die von einer Schar Kurden überfallen wurde. Es ge 
linrt ihm. die Ueberfallenen, einen persischen Prinzen 
und seine Begleiter, zu retten, doch hört er aus der 
Geschichte des Prinzen, die ihm <lie.ser erzählt, daß 
ihm noch iinmer Gefahr droht. Er rät ihm, das I^igei 
abzubrcchen, und macht sich mit dem neugewonnenen 
Freund eilig auf den Weg nach Bagdad. Hier schließ' j 
der Film, etwas unbefriedigend, und verspricht Fort 
Setzung in einem zweiten Teil „Die Todeskarawane". 

Der Film hat manche gute Eigenschaften, vor allem 
sehr schöne klare Bilder, auch das landschaftliche 
Milieu, das Trümmerfeld am Euphrat, die Flußufer 


Dar Kioematofrai^ — DBaddart. 


No. 72X 


■<ind recht )?iit ^ictroffeii und schaffen den für die Auf 
rechterhaltun« der fllu.sion «ivksanien Hintergnii.d. 
Oapepen vermißt man die eipcntliche straffe Handlunp. 
die durch den Traum und die Krzählunp des uereftetcn 
[’erserpriny-en allzuhiipe rnterhrcchunpen erfäh;. iiid 
mehr zur Nebensache wird. Das Manuskrifi ! 
hier aus dem Wust des Stoffes niclit peradc plückl 
/.u&ammenpestellt zu .sein, was überliau)>t l*ei Carl M . 
seine Sehwieripkeiten haben dürfte. Die Regie /.■ 
pute .’Vnsfttze, z. U. bei den .Szenen im verdurstend 
lleerlaper. wiederhidt ala*r zu häufip ähnliehe Szene 
Dafür entschädipi die plänzende Darstellung, an ri' 
spitze Karl de Vopi aN Kara t»cn .Veinsi und Mcinhai i 
Maur, der zwei Rollen vertritt, weniper plü<-kli< h ab 
Diener resp. Krieper mit dem Kaizenschnurrbart, her 
vorragend dapepen in der Dar>tel|iinp des Soduls. eine.- 
'tuminen, verschlapenen Dieners. Dustav Kirchberp 
•virkte mehr durch pninkvolle (iewänder. wie über 
haupt auf die .\us«tatiunp .sehr viel Wert pelept ist. 

..Das U1 u t der Ahnen' Kine Tragödie in 

• iiiein Vorspiel und fünf .Akten von Robert Wiene und 
lohannes Rrandl: Fabrikat Decia Rioscop. Berlin W Iti. 

Eine glänzende Repie. nicht alltäpiiehe schau 
'piclerisohe Leistungen. Vortreffliche .Architektur 
■ .andschaftsaufnahtneii. Iwwepte .Massenszenen. Be 
friedigunp verwöhnten (ieschniacks. alles liat dieser 
Film, der seine rraufführunp in den Decla Lichtspielen 
erlebte. gelMjten. l iul doch kein ganz voller Erfolg 
Das muß wohl am (icpenstandc. an der Fa jel die.ser 
Tragödie ' liegen, bei der es .sich um die Wiederge 
winnunp einer vor Zeiten verlorenen Königs Krone fü; 

n altes F'.irstenpeschlecht handelt, ein Ziel, dessen Er 
reichung an einer tSchicksalsfügunp 8cheiter^ einer un 
glücklichen Blutmischutig. die deti TlironeHten peri 
odisch in geistigen Däininerzustaiid zurück wirft Das 
ift überaus lebendig und rouiantisch bewegt dargestellt 
und es bietet demjenigen Teil des Publikums, der dei 
beständigen Tricks und Al>enteuererfilme schon müde 
zu worden anfängt. eine angenehme Abwechslung 
\t>er es wird anscheinend nicht ganz warm dabei in 

• liier Zeit wie der heutigen, in der die Schicksale von 
Königskronen eine etwas-fadenscheinige Angclegenh:*ii 
geworden sind. Dieses voraiisgeschickt. kann i.ber. wie 
g‘ sagt, der Leistung der „Decla Biuskop" (iesellsrhaft 
nur aufrichtige Anerkennung gezollt werden. Das zeit 
ich schon etw'as zurückliegende Milieu, das man sich 
ungefähr nissisch-|>olniBch oder russisch kaukasisch zu 
denken hat, ist mit allem erdenklichen Aufwand an 
Kostüm und Requisiten Pracht vergegenwärtigt woi 
den; einzelne Szenen, wie die Kinder Hochzeit, das Auf 



H Rheinische Film-Gesellschaft 

g fU>t.: Rlnobedarf 

i Köln am Rhein 

/.H'i igbiu..: .'14IM* Zw< iglMiF 

L: OOSttLDORF, TRIER, 

^ «•■'•i-Adnlf-Str a?!» Kranz-Ltiditig Sti 


. : .. 

g Die neuen, guten 

I Erneinann-Imperator* 

ProiFktaren 

mit 

Knipp-Stfllil 

sind stets 
sofort ab 
Lager zu 
Fabrikpreis 
lieferbar 


flammen der nä<-htlicheii Bergfeuer, das beimlicbe Zu 
sammensein des jungen Prinzen mit seiner lȊuerUch'*n 
heimlichen Braut, waren d rekt schön, man kann kein 
stärker lobendes Wort finden 

l'nter den .schauspielerischen Kräften sagten Ho 
l^ert Scholz mit einem zuweilen an Uassermaun geiuah 
neiiden l>etonten Mieiienspiel, als Fürst, ferner Harald 
Paulsen als dessen Sohn. ,.nd Maria Zelenka als . :... 
liebreizende .Marja hervor. F> war ein wohl zusammen 
gestimmtes En.semble. dem es vortrefflich gelang den 
größten Teil der Zusehau'^r auf ein Weilchen in den 
Bann des l'n wirk liehen und doch das t;emüt so leicht 
Bewegenden mit fortzureißen L. B 


Der deutsdiB und der englisdie Leitmertrag. 


Von r. M Rardorf. Berlin 


Im ..Kinematugraph " (Nr. 695 vom W Mai d. J.) zog 
l'K zwischen den Vorschlägen der englischen 

^ ai.Tbeaitzer und denen der Verleiher zur Errichtung 
neuen Leihvertrages. Ich berichtete damals, daß der 
englische, 1918 in Kraft getrpteue Modell-Leihvertrag 
Theaterbeaitzem schon nach kurzer Lebensdauer 
'' ’ bezeichnet wurde Tatsächlich wurd^ 

‘ dun eine ganzj^andere Wirkung erzielt als die beab 


tigte .Anstatt des angesteebten reibungslosen Verkehre!* 
er vielfach .Anlaß zu Streitfällen zwischen den Parteien 
sich für benachteilt halten(k*n Theaterbesitzer unter 
breiteten deshalb lange vor Ablauf des alten Vertrages den 
A'erieihem einen neuen, von dem tuchti^n. inzwischen 
verstorbenen Vorsitzenden der schottischen Verbandsgruppe 
der Vereinigung der Theaterbesitzt>r. \V ^Mmp!«>tl Ooss 
Edinburg. ausgearbeiteten Entwurf Den Verieihem denen 







No. 7;* 


Der Kinem*tofrapb — DOaseldort. 


Amtlicher Sachverständiger für Kir.o u. Projektion 

Köln, AgrippastraB« 19 ÜTmT*— 

gretM Lager i. KlnO'flpparatn n. ZabehAr] || 

Maschinen «« Lampen Transfor¬ 
matoren ♦♦ Widerstände ♦♦ Kohlen 




das alte K(‘ginu- drei \ iertel des gi-rui.saiiien Platzes auf der 
warmen (Ifenhank einräiimte, l>ut der (jedanke, um ein 
Nieitel und mehr zugunsten der andenm Partei zuaammen- 
zurü<ken, W(^nig \'«Tloek»-nde8. Sie üln^rlegten sieh den 
Fall «dir gründlü h, ehe sie mit liegen vortudilageii erschienen, 
verteidigten diese aher dann monatelang gegen das im 
<Jegensatz zu ihrem früheren ..Mtslellvertrag ' von den 
Theaterliesitzern als ..Standard-Vertrag" liezeiehnete In¬ 
strument mit einer solchen Entsehkdenheit und Hart¬ 
näckigkeit, daU man bereits an einer Einigung zweifelte 
iiixl sich auf eine vertragslo«- Zidt eir.riehtet. Die großen 
Verleiher, wie Sir William Jury u. a. hatten lioreits ihre 
Sonderiiiaün-geln getroffen, als der,»'Vellenl»erg der weit 
auseinunderklaffen«ien Meinungsverschie<lienheit urplötzlich 
im ebenen Wellental der Verständigung verschwand. Binde 
Teile verzichteten auf den unfruchtbaren Versuch, die Wider¬ 
standsfähigkeit einer starken Mauer mit ihren Köpfen zu 
prüfen l>ie Wrknhcr haben bis auf einige Ausnahmen den 
Standardvertrag anerkannt. 

ln iX'utschland scheint sich ein ähnlicher Kampf vor¬ 
zubereiten, der Reiehsvcrband der deut.schen Lichtspiel- 
theaterliesitzer hat dem Zentralverband der Filmverleiher 
den 1919 vereinbaiten XormallH-stellschein unter Einhaltung 
der im Vertrag vorgesehenen Kündigungsfrist gekündigt. 
Die auf der Rückseite des BcKtellscheines featgelegten 
Bezugsbedingungen entsprechen niutatis mutandis in ihn>m 
Endzweck etwa dem Modell-Leih- oder Mietswrtrag bzw 
dem nunmehr in Wirkung tretenden Standardvertrag. 


Die deutschen Bezugsbedingungen sind in elf, der 
englische von Simpson Cross entworfene Standardvertrag 
in neunzehn Paragraphen niedergelegt. Im nachfolgenden 
ziehe ich e'!nen Vergleich zwischen den deutschen und eng¬ 
lischen Bestimmungen an Hand der dem deutschen Bezugs¬ 
bedingungen am Anfang eines jedes Paragraphen vorgedruck¬ 
ten Stichwort. 


Nach dem deutschen Vertrag hat die Annahme 
oder Ablehnung einer Bestellung, wenn die 
künftigen Vertragsschließenden am gleichen Orte wohnen, 
binnen fünf Tagen, wenn sie in verschiedenen Plätzen an¬ 
sässig sind, binnen vierzehn Tagen zu erfolgen. Der Tbeater- 
besitz<‘r ist innerhalb die.ser Frist an seine Bestellung gebun¬ 
den. Bis zur Ablehnung oder Bestätigung dürfen beide 
Teile den Inhalt der Bestellscheine nicht (fer Konkurrenz 
mitteilen. u. der V'erleiher darf den Film nicht vor angezeigter 
APk-linung der Konkurrenz mit gleichem Aufführungsrecht 
anbicti-n. Ueber dksc vor dem Vertragsschluß liegenden 
Beziehungen kann das englische Vertragsformular nichts 
enthalten, da es sich nur mit den Wrhältnissen befaßt, 
welche nach vollzogenem Vertrag für die Parteien in Frage 
kommen 


Die zu zahlende Leihmieto muß nach dom 
deutschen Bt'stellschein vor Absendung des Films im 
Besitz des Verleihers sein, andernfalls ist dieser berechtigt, 
den Betrag bei IVberwndung des Filmes durch Xachnahme 
auf die Sendung selbst od»-r durch eiiu* lu-ben der Sendung 
hcrlaufende Nachnahmekarte zu erlieben. Da.s Aufführungs- 
«‘cht geht erst mit d«‘r Zahlung auf den Theaterbesitzer 
ülier. Zuwiderhandlungen sind nach dem Kunstaehutz- 
gesetz strafbar. Kommt der Theaterbesitzer mit der Zahlung 
des .Mk'tsbairages in Verzug, so kann der Verkiher nach 
vorhi'rigcr Androhung und Nierzehntägiger Respektfrist von 
allen laufenden Auftrigen zurücktreten. 

Der englische Mietsvertrag lK"<timmt dagegen, daß 
die l/cihmiete sieben Tage nach dem Ende 
der Woche, in welcher der Film gezeigt wurde, mit 
den Kosten für IU‘klamematerial und Transport zu ent 
richten ist, sofern nicht eine anden> Zahlungsart vereinbart 
wurde. Kommt der Theaterbesitzer dieser Verpflichtung 
nicht nach, ist der Verkiher berechtigt, Lieferung von 
Filmen aus anderen mit jenem abgeschlossenen Verträgen 
zu verweigern und kann den Theaterbesitzer trotztkm 
für den ihm aus der Nichtlieferung etwa entstehenden .Aus 
fall wegen .,Kontrakibruches" haftbar machen 

Nach den deutschcn|Budingungcn ist derL ieferungs 
t e r m i n kurzf.nstig nach erfolgter .Annahme der Bestellung 
durch gegeaseitige Verständigung zu bestimmen. Kommt 
eine solche nicht zastande, bestimmt der Verkiher nach 
Angebot drekr, je eine Woche auseinander liegender Spiel 
termine die Lieferungswoche. Nach dem englischen Vertrag 
wird der Lieferungstcrniin von vornlwrein bestimmt. Bei 
Eintreten höherer Clewalt wird ein neues Datum bestimmt 

Die Lieferung der Filme vcUzieht sich in England wk 
in Dimtschland franko gegen franko. Entstehen durch die 
Weitersendung dem Entkiher höhere Kosten als dk vom 
V’erkiher getragenenen ist erstereni die Differenz zu ver 
güten. Bei nicht rechtzeitigem Eintreffen durch Verschulden 
des deutschen Verleihers entfällt der Mietvertrag für dk- 
Tage, an denen der Film nicht vorgeführt werckn kann, 
auf den Verkiher, und der Verkiher ist verpflichtet, dem 
TheaU‘rbositzer die doppelte Spielmiete zu er 
setzen. Der Theaterbesitzer hat Ais Recht, einen innerhalli 
der nächsten acht Wochen lallenden neuen Spkitermin 
zu verlangen. 

Wenn der Theaterbesitzer in England den Film wtgen 
höherer Gewalt, wozu nationak Trauer, allgemeine Mißbigc 
Aufstand. Krieg, Epideink. Streik. Aussperrung. Differen/cn 
mit den .Angi-stellten gereehnot werden, ebenso wegen eiiu ^ 
behördlichen V'erbotes, Feuer, Eaplosion oder Sturm 
schaden, nicht vorfübren. oder der Verkiher aus gkiclicni 
Grunde nicht liefern kann, wird, ohne daß einer der beiden 
Teik regreßpflichtig zu machen ist, ein neues Datum fest 
gekgt. In Deutschland ist in solchem Falk dk Verleib 
firma berechtigt, von der Lkferung zjrückzutreten. 

Bei nicht auf höhere Gewalt zurückzuführendem Liefe 
rungsgebrauch hat der englische Verkiher nur einen 
Schatknersatz in der Höbe der einfachen Leib 
miete und der dem Theaterbesitzer entstandenen Reklanv 
kosten zu entrichten. Gibt letzterer den Film zu spät zurück, 
ist er für Entschädigung in gkicher Form heranzuzkhen 

In Deutschland trägt der Verkiher dk Gefahr Wt 
Hin- und Rücktransport, für Brand und Dkbstahl. Er 
ist versicherungspflichtig und erhält als Beitrag zur 
vom Entkiher 5% der Spklmkt«. In England hat der 
Entkiher nur solange für den Film zu haften, als er sich lO 
seinem Verwahr befindet, für dk Trinsportgefahr komm 
der Verleiher auf. Dk Höhe etwaigen SchadeMrsatzes. 

den der Entkiher für Brand, Dkbstahl, Beschä^gung *“ 
tragen hat, entscheidet ein Schiedsgericht von einem dem 



Der Kineinetofrapb — DSseeldorf 


So 7*5 


Verband angehörigen Thoaterbei*itz«T und Pinem Verieibei, 
dk bei Nichteinigung einem Unpa^teii^^hen die endgültige 
Entacbeidung übertragen können 

Pflegliche Behandlung der Filme aird in 
beiden Instrumenten zur Pflicht gemacht und Pendeln 
(in England croita-over genannt) verboten. Die d«uts<-hen 
Beatimmungen autzen auf derartige Vertretungen eine üeW- 
atrafe von 500 Mark pro .Spielal^nd fest, unter AuasehluU 
richterlicher Ermaiiigung In England zieht Pendtdn alle 
Folwn nach sich, weicht mit ..Kontraktbruch” verbuiKlen 
sind (liehe oben). 

Zu den auf die Rücksendung bezüglichen, in 
beiden Ländern fast gleichem Bestimmungen tritt in Deutsch 
land die Klausel, daß der Theaterbesitzer auf jedes Zurück 
behaltungsrecht an Film und Reklamematerial verzichtet. 
Zuwiderhandlungen werden mit einer Buße von 1000 Mark 
belegt, wozu noch sonstige Schadenersatzansprüche tnUm 
können. 

BeiVerkauf oder Verp .chtun« von Theatern gt'hen 
nach den deutschen Bestimmungen ('.kVertr ^, ' unter Hidtung 
des vertragsabschließenden Entleihers aut den Nachfolg<‘r 
über. Weigi-rt der Xachfolgi‘r die Erfüllung der V’eiträg«- 
oder teilt der TlK'aterbesitzer V’erkauf oder Verp.-whtung 
nicht innerhalb einer Woche mit. so werden alle Mi< t 
Verträge dem vertragsschließenden Tlieaterbesitzer gegen 
über s^ort fällig. Ü^selbe tritt ein. wenn der N.achfolgt'r 
zweimal mit Abnahme <Kler Bezahlung von Filmen in Verzug 
gerät. Der englische Vertrag bestimmt gleicht dis. daß alle 
aus Leihverträgen herzuleitc i^n V'erpflichtungr n dem Nach 
folget auferlegt werden. Geschieht dies nicht hat der Ent 
leihet bei einem Uebergang alle Betrage s<ifoit zu zahlen. 


Umformer 

für dl. »4ad7 

Stromarten und Spannun${en 
Kupferwicklung, prompt lieferbar. 

neig. Fili-Seselisdiiii 



Abi. i 

Köln a. Rb.,ilictn|iSSIIi 

DBaseldorl, IMNIM-Simi 911 
Trier, Pnn-UMi-Snti & 


die für den Wrleiher fällig siwl oder innerhalb dn-i M 
vom Datum des Ueberganges fällig werd«-n 

In den drei letzten Pan.-’-n weicht d«T eng' !; ' 

trag nicht wesentlich von ,ieu dcutstlwn Bedingungen al> 
Erfüüungort ist stets der als Vertragsort bezeicius-te. IH»' 
-Annüung des Gerichtes ward in Englan.1 soviel als mcglich 
aU'geschaltet. 

Interessenten verweise ich auf meinen fri;l - r. . m 
Nr. 695 des ..Kinc'matograph " erschk*n«*nen .Artikel <; 
ivün.schten Falks besorge ich ihiK-n auch die eng::-- 
Originalverträge otkr deren wortgetreue rebc*rsctzuiiii 



neue Lehrfilme der Ufa. 



.■^ondervorf üh rung 


Die Kultur-Abteilung der Universum Film A.-G. 
(Ufa) hatte am 4. d. M. zu einer Vorführung von neuen 
Lehrfilmen ans aatannmmificiMtftliehea Gebieten ein 
geladen, die von einem zahlreich erschienenen Puhli 
likuni sehr beifällig aufgenommen wurde. 

Der erste vorgeführte Film „Hoehseefiwherei". der 
von dem Leiter der naturwissenschaftlichen Gruppe, Dr. 
Schön, bearbeitet worden ist, gibt einen Einblick in das 
Leben und Treiben auf einem Fischdampfer der Nord¬ 
see. In klarer, allgemein verständlicher Weise sind 
Aufnahmen gelungen, die zeigen, wie das große Schlepp 
netz ins Wasser gelassen wird, wie es nach dem Fang an 
Bord geholt und entleert wird und wie die verschie¬ 
denen Fischarten, die in Großaufnahmen einzeln ge- 
zeigt werden, unter Deck auf Eis aufbewahrt und nach 
dem Löschen der Ladung einem bestimmten Zweige der 
Fischindustrie, den Räuchereien, zugefOhrr werden. 
Eine Trickzeichnung gibt ein anschauliches Bild von 
der Wirkung des Schleppnetzes auf dem Meeresgründe 

Ein weiterer Film, bearbeitet von Privatdozent Dr 
von Lengerken, stellte unsere bekanntesten Quallen 
^r. Die hauptsächlichsten Vertreter dieser jüedrigsten 
Tiergattung werden in den verschiedensten Bewegung.s 
Zuständen sowie in der Nahrungsaufnahme gezeigt. Als 
Anhang hierzu wurde die eigentümliche Gruppe der 
Rippenquallen behandelt, deren Fortbewegping durch 
Anzahl Reihen von Wimperplättchen bewirkt 
wmd. Die Bilder zeigen deutlich, wie jedesmal eine 


derartige Fortbcwcjfuiig-'welle uIm-i den K.>i i-. l:!:; 

läuft. 

Im Film „SeMeaspimier*' wird uns ,U i : ' :.rk 
über die gesamte Biologi«* des S<Mdenspini;. r _ 

Wü verfolgen da> Tier von der Eiablage durch 
I.arvenstadien hindurch bis zur Verpuppung. Die 
verschiedenen Stufen des Einspinnen' der Raupe ■ 
wie der Kokon des Seidenspinners entsteht, von 
laiin .später die Seide abgehaspelt werden kann. Ein-g 
iroßauf nahmen zeigen die Nahruiigsaufii.di.u. .Ic; 
ilaupen und wohKani besten gelungen ist di<- Wiede 
gäbe des Ausschlüpfens des fertigen Schniett. 

In schönen Bildern ist dargestellt, wie er sich lani: -:. 
aufpumpt, um seine Flügel vollständig zu eiitfa!: 
Dieser Film ist in erster Linie als reiner Schidfilin cu 
Dr. Schiebe, wissenschaftlicher Mitarbeiter der K’.!'’"' 
abteilung bearbeitet worden. 

Eine Reihe von „Optischen Täuschungen ', teil« " 
gemein bekannt, teils aber auch nur in Fa. hbür’ : 
behandelt kommt als letzter Film in foL- ■ 
Entwicklung zur Darstellung. Besund.-rs 
sind die Zöllner'sehen Täiischangsfiguien und Ir 
diationserseheinungen behau>le!t. Beait*«'it.‘i »i; ' 

dieser Film von Studienrat K Gentil 

Alles in allem eine Vorführung, .lie ■ 
Kulturabteilung der Ufa auch auf .Ir- i ' 
Naturwissenschaft in der letzten /“'• u 

volle Filme geschaffen hat *•* 







So. nt 


Der Kinemetograpb — Düeioldoft 



Vou u i d o Haller. 


Frankfurt am Main Mitte November IU2(i 

,Dif (iroUatiuitpest, dir- K.inoH. vi>rderl>en nicht nur 
«len ficschmack de« PuhlikiimM, sie. und damit im über 
iragenen Sinne der Film, sind der Ruin des Theaters — —?• 

Ich entsinne mich nicht mehr genau, wo ich (Uesen 
Hchönen Satz gelesen oder gehört halte, nur soviel weiU ich, 
daß, auf unsere Frankfurter Verhältnisse angewandt, diesem 
Tcnden/.a usspruch jegliche Existenzberechtigung fehlt, denn 
die dn*i großen Sprechbühnen Frankfurts sind andauernd 
gut besucht. Dali (iie beiden städtischen Theater trotz der 
relativ guten Frequenz alljährlich gehörig«' Zuschüsse aus 
dem Stadtsäckel verlangen, liegt l^atimmt nicht an der 
Konkurit'iiz der Lichtspieltlieater. dem städtische Zuschüsse, 
und zwar recht hohe, warui schon in jenen Zeiten erforder 
lieh, als das ..böse Kino“ noch gar nicht einmal existierte 

ln Frankfurt halieii die Theaterfnrundc nex-h weniger 
V’eranlassung auf den Film zu schimpfen «'ie anderswo, 
hat sich ftoch hier der Fall ereignet, daß eine Sprechbühne 
ein großes Lichtspieltheater verdrängt (Jawohl das 
kommt auch vor — Die Redaktion!). Das bisher der Ufa 
gehörige U.-T. auf der Zeil hat am 31. Dktober mit dem 
Film ..Die drei Tänze der Mary Wilford" seine Pforten 
vschlosseii, die erst am I. l)eze:nber den Frankfurtei 
Kammerspielen unter lUrektor ifellmer wieder geöffnet 
werden 

Die Frankfurter Film- und Kinoiudustne ist mebt so 
gehässig, dem neuen Sprechtheater nicht aus vollem Herzen 
Erfolg zu wünschen, und auch vom sozialeu Gesichtspunkt 
aus ist es aufrichtig zu hoffen, daß die Kr.mmerspiele pro¬ 
sperieren. demi d^ Direktion Hellmer Wabsichtigt, zu 
verhältnismäßig niedrigen Preisen, besoociers der werk¬ 
tätigen Bevölkerung, güte Darbietungen bei künstlerischer 
Besetzung zu bringen, und ermöglicht vielleicht auch dem 
Mann mit dem kleinen Portemonnaie einen Besuch, der 
ihm bei den großen städtischen Buhnen aus pekuniären 
Gründen so gut wie versagt ist. 

Nicht allein die Bequemlichkeit, beim Besuch der Kint» 
an keine bestimmte Zeit gebunden zu sein und keine Gar¬ 
derobe nbgeben zu müssen, sondern die geradezu exorbitant 
hohen Pn-ise der Sprechbühnen treibt die große Masse dem 
Kino in die Arme. In den Licht.spieltheatom wird der 
Besucher für 2—5 Mk. zwei bis drei Stunden lang unter 
halten, ohne seinen Geist allzuviel apstrengen zu müssen, 
und zudem sitzt er im Warmen - augenblicUich ein Faktor 
von nicht zu untt'rschätzender Bedeutung. 

ErfreuUeherweise kann festgesteUt werden, daß die 
t^uabtät der hiesigen Kinoprogramme einen beinahe hör¬ 
baren Ruck nach ol^n gemacht bat. Radau- und Kitechfilme 
die unter dem Deckmantel von Detektiv- und Sensatiuas 
dramen nexh vor einem halben Jahre über die Leinwand 
mancher kleinen Lichtbildbühnen liefen, haben sich hier 
verkrochen. Wer unbedingt Sensationen sehen will, und 
es gibt genug Leute, die Sprünge von einer Kirchturmspitze 
oder Luftritte mit einem brennenden Auto dem spannend 
sten Gesi'llschaftsdrama vorziehen, kommt bei Harry Fiel 
auf seine Konten, dessen neue Filme bei einem Teil des 
Publikums hier immer mit großer Spannung erwartet werden 


Einen großen Publikuuiserfolg hatte neben 'lem IkM-arh 
Film ..Der Hirt von Maria Schnee*', Oswalds ..Reigen' . 
der Maxim-Film „Einen großen Mannes Liebe ' und . Moj“ 
vor allem der Wegener-Film ,,Der Golem, wk* er in die Welt 
kam". Mit einiger Spannung wird erwartet ..August dei 
Starke“, ,,Katharina die Große“ und der Raudolf-Film 
..Unter der Dornenkrone“ Da« dieswöf aige Programm 
der U.-T.-Lichtspiele wurdt^ durch ein B. -B.-Lustspiel ergänzt 
das die Zuschauer zu wahren Lachsalven begeisterte, und 
ich will gerne zugeben daß ,,Professor Rehbein verliebt 
sich“ zu den wirkungsvollsten FllmkomöJieii gehört, die 
ich in den letzten Jahren gesehen habe 

||[Der Vorspann weist mit großer Raum Verschwendung 
darauf hin, daß Leo Peukert die Hauptrolle spielt. Ueber 
flüssiges Bemühen, den schönen Leu kennt und schätzt 
man hier noch aus der Zeit her, wo seine schlanke Lieb 
hahertaille n(x;h nicht seinem heutigen Bonvivantabaucli 
Platz gemacht hat. Eine unbekannte Größe ist aber füi 
das Publikum der Regisseur und Autor jener mituntei 
wirklich vorzüglichen B.-B.-Lustspiele. mit einer Beecheiiicn 
lieit, die im Film sonst so sehr rar ist, bleiben sie im Dunkeln 
Sehr zu Uiuecht. Denn in dem Film ..Professor Rehbein 
verliebt sich“ könnte Leo Peukert weder in seinen engen 
weißen Unterhosen die Kinobesucher zum Lachen bringen 
u(X!h hätte läsel Kehm Gelegenheit, ihre schönen Beine s«- 
wirkungsvoll zur Schau zu stellen, wenn nicht wi gute 
Textdichter und ein noch besserer Regiaaeur ihre, für dw 
Publikum zwar namenlose, aber nichtsdestoweniger höchst 
wichtige Tätigkeit hätten walten la.ssen 

Wenn die Kitschreklame in Form von schreienden PI« 
katen aus dem Straßenbild so ziemlich verschwunden i-' 
(glückUcherweiae, denn gerade dk-se schreienden, geschnnu k 
losen Auffälligkeiten haben den Film in .Mißkredit gebracht 
so sieht man hier des öfteren im Dienste der UchtspicI 
theater recht originelle Reklap'>emittcl 

Der Direktion Landau vom U.-T. im Schwan war 
Vorbehalten, vierbeinige Insassen des hiesigen zoologischen 
Gartens ihrer Geschäftaompfehlung dienstbar zu machen 

Das Kamel, das eine Woche lang mit seinen PlakaU-n 
mürrisch und teilnahmslos durch die Hauptstraßen latschte 
schien zwar von seiner hohen Mission nicht gerade durcli 
drungen, und dem Guanacopaar, das einen kleinen mit 
Bildern behängten Wagen über Zeil und Kaiserstraft- zog. 
sah man auch unschwer an, daß es sich in den zerklüftete'' 
Gordillerenbergen seiner ecuadorianischen (xier chilenische" 
Heimat bedeutend wohler gefühlt halmn mag, als auf dem 
glatten, sclilüpfrigeu Asphalt unserer mitteleuropäische'' 
Großstadt, aber ihren Zweck, nämlich das Publikum daraui 
aufmerksun zu machen, daß der Besuch von ..Sumuru" 
oder des „Valutamädels * unbedingt empfehknswert sm 
i(x;hte die wirkungsvolle Reklame (W-h wohl erreicht habe« 
Vueh der Prunk wagen, der vierzehn Tage lang vtx 
Allemania Theater am Schillerplatz hk-lt, um «eine Hohei' 
.Serenissimus“ zur Vorstellung von ..Ganz ohne 
geht die Chose nicht" zu bringen, verfehlte seim- beabsm > 
tigte Wirkung nicht. Auf eine etwas ungewöhnliche ^klim« 
verfiel ein Lichtspieltheater in der Innenstadt, da« 
Übrigens sehr guten Baldur-Film ...Stierkämpfe in Spsni' 
laufen ließ. 









Der Kinematoffrepta — Dfisseldorf. 


\o in 


Am Eingang inaohtn ein .Schild in grotten L(>tt«<m die 
PaMtanten darauf aufmerkaam, daß hier die ,,größte Sen 
.«tion*' geboten wünle. gleichzeitig aber Beaueher ..mit 
-chwaohen Nerven" aufforderte, vor Beginn de» Stier 
kampffilnie» tunüchat da» Theater zu verla-saeii Den gegen 
'oiliwn Zweck. nimlU'h da.» Theater zu füllen. mochU* die 
Dinmtion wohl erreicht haben, obgleich meine« Erac-hten> 
'lieae SpezialreklaiiM* ülterflüasig war. da dieser Film «ich 
-»^hon ohnehin eine» großen Zuaprwh» erfreute 

Die Erfahrungen dii* in Frankfurt mit dem kün»t 
lehach hoch-atehenck-n und vorzüglich inazt>niertcn May 
FHlm ..Sancta Simplicia" gemacht wurden komnnMi <len 
Berlinern ziemlich nahe Ein kleiner Teil d*T Kinob«*Hiicher. 
‘lie paar Fachleute vor allem, fanden ihn vorzüglich, da-. 
Durrhachnittapublikuin kam nicht recht auf aeirn* Konten 
obgleich der Itesuch infolge der Zugkraft de» vierzehn Tage 
k^elaufenen ..Henker» von St. Marien“ ein relativ guter war), 
weil ihm der Film zu literarisch war Hingegen der Ziidrang 
zu ..\Vhitech«|>el“.der gleichzeitig in einem anderen Theater 


lief, ein mitunter geradezu ieheiiMgefalirnchet war Die 
Handlung v«>n ..Whitcchajiel • will wohl kaum für literanwii 
voll giMiommcn werden, dafür ak-r ik-»halo i't d»T Fil n 
der von drei Fachleuten. Jungk und UrgiÜ (.\uton*ni inrl 
l>U|K>nt (Regie) glanz«'nd hearlieitet wt. ein S«-hlagei für dii' 
große Publikum ’ 

Einen Wink für manclic Nkhtfachkoite ili«- liu i iiiiil 
.iiderwärt» auf Mittel und Weg»- »innen <la» ..kün»tkTi»< l»«' 
Niveau" de» Filme» zu heln-n Di«- groß«- Ma»»«- d« Kin.* 
publikuin» (iiml «k-r Film i«t, trotz alk-r Abk-ugnung. in era'ei 
Linie tüeiKhftft) sucht im Kino leicht«- gut verdauliche 
Kost mit Spannung ungerührt. elM-na«) wie da.» Durch 
»chnittaleiw'publikum »pMinnenik* Kriminal oder Sitten 
romane tler »og«-naiint<-n literariiwh einwamlfrcien. da» beißt 
für »eine Begriffe unveraUtndlichen und langweiligen Litera* m 
unter allen Umatand«-n vorzieht 

ob (IknM- Tataachi- zu begrüßen -««k-r /.ii ••«■daiierii la« 
wagi- ich nicht zu cnt-*ch« iik-n 






Aus der Praxis mnmH 


■ Fraa CIm WtMia, da- von aJ on Kafbl«-ul<-n pitrlMtzte iMratellenn 
\on Mi-tterrullea, ml rük-m Hartob-kk-n i-rk^-n r>i» KUnatb-iin 
hat >>in .4lter vnn -12 .lahr«-n • m irhi 


Der Rheiiusrh Westf4Ii««-he Filmklub in Düsseldorf 
hielt am Mittwoch. d«*n 10. November, »eine erste groß«- 
Mitglieder-Versammlung ab. die üb«-i-aus »taik besucht 
war. Ausführlicher Bericht folgt in nächste. N'ummei 

( 2 ) 


Laua-FHia. Ab Direktor «Irr V<<rk-ih»l>teil.ina «■iiixir H- i 
'»•erg Kötini-r verpflichtet 

Da c i a FMw. Die Kinn» k-gt W| rt auf dii- t'< »tatellung. dwA U>-i 
Film ,,l>«i» Blut drr .Ahnen“, d-r irrtümlich ab Monunn-ntaifiln- 
angekiaxligt «ninle. im Rtdim-■ «ier ..HifMrof, l.usiia'Kbuw- - i 


aa. CiM atM FMtoa. Unter dem Namen ..rnitaa-Filiii 
K'-mmaiMlitarsH-lbchaft hnl» ii sich die Contiaeut-Fifan- und de- 
.Akma-Kilm-ikiieliarhaft fuaioni«-rt. Daa KapitiU betragt drei Mil 
■innen .MM-k. Die kaiifmakniaohe Leitung «er ii(>uen Geaelbchait 
hat Herr Bernhard Drewiiüak. die künstbriache Herr Leonhard 
'^•rein. Wie wir erfahren, verfaanilalt «he neue Oraeibchaft mit 
'Uideren Filmfabriken sws-cka weiteren Zuaammenachhaaee Miui 
l-enhairhSigt dann da» Kikpital auf aehn Millinn>-n zu ,-rhöhen 

<s> 

lafnift Am tlulhl der »tadtnehi n Elektnutataarheit, r niht in 
-■"l■lli<hen Berliner KihnateKera «be Arbeit 

Paa W g-FHai. tiertrude Bamoun spielt in «k-ni von Mos Mark 
"mienierten Film ..Die große und «lie klein>- MeK“ eine Charakter 
rolle. — Richard l»ew<mbein int nurarit mit den .Aufnahmen su einem 
«roßen Zirkuafilm: ..Geoehwrister Barelli". >>raehaftigt. Ethel Orff 
-Pieh .e «reibliche Houptrolh- .g, 


Naßnnal-FHM. tbgrnwartiKfmden unUrd- r Keg»- um Dr. fr»ii/ 
I-Vkstein (tie Aufnahmen su «k-m fünfaktigen Drama ..Dv- Rarh> r 
statt, das K<Ma Porten nach «lern gleichnamigen Kiunan von H< rmaiin 
Wagner für den Film brarbei -t hat. In «len Haiimrolk n sind 
Im achüfligt: Rora Pom n. Olga Limburg. E>i< k Km»» r Titz. Magie« 
s«ift"r und Emst Hofnuinn '*hi>tonra|>hi, ; Fmnr. Stein. HaiiO-n 
Arthur «Jiinther 

‘ 3 ) 

MMHur-PMnHVwMh. Dm- Fuma erwarb von der >-im« iVkar 
Ematein den Film ..Klai<u-h'‘ von L. Hnmhiirger Die R-gM- «k* 
Films führte Josef Stein; künetb rbebe Beiräte «-«vn de- Herren 
Hufmonn und Prager. Carl de Vogt spielt die Hau^mlk - - Die 
Pro«luktion der Firma Irringt u. a. ..Doa Vließ", „Narr und 

Tod“, „Der To«learing". „Disr achwarae Reiter" Die Finna l■■ll' 
mit, «laß auch eine andi-ra Fimut einen gk-ichlaiiteiMli n Film in l 'ui 
lauf gebracht hat. der nichta mit dem Film der Merkur-Gcaelbchafi 
SU tun hat. — Der Dritpiutl-l^hungel-Filni „Dm- Tochts-r di»> Ibcbun 
geb" hat soeben die Reiehan-naur |iaaaiert und wt ohne AuHarhnitie 


<s> 


“‘»»r Athanar Firma abgeachl 


jetzt aueb eiaen Ijeferun^verirag * 


Frau FJwahi-th Braunhidf «urtk- ab Dramaturipii 

<s> 


<s> 


„ WkratMig! Die Decla-Bioacop-AktiengMcIWIiaft warnt hierdur'-b 

''«* .\imahni.- des Filnw „Der Meister der Kette“. II. Teil: „Glans 
1 ^ 1 .:'^.“^ ' Hand, dn derselbe den Reform-Lichtspielen 

RnshMtl Urlnwch. Dnooeatr U. Priratwohnung 
'»•gdabnenatr 10. gestohlen worden bl 


Verfihnung «faa H<h Ii 


_^ ..Arme kk-in»- F'va". II T, il. - - 

Speyer iwaeniert die bt idea Senaationafilmi- ..lAikuafk U-r 
„Die Diamaatenfalle“. je fünf .Akt«-. Manuakrip« v»«! F F 
lcnw»k\ Die Haii|rtr<.lk-n verk'V^»-™ Via Pani-> ‘ ' 



No. 72* 


Der Eiii«m«toflrrApl> — Düflieldort 


r-- 

K 


nimkritHdiei aus rranhüirt am niain. 

Von (t u i d o Haller 


Frankfurt am Main M tte Novuinb«>i IH2(> 

,Du' (troliatiuitpeat, d«‘ Kino«, vt'rderben nicht nur 
'len tie-'ohmaok de« PuhlLkiima, «ie, und damit im über 
tragenen Sinne der Film, «ind der Ruin des Theatera -■ 

Ich entsinne mich nicht mehr genau, wo ich dieaen 
M-bönen Satr. gelesen oder g»‘hört hal>e, nur soviel weill ich, 
dall, auf unsere Frankfurter Verhältnisse angewandt, diesem 
Tendenzausspruch jegliche Existenzberechtigung fehlt, denn 
<li(‘ drei großen Sprechbühmm Frankfurts stml andauernd 
gut h«*siicbt. Daß die beiden städtischen Theater trotz der 
relativ guten Frequenz alljährlich gehörige Zuschüsse aus 
dem Stadtsäckel verlangen, liegt U'^stimmt nicht an der 
Konkurrenz der Lichtspieltheater, denn städtische Zuschüsse, 
und zwar recht hohe, waren schon in jeiam Zeiten erforder 
lieh, als das „bösi- Kino" roch gar nicht einmal existierte 

ln Frankfurt haben die Theaterft'unde noch weiüger 
Veranlassung auf den Film zu schimpfen aie anderswo, 
hat sich Uoch hier der Fall ereignet, dai eine Sprechbühne 
ein großes Lichtspieltheater verdräng; (Jawohl das 
kommt auch vor — Die Redaktion!). Das bisher der Ufa 
gehörige L^. T. auf der Zeil hat am 31. Oktober mit dem 
Film ..Die drei Tänze der Marv W’ilford" «eine Pforten 
geschlossen, die erst am i IK-zember den Frankfurter 
Kammerspielen unter Din-ktor Hellmer wieder geöffnet 
werden 

Die Frankfurter Film und Kinoindustrie ist mcht so 
nhässig, dem neuen Kprechtheater nicht aus vollem Herzen 
Erfolg zu wünschen, und auch vom sozialen Gesichtspunkt 
aus ist es atifrichtig zu hoffen, daß die Kaiumerspiele pro- 
spuriereii, denn die Fürektion Hellmer beabsichtigt, zu 
verhältnismäßig niedrigen Preisen, besonders der werk¬ 
tätigen Bevölkerung, güte Darbietungen bei künstlerischer 
B<‘8etzung zu bringen, und ermöglicht vielleicht auch dem 
Mann mit dem kleinen Portemonnaie e’nen Besuch, der 
ihm hei den großen städtischen Bühnen aiw pekuniären 
Gründen so gtit wie versagt ist. 

Nicht allein die Bequc-mlichkeit, beim Besuch der Kinos 
an keine bestimmte Zeit gebunden zu sein und keine Gar¬ 
derobe abgeben zu müssen, sondern die geradezu exorbitant 
hohen Preise der Sprechbühnen treibt die große Masse dem 
Kino in die Arme. In den Lichtspielthwatem wird der 
Besuchr-r für 2—5 Mk. zwei bis drei Stunden lang unter 
halten, ohne seinen Geist allzuviel apstrengen zu müssen, 
und zudem sitzt er im Warmen - augenblicklich ein Faktor 
von nicht zu imterschätzender Bedeutung. 

Erfreulicherweise kann festgestellt werden, daß die 
VuaUtät der hiesigen Kinoprogramine einen beinahe hör- 
bari'n Ruck luu^h oben gemacht hat. Radan- und Kitschfilme 
die unter dem Deckmantel von Iktektiv- und Sensations 
dramen noch vor einem halben Jahre über die Leinwand 
mancher kleinen Lichtbildbühnen liefen, haben sich hier 
verkrochen. W'er unbedingt Sensationen sehen will, und 
es gibt genug Leute, die Sprünge von einer Kirchturmspitze 
oder Luftritte mit einem brennenden Auto dem spannend 
sten Gesidlschaftsdrama vorziehen, kommt bei Harry Piel 
auf seine Kosten, dessen neue Filme bei einem Teil des 
Publikums hier immer mit i^oßer Spannung erwartet werden 


Einen großen Publikumserfolg hatte neben dem Decarli 
Film ..Der Hirt von Maria Schnee", Oswalds ..Reigen 
der Maxim-Film ..Eines großen Mannes läebe" und . Moj' 
vor alkm der Wegener-Film ,,Der Golem, wk er in di«- Welt 
kam". Mit einiger Spannung wird erwartet ...August d«*i 
.Starke", „Katharina die Große" und der Randolf-Film 
..Unter der Dornenkrone" Das dieswöchige Programm 
der U.-T.-Lichtspiele wurde durch ein B. B.-Lustspiel ergänzt 
das die Zuschauer zu wahren Lachsalven begeisterte, und 
ich will gerne zugeben, daß ,,Professor Rehbein verliebt 
sich“ zu den wirkungsvollsten Filmkomödieii gehört die 
ich in den letzten Jahren gesehen habe 

Hj^Der V'orspann weist mit großer Raum Verschwendung 
darauf hin, daß Leo Peukert die Hauptrolle spielt. Ueber 
flüssiges Bemühen, den schönen Leo kennt und schätzt 
man hier noch aus der Zeit her, ao seine schlanke Lieb 
habertaiUe noch nicht seinem heutigen Bonvivantsbaucli 
Platz gemacht hat. Eine unbekannU« Größe ist aber füi 
das Publikum der Regisseur luid Autor jener mituntci 
wirklich vorzüglichen B.-B.-Lustspiele, mit einer Bescheiden 
heit, die im Film sonst so sehr rar ist. bleiben sie im Dunkeln 
.Sehr zu Unrecht. Denn in dem Film ,,Professor RehlM-in 
verliebt sich" könnte Leu Peukert weder in seinen engen 
weißen Unterhosen die Kinobesucher zum Lachen bringen 
noch hätte Liael Kehm Gelegenheit, ihre schönen Beine («• 
wirkungsvoll zur Schau zu stellen, wenn nicht ein gutci 
Textdichter und ein noch besserer Regisseur ihre, für dar 
Publikum zwar namenlose, aber nicht.sdestoweniger hö«di«t 
wichtige Tätigkeit hätten walten lassan 

Wenn die Kitechreklame in Form von schreienden PI« 
katen aus dem Straßenbild so ziemlich verschwunden i«> 
(glücklicherweise, denn gerade diese schrek-nden, geschniack 
losen Auffälligkeiten haben den Film in .Mißkredit »bracht ) 
so sicht man hier des öfteren im Dienste der Lichtspi«-! 
theater recht originelle Reklamemittel. 

Der Direktion Landau vom U.-T. im tichwan war <»■ 
Vorbehalten, vierbeinige Insassen des kiesi^n zotdogischen 
Gartens ihrer Geschäftsempfehiung dienstbar zu maclwn 

Das Kamel, das eine Woebe lang mit seinen Plakaten 
mürrisch und teilnahmslos durch die Hauptstraßen latschte 
schien zwar von seiner hoben Mission nicht gerade durcli 
drungen, und dem Guanacopaar, das einen kleinen mit 
Bildern behängten Wagen über Zeil und Kaiserstrafc- zog. 
sah man auch unschwer an, daß es sich in den zerklüftctoi. 
(jordillerenbergen seiner ecuadorianisclien oder chilenisclien 
Heimat bedeutend wohler gefühlt hal>en mag, als auf d«*in 
glatten, schlüpfrigen Asphalt unserer mitteleiu^päkw*"''' 
Großstadt, aber ihren Zweck, nämlich das Publikum darsuf 
aufmerksam zu machen, daß der Besuch von .,Sumuruii 
oder des ,,Valutamädels" unbedingt empfehlenswert sei 
lochte die wirkungsvolle Reklame doch wohl erreicht "• 7 ^" 
Vueh der Prunk wagen, der vierzehn Tage lang 
-Allemania-Theater am .Schillerplatz hkdt, um «eine Holiei 
..Serenissimus" zur V'orstellung von ..Ganz ohne ' 

g»*ht die Cliose nicht" zu bringen, verfehlte s«*in«- ’ 

tigte Wirkung nicht. .Auf eine etwas ungewöhnliche 
verfiel ein Lichtapieltheater in der Innenstatlt. das «* 
übrigens sehr guten Baldur-Pilm . Stk-rkämpfc in Spanien 
laufen ließ 








Der Kinemato<rapta — DOsseldorf. 


So 727 


.\m Eingang machte ein Schild in grotten Lettern die 
Paesanten darauf aufmerkaain, daß hier die ..grödte Sen 
■<ation'‘ geboten würd«*, gieichxeitig aber Bettücher ,.mit 
schwachen Nerven" aiifforderte, vor Beginn de» Stier 
kampffilineit tunlichat da» Theater zu verlaasen IXtn gegen 
teilivn Zweck, nümlich da.» Theater zu füllen. mochU< die 
Dinnction wohl erreicht haben, obgleit-h meine» Erachten' 
<lieae Spezialreklanu- iilterflöasig war. da dieaer Film aioh 
schon ohnehin eine» groOen Zuaprueh» erfreute 

Die Erfahrungen, die in Frankfurt mit dom kün»t 
leriach hochatehitiHk-i. und vorzüglich inazenierteii May 
Film ..Saiicta Simplicia" gemacht wurden kommen <len 
Berlinern ziemlich nahe Ein kleiner Teil der Kinobesucher, 
die paar Fachleute vor alktm, fandtm ihn vorzüglhh. da» 
Durchitchnittapublikuni kam nicht recht auf tteint‘ Koat.'ii 
'obgleich der Besuch infolge der Zugkraft dea vwrzehn Tage 
gelaufenen „Henkers von 8t. Marien“ ein relativ guter war), 
tvetl ihm der Film zu literaritich war Hingegen dbr Zudrang 
zu ..Whitecha|it*l“.der gleichzeitig in einem awleren Theater 


lief, ein mitunter geradezu lebenagefahrheher war Du- 
Handlung von „Whitechapel“ will wohl kaum für literantM-'i 
voll genommen »-erden, dafür o ler di-shaib ist der Film 
der von drei Fachleuten, diingk und UrgiU i.Viitoren) unrl 
l>u|Hmt (Regie) glänzend bearbeitet i«t. ein S«-hlager für di' 
gniiie Puhlikum' 

Einen Wink für manche Nichtfachk-uie. -li* hi. i und 
.ndurwärts auf Mittel und Wege »innen. <la» ..kiinsth-ri»>-he 
Niveau" de» Filme» zu heU-n Dir- grolk* Mass»- d. ' K’iu« 
Publikums (und der Film i»!, trotz aik‘r Abk-iignung. in eralei 
Linie Cieachäft) siicht im Kino Ieicht4- gut verdauliche 
Ko»t mit Spannung angerührt. elienMo wie da» Durch 
»chnittaleaepuhlikum s|»annendf* Kriminal oder Sittrn 
romane der sogenannten literariarh einaaiKlfreien. da» heiQr 
für »eine Begriffe uiiveratändlichen und langweiligen Literatur 
unter allen l’matanden vorzieht 

Ob dioac Tataacbc zu liegrüQen od»-r zu )i«»laiieru i»i 
wagi- ich ui<-ht zu eiit»ch« iden 





Der Rheinisch We»tfäli»rhP Filmklub in Düsseldorf 
hielt am Mittwoch, den 10. November, seine erste grolb- 
Mitglieder-Versammlung ab. die übt‘rau» staik beauchi 
war .Ausführlichei Bericht folgt in nächste. N’ummer 


fS) 

BarNa. 


IW. CiM HBM Fmiea. Unter ii*ni Namru ..riutaH-Filiii 
K.i-nmandiifi'aellachaft ' haben »ich die Continpot-Film- und du- 
.Vkme-Film-Oeaelbirhaft fuaionk-rt Daa Kapital beträgt drei Mil 
liomn Mark. Dir kaufmaknim-he Leitung der neuen Oeaellachatl 
bat Herr Bernhard Drewriiiak. die kümtleriHelle Herr Leonhard 
*'reia. Wie wir erfahren, verhandelt di<- neue Ueeelicchaft mit 
snderen Filmfabriken sweeka weiteren ZiHMUnmenachliaae« Man 
Is-nbaiehAigt dann da» Kapital auf aehn .Millinm-n au erhöhen 


latalta BM Stratka der »tadtierhi'ii Kk-ktnutatt>arheiu-r ruht in 
-.mit liehen Berliner Kihnntelier» die Arbeit 




P aaM g FWm. Ciertrude BamiKin «ptelt in dem von Max Mark 
ii'i< iiier1en Film „Die große und die kleiiv Welt" eini> Charakter 

rolle-Richard Loewenbein iat surai-it mit den Aufnahmen au einem 

großen Zirkuafilm: „Oesehwriater Rarelli“. hiwehäftigt. Ethel Orff 
i „ n-eiblichr Hauptrolle ^ 


Dia W aB t ar-Wacha hat wtat auch einen Lieferungawrirag mi 
r'aer Athener Firma abgnichloaaan. li 


den 

die 


»«h BBBar g -UalHaglat a . Herr Joaef Bendiner iat von dar Leitung 
^»ler» zurückgetn ten; an seine Rtella hat Herr Bohan-Baeckei* 
Direktion üherTwminen. 


Warnani! Dw Deelu Bi<i». (.p..\kte m.’- -■ liuft warnt hierdurch 
i'Üüi •2t?*‘*dune des Filnw „Der Metater der Kette II. Teil: ..Diana 
f 7 ®Jslend", aiia fremder Hand, da deraelbe den Ri-form-Lichtapielen. 
^^berg. Inhaber Richard Urhaaeh. Dnwasitr U. Privatmolmiutg 
"•gdaleneaatr 10. gratohlen wonh-n wt 


V Frao Claa Wllka, dM< von aiieu Kaehleuten gtitrhaizte Darstellerin 
toll .Multerrullett, nt eini<m llannk-idi-fi i-rh^n Th«- Kflktstlenn 
hat ein .älter von .S2 .fahren • m ieht 


<s> 


Laaa-FHM. Ak Direktor 
• s-org Köttner verpfUehtet 


^r Verleihaliteiliing »urde M-rr 


S) 


Oadä-FMas. Da- Firma k-gt \Vi rt auf du F< ■i»t«-lluug. daS ik-i 
Film „Das Blut der .ähnrn", der irrtümlich ab Mominu-ntaifiln- 
aitgeküixligt w-urdi-. ini Rahnu-n der ..Bw<iief>|. Liiaue Klaiw. ' -i 

S) 


NatiOlial'Fllm. tlGgeuwanig finden unter d r R«<gU'ton l>r Frnn/ 
Kt-kstein die Aufnahmen au «leni fümfaktigi'n Drama „Du- RSel» r 
statt, dae Roaa Porten nach dem glek-haamigen Roman von H- rmaiiu 
tVagner für den Film bearbeit-t hat. In di-n RauMrolkn sind 
tu Schaftigt: Brea Porti-n. Olga Idmburg. Kru-k Kiuwr Titr. Magiue 
Stifter und Kmat Hufnuiiiii l'li<>t..gm|tliH : Franz Stein: Baut» i> 
.Arthur tiünther 


■■■Bf mw »WMMI, Da- Firma erwarb vua der Firma Ostun 
Kinstrin den Film ..Klatarh“ von L. Hamburger Die Regie d« 
i-Mma führte Joaef Stein; künstierisebe Beiräte waren di* Herr.n 
ifufmuui und Prager. Carl d* Vogt spielt db Hnuptmlk — Die 
Produktion der Firma liringt u a ..Das gohfc-ni- Vließ“. ..Narr und 
Tod“. ..Der Todearing' , „Der aohwarae Reiter“ Die Firti» t ili 
mit, daJß auch eine and re Firma einen gb-irhlautendi'n Film m lü> 
lauf gehl acht hat. der niehta mit dem Film di-r Merkur -Geaelbrhafi 
au tun hat. — Der Orimnal-lbchuugrI-Filni „Die Tuchltw dra Ibrhtiu 
geb“ hat aoeben da- Ri-ielaz« n»ur paasu-n und wl ohne .\uua«-luutte 
genehmigt worden 

fS) 


Frau Klwatieth Braunboff wurde ab Ibaiiuitiirgiii 

fS) 


HMrtrai-FilM. Die Fwma erwarb tta Verfilmung da» Boeh 
„Da- drei NSehte" von Mark- Madeleim 

fS) 


AMmIT A Ca. Brun., lüch^uii luM die lu-idru DetekiivfiUi» 
„Dar Nachtr, xter“ und „Der SteraMiw ZirküB ToaelU" fertiggiatelli 
In den HauptroUen sind Hanai IVgi-n ..ind Bruno Eirhgribi hescliat 
tigt. — In dT nichsten Zi it beginnt dk* FTmta mit der Ine*, nk-nuu: 
dea großen Oeeellachaftafilm» ...\nni- kb-ine Eva“. II T:-il. - Jaap 
Sneyi-r inMsairrt die beiden SrnaatkuiBfilme ..I.Aixu»fir>u-r“ und 
„Dil- Dbunantenfalb“. )e fünf Akte. Mfiuaknik wm ». F Mal 
kn-ursky Dk- Hauptrolk-n vwrkörpeni Mia Pankmi. l'Tuwka ü ill* 




No. 732 


Der Emematofreph ^ DüMeldorf 



I „Cabiria“ arwia* sich im Ufa* 
Palast wirklich als cla Riasaa- 
iilm. Er istitalicaischenUrspniags 
und segelt ia dersell>cii Fahrtrüinc 
wie seine Nationalfciüder „Quo 
vadis?“, „Antonius u. Cleopatra". 
Hauptsache: Menschenmaasan 
richtig in «he Landschaft zu setzen. 
Wie ia „Antonius und Cleopatra" 
der Zug der Römer den Nil ent¬ 
lang eine Maiatarlaistnag von 
Regie und Aufnahme war, so sind 
es hier in „CabirU'' {Milieu: des 
kaiserlichen Rom groBe Kolonial¬ 
kriege) die Barannnng aiaar 
breuieadan Stadt, die labanda 
Stnrmbrhcka dar Angreifer, 
dar Ansbrnch das Aetna. 



Oie Darstellnag veraiai^ eiae 
Reiba hervorragandar itaheni- 
seber Schauspieler und, mit ihnen, 
als Trtgar dar HanptroUa, ainaa 
Nager von karkaliMkam, wnn- 
darbar abaamlBIgam Körnar- 
ban. Diasar Gigant, dar kräftige 
Männer wie leichte Holzpiippchcg 
nmherwirbelt, Ketten bricht und 
Eisenstibe biegt, wirkt sria eine 
herrltcka Bronaastataa aas der 
Hand eines Meisters. 



Das alias sind Bilder von inbal- 
knitar Wirkung. Die Ssaaea im 
Molochtaaipal sind das GroB- 
artigsta das Filass. 

Was diesen FUm rot aUaa 
Diagaa aastaicknai siad die 
prichtigea Bilder und die M- 
wnltigan Aaibnatan und der 
Masaananiwand an Meancbaa 
und Tieraa. Aach die tach- 
aischa Ansühraag ist za loben. 
Zweiiallos wird der Film vial 
lateressa Baden. 



Deutsche AUtf. Zeitnn 


Dar grolarBga Machtiilm 
zwisekaa Rom and Karthago 
war durch karrUcka Notar- and 
Massaaasanaa ausgezeichnet und 
bot auch in den Bnzellaistungen 
das lebhafte Spiel der Romanen. 


Deutsche 

Lichtspielseituntf. 

Er ist im einzelnen vlallaicht 
noch grandioser, tachaisch voll¬ 
kommener. waU er mit starkaa 
Ragia-Eiiektan arbeiUt. Dar 
Aasbrach das Aataa s. B. ist 
•las Maistarlaiatang, dis kante 
noch natbartrofiaa dastaht 
Das Riasaabns am Zoo ist 
iadan Abend ansTorkaah, aad 
die Zaschaaer Terlasaaa mit 
starkem. nackkaUigam Ela- 
drack daa Theater. 




Film und Presse. 


Es ist eia Verdianst der Ufa, 
daB der itaüaaischa Fihn„Cablria". 
weicher im Ufa-Palast am Zoo 
Uhift, auch ia Daulschland zur 
Anfföhroag kam. obwohl sein Er- 
scheiaaa anf dem Markt mehrere 

Jahre zurückliegt.Was an 

Technik, Ragiaksmst, Archl- 
taktar und Photokunst ia „Ca* 
biria“ geboten wird, ist haata 
kelaeawags Sbarholt 

Der Film zeigt sekSaa, klara 
Bilder, Ul raten an Saasattoaaa 
und dar ebaas spann aad. Historie 
und Roman sind auBat ordentlich 
geschickt mitainaader verbunden 
worden, so daB man das Empfinden 
hat, einen wirklich hisiorischea 
Fifan zu erleben. 

Die Regie hat in diesem Film 
mit Melstarkaad gearbeitet. 
Bilder und Szenen, wie der feuer- 
speieade Aetna, Hannibals Zug 
^geoRom, der gewaltige, grauen¬ 
hafte MolochtempcL der Brand der 
römischen Armada. gehBrea zu 
dcnscköaateaErm^ensckaitca 
der FilmUchaik, Dorom wird 
„CabirU“ derselbe Eriolg U 
Daatackland beschladaa sein, 
der ihm im Aaslande zatail 
wnrda. 
























I 


I 




ahnt Mm 


der große Ausstattungsfilm, hat im Ufa-Palast, am Zoo, 


vier Wochen volle Häuser gemacht. 




ist die prunkvollste und spannendste Illustration 
einer der grandiosesten Epochen der Weltgeschichte, 
voller feenhafter Bilder und überwältigender Episoden, 
von erstrangigen italienischen Schauspielern gespielt, 
kein gewöhnlicher historischer Prunk- und Aussatttmgs- 
film, sondern lebendige Geschichte und glühendste. 


blühendste Phantasie. 


UiriDenum-nim-DerlBili, 

tmtosblnlMiii BBFUII ID 9 KWIwig Mr. 1-4 




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u«r in«:eiiiaii 



Norddeutsdies Kino-Haus 


MAX SCHUMANN 


Vertricbsstelle der KruppErnemann-Kinoapparate G.m.b H. 


Hamburg, Rathausstr. 8 

GrABI*s Spasialhaus Nardwaaldautschlands. "gHI 

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KsetT. IV-nÜMTd imm izIu-. Kritx kain^ji-r» uitd M< uihtud .MiMir. 
Rudi Bim'Ii hat du- hi-idi-n Kriminalfümi' ..Die HültfnnMMhinr ' und 
..Die gi'fiiMt'lte i-'nilii-it" ft-rtiggi-Hlfllt. Die Fiimp, in denen die 
Hsuptroll)' von Ludwig Herold (Theatir «. d. Wim) dHraeetellt 
wird, sind viirfübrunip*ht>reit. 

( 2 ) 

Chsrlst Willy Kayisr uptelt iii den sroOen Münchener Union 
KUm ..Du- Flucht iii.- .Iciieeits" (Regie rnnz Seitz) und in dem 
Sensstioosfilm ..In den Kmlbn der tJewslf der f'lou-Film-fSeeell 
Nclisft. Munclen. die Hauptrollen. 

( 2 ) 

Isst 6st Nestrs, eine deutsche F'ilinschausph-Ierui. die scii 
1913 in .\ini rika in den Filnren mit Mary Pirkford gespielt und die 
im Jahre 1017 in Amerika wegen 3pionage\-erdacbte interniert wurdi<. 
wt jetzt nach IleutM-hland zurückgi kehrt und von dem Ilag-Konaem 
für eine m-iH- Filiiwi-rie als Haupidarstellenn verpflä-hti t worden. 

<S) 

Msisbsrt Maar, der auch im zweiu n Karl May Film („Die 
TodrskarawaiM* ") die Unpralrolle des Hadschi Hslef Omar und des 
Btununrn Saduk darstellt, Wt seine Aufnahmen bei der Ustad-F'ilm- 
Geaellschaft vorerst beeiidi-t und spielt bei Al'iioff A Co. unfa-r der 
Regie von Jaap Speyer in dem Film „Die Diamantenfalk- " den 
buckligen Diarnanteiischküfer. 

( 2 ) 

OsitZ-FHm. Eroench Hsnus hat sevben da- Aufnahmen su 
der ersten Fortsetzung des Episodi-n-F'ilms: .,Hyänen auf dem 
Schlochtfelde des Lebens“. ..Da- Apachin von Paris“ vollendet. 
In den HauptruUen sind beschäftigt: Alfred Hanse, Margarete Neff. 
Carl Falki-nher«. Julius Frucht, Huls-rt Heinrich. 

( 2 ) 

OrplM mm. Der Architekt Herr F. Schroedufr hat für den 
Hegewald Film „IX-r schwarse Graf“ die Entwürfe und Ausführung 
der Bauten ün expressionistischen Stil fertiggi sU-Ut. AuBerdem ist 
ihm die Ausfühnäag der Bauten für die weiteren Hegewald-Kiline 
..Apachenrache“. dritter und vierter Teil, libi-rtragi-n worden 


Rtginonr JMopli DMmMit hst m va-n uihalbjühriger Arbeii 
das Manuskript einer serheaktigrii F’lmtragüdie. ..Die Rtatie' 
fertiggeatellt. 

cs> 

Batltztn. Im ..\Vei0en Koß " aurde das i‘nnaefl-Tbeater er 
öffnet 

( 2 ) 


Vor ouugen Tagen sind m der iAuendorfer atraße 41 die ,,Apc-llo 
l.jehUipsrle“ eröffnet worck-n. Der erste Bpielplan brachte „Spar 
takus" und „Entfeaaelte Menschheit“. Die Leitung bat Direktoi 
Weber. Kapellmeister Hütten sorgt für du? minikaliscbB Umrahmung 

Die L u n a - F' i I m ' G. m. b. H. veranataltot am 24. Movembe’ 
in den U. T.-Lichtapu-k-n eine Pn-aaevontellung dea ersten Teik- 
von Coopeis Lederstrumpf-Fihn' „Der Wildtöter". Die 8ondt?rvur 
Stellung m Hamburg, welche Ende Oktober stattfand, hatte großet: 
Erfolg. Im Marmorhais« in Bi<rUn fand die Preasevorführung an 
10. jfovember statt. 

Filmvertrieb Arnold Sebanzer in Oberhäuser 
hat Seme Oeachüftsrüiime nach Dtisaeldorf, Gmprlloetraße 31 1 


(2> 

Emm t. 6. Rahr. W. Schmitt. Beaitie.- des Residrnztheaten u. 
•ielsenkirchen, bat das Grundstück und das Palasttheater an dei 
Grabenntrak 18—20 erworben. Die Uebemahmi- dea Theat«-i> 
erfolgt in den nächsten Tagen. ■ 

(2? 

BaMMfcirClMII-ScliaihS. OsUtraße 4 wurde das Alhambr« 
Kino Variitä eröffnet 

(S> 

MaMknrg. Fkn neues Lichtspicitheater wurde unter dem Namee 
,.Sehaiiburg‘^eröftoet. Besitser ist W’ilh. Kiintx. 

( 2 ) 


(2) 

IMalral-FIlM. „Die drei Nächte", der bekannte Roman 
Maruj-Madeleinea, wird unter der Regie Eugen lUäs’ verfilmt. Dir 
drei Haiiptroik-n des Werkes, das von Armin Petersen und Afted 
«ayer-Eckh^ für den Fibn bearbeitet wurde, wesden vDO Esther 
Carsna vsrkörpert. 


FilaWlahtteM. Der Pantonum FilmgiaeUscbaft m. b. H., Kölu. 
Viktorimtraße 2, gelang es wiederum, einen gestohlenen Film, und 
zwar „Das Oehi?imni*r Irren“ in den letzten Oktobertagen M*« 
hidten und seinem rechtmäßigen Bi-sitier in Düsseldorf zuzufnbreu 
Ob die beiden Personen, welchi- den Film anboU-n und in Verwahi 
hatten, auch die tatsächlichen Filmdiebe sind, konnte oM 
ermittelt wetden Die dieebezüglichen Ermittlungen der Krim^i 






Der Kinemetograph — DSawld^ir. 


No. 722 


potivi ■chwcbrn noch. B(>i dit«fr Golegonh >it wurdi-n uuch fünf» hn 
iraosäKMcbe einsktigp< Filmbil<it<r gfclund’ n, dt-ren Herkunft n<><h 
nicht einwandfrei ttHteteht. Es sind du« narhgeiiannt«« Eilme: 
1. Augustin auf Hochseitsreisen. 16U m; 2. Nauctui verursacht eine 
Sintflut, 50 in; 3. Uer Truromk-r, 60 m; 4. Traum d>-s Opiumrauuhers, 
175 m; 5. Rache der Zigi unerin. 140 m; 6. Llun Juan, 300 m; 7. I)ie 
Krau dia üirektorK. lOO m; 8. iier Liebfaals-r der Kohlenfrau. HO m 
V. Die SchwiegiMuiutter, 100 m; 10. L'ro einen Vogel, 135 m; 11. Eisen- 
liahnunglück. 140 ni; 12. Rilidör, der Tansns-ister, 100 m; 13. Lk'tsa. 
geschichte eiiMS ITarrerv, 240 m; 14. Si< gi-r der Lm-Im', lUO m; 13. .Man 
sucht ein Di< iwtmedeha n, 150 m. besitier, diui'n «Ih-s« Bilder 
aMianden gekoiimu u suid. w ollen sich unveraiiglioh an die Pantomiiii- 
Eilmgisellschatt m. b. H., Köln, Viktorisstralie 2, wenden, die gerne 
bereit ist, <he Ange legenheit für sie weiter su vurfolgen. 

( 2 ) 


gl. Die „M u n d u s''-Kilm-G. m. b. H., über die ich WH-derbolt 
xu berichten Gelegi nls>it hatte, hat eine Tin Wandlung erfahren. 
In da ni Suuit, dall sieh em Mundus-Konia-m gebildet hat, dem die 
Mundus-Produktion »iiga gls <b<rt wird. Du-s«- Produktion bk-ibt 
nach wie vor besti ha n und wird auch ck-iunaclist schun mit a-iuem 
puUan \Vi<rki< „Die Ha-xe von Lularuh" haarauskummen. tuab- 
nangig von diiwr Produkt uan nun haben die Herren Heinemaim 
und Di»-trich sutauniiH-n mit da-m beakanuta-u \ i>rleih Eilmbeck (Fried¬ 
rich Beck) eiuia neua- (>. m. b. 11. als Konza-m »schaffa-n, ilem aulier 
cla<r Mundus-Pruduktion noch a-ini^ wa itera- Pra.duktiuna n auj^'glia dt<rt 
sind. Wie wir aus gut unu-rnchUater (JiM-llaa a-rfahra-n, sU bi n da-m 
Konsem sa-hr auisa-hnlH-ha-, badeutandia Kapitalien zur Verfügung, 
uba-rdia« sind Is-reits Schritte unga leitet, diasa-u Konzaarn mit eina-m 
zweitean suaaiuimanzula gi ii. daar eba-nfalls übtar ahr groUa- (ja-ldinittel 
vaaffügt. Es würda- soiiul lua-r ein Konz- m zustande komma-n, der 
rmt eina-m Schlaga- sich in aliaa aUa-rersU- Ka-ihe ahautsc-ha-r F'ilmainu-r- 
naahmiinga n su-llt und sa-in'- wirtaachaftlicls n Bezaa-hungi-n nicht, 
nur üba-r Ua-utschlaiid, MancL-m auch über das neutrale Ausüuiad 
arsUtackt. Ein giius (k lingen diasa-r groUzugiga-n TnUama-hrauug 
ist im Inta-ressaa da-r da'utsclh n Pilma-rei nur iiut greller F'reuda- si 
baagrüUa'n, da-nn a« wird ilir dadurch neuer Buda-n gsrhaffa-n, eb.'nso 
a-rfahrt ihn< sta'tigi- Eutwa-klung eine Fastigung, du sie dem Auslauid 
fH-ganüba-r konkuiTaanzfahig nuicht. Dh< Ha rran H.-iaa-imuan and 
Uietnch smd überaus seriaisaa, tüchtiga< tn-schaftsmaaner, die ziel- 
bewuSt und mit emsta-m Wollen ihre Wa-ge ga ha n. dia< sioherliash nur 
zum Beste n der Müncha ner Filmindustrie fuliren. 

Zum Zusamns nbruoh der „C'inoscop" erzählt ma.i sich in Fach- 
kreisen alk-rk-i Da-talls, lii« woÜ verdienen, vt-rzaichnet su wa-rdi-n. 
Und es zeigt sich obendra-in. dall dieat-r Zusamma- |tiruch wohl hatte 
Vermieden weidi n köma n. wa nn a« nur der aus H jüaud staiuiis nda-, 
vielfache Millionär Antaan van Hoboken gewollt hattet Sem Ka-chts- 
vertn-ter hatte bereits eina-n Plan fix und fertig ausa(*arbeitet, um 
die „C'inoscop“ nach di m Abgänge der Hem-n lAs) * und Ludwig 
Ra-ck auf neue Grundlage xu stelS n. Hamdelte es ach dax-h nu-.lit 
bloB um das bereits mva stierte Kapital, sonda-m auch um die va-len 
Existenai n, die an die .,C'inoscop' gi-b’indi n « an n. Aller Herr a\ntan 
van Hobolu n erklkEta- plötzlich und ganz unvermi ta-h, er wuUs 
nicht mahr mitmachi n! Als ihm saint-riiit als Ausiijider (Le Aus¬ 
weisung aus Müncha n drohte, ila griffa n wir ein und fiihrta-n im 
„Kinematogriwh“ aus, man dürfe diawa-n Mann nicht auswa-iaen. 
denn er habt- Milliona n ha-rgiga ben, haar afic Filmindustrie su heben; 
er biete so viek-n Menschin eine Existanz. Und nun hat derselbe 
Herr Anton van Hoboken kalten Blutas alle dw-ae Existensen ihrem 
tkhicksal überlassen, sie nüt Abfindung! n abgtschütti'lt. 

Wie wir zu unserem aufrichtigi n Bedauern erfahren, ist Herr 
Leiuuger von der „Drehwa“ (früher Vertreter der „Ufa“ m München) 
nicht unbiadcnkhch erkrankt. Wir wimschen dem hervorragenden 
Fachmann recht baldige Gemsung. 

Die „Union“ hat mit einem neuen Werke begonnen, das im 
Atelier der „Bavaria“ das Herrn Wagowski fa-rtiggiatellt wird. Also 
»ei« es sich immer wieder v<» neuem, wenn ta darum ga-ht, einen 
wtritlich grollen Film beraussubringi n, mull man in alas „Bavaria“- 
Atelier, £is einzige in Müncha n, das m bi-sug aad Grolienverhaltmase, 
Einrichtung und Ausstattung für derki Werke in Betracht kommt. 
Üemnüchzt beginnt die „Bavaria“ selbst eim-n neuen Film su dra-hen 

— Die Lichtbild-Oesellsohaft StraOburger 
A C o. hat für ihren Verleifabezirk Südda-utschland aufler <k-m bereits 
«meldeten Fünfakter-Defakuvfilm „Die Apachenrache“ noch einen 
swbita,n Fünfakter-Dbtekuvfilm „ln den Kralk-n des Vampirs“ 
erworben. Regisseur W'olfgang Neff; Maniwkriptverfsaser Jane 
Befi. 

iS> 

OttMbirg. Hier wurde eine neue Lichtbildbähne, Mla’nio'»' 
Lichupiel“. eröffnet. 

(S> 

Am NetMi*dtpl*tx wurden die »sKnBunerlichtapielB** 

erooDot. 


Neues vom Ausland 



BrtnNrbavail. Der Fraua nstadtbund hat ds Iknuhaffung v..r. 
Schulfilmin für du- drei Hafa'nstadte iM-antragl, aba-r m Riuksicht 
auf die Finanzlage ak<r Stadt ni.rdi- da M'r Antrag bat zum lüb-hatcn 
Etat zurückgestellt. 

Itsebae. Es wurde baechkiesi'n, für die Sa-hulkinda r Kino, 
sta-llungen unter Verwiandunf; von Lt hrtiliia n su veransial'.en. 

Okwndarf I. WHrttembtrg. Für du- Bascliaffuug . im^ 
apparau« sind 15UÜ Mark ba-willigl worden. 


Finnennachrichten 


DAtZtMarf. 1 n t e r n a t i.. n s Ie r F i 1 1 .. v . ..... ' I eits 
ACo., Gesellschatt mit beschrankter H o 1 • u n g, 
Hits BaTlin, Zaeignu da-ilaa-s.iiig in Düesi kla-rf. iinta-r al> r Finna 
Inta-rnationala r Kilmvi rtru-b Ik-iir & l'o., Ga sa tlM'liuft . ‘ ' ....U 

ta r Haftung. Zwi igni-di riais'ing liÜMai-ldoK, Wi hrhaliii 3:^. 

Schaft nui biwlirankti-r Haftung. Ga-si llschaftsvi-rtrag vi>m 16. Je'- 
1021). Die Gaaelbu'iiuft «ird a'if du' Za it Ins 31. Marz T.’““ r r..;r. 
Iiart Falka sia- nicht iiuiukMei« sa-clsi .Monati vor Ablauf s- Uundigi 
wird, va-rluugert SKÜ ihr>' l>auer sla-u um fünf Jalan-. <ng<i ' 
das I ntaameliiie-nia. Ik r Erw-rb und Vertru-b sowie du' FabrikatU'ii 
von Filns-n ini ln- und .Vurliuide, uisl> soiufere aler Fortls-tiub dea 
bklu r von da-u (Jesa-llsa-liafU-m < 'a>lm und Ih ilz unter di-r Finr.r. - r 



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No 722 


Der KineiDAtograph — Düsseldorf. 


ostionaU r Filinwrtiiph I)i it* & Co. U-tru l» ni n und von ihn<n 
c-inziibrinC'nd> n <■. rftuifts untt r d r tinv'.Mntl rli n tiniUk. «•»•Ic hi- 
nur «in Zu-^.-tr. C . IlM'iwft iiu: K (.hnujiti r Haftung du ipwts- 
lH-h> n & süiiuniiiis;i n giinu'j irltaii. K!»-*.0 wt <t•g.n^•lond d-s 
l'ntvrr. tuiu iL-< d r Kr»« rl) vi-ii Kinoth« ..!• rn und .1!!: zuni Kino- 
bi-trk'b g-li «rrud« n Uievlnift« . Siaiiiiu ia]>ital: .‘.00 Otto Mark. 
Dk» (n K !|.«'luifii r t'olui und IX itr. Iirm^'n S.u li« iiilionn diu« 
von ihm n > nt« r d' r Kimm Inu ri : ’i>«ii .1. ■ Kilnivi rtr«. b IX i:z .V t'«>. 
^fühn« C. M-huft iiut all« n Aküvin um 1* - iv«n uf Kninddi r 
Kiauz wjiii I. A|K-iI l!)20 z.« d 111 .«ii h «• .s Oi« <• r Bilanz b i Abxiifi; 
4>r d> n l« id««> tX k. lL-j h«ifti rn ; b nd n Ki.iHti.lgiiiliab n vi.n 
jf 200 UOU Mark «-rp b itd n \V< rtu von -ioo tiut) >la:k jv zur HalfU-, 
afeo mit ji 2 immm)ü Mark «in. tsuluiftgfi on-r; Kaiifnujrn Tht-odur 
Cohn, Kuufiiuuui Krilz IXitz. B> rlin. ..«thr t X M-Iuifliifiihrt r iat 
alli-in vi-rtn'.iingslK 1« ihtigt und von dt n Ik m Ii «uikung« n dts 
f 181 B( B. bfnit. 

K*ln. ^.vn t 0 ini m 1- I I n. O n b. II. Durch (Xiit U- 
■chaft-rb Ht-hh J vom 30. Anga<«t 1020 b; dr (X m lisciiafntvi rtrag 
bizüglirli dt> StaioinkniHtaU und dr Situnin« inlup n p «tndi rt. 
Durch tX'. il .clbdi. > li. r; iiluO v<un 3u. .Xopiim 1020 bi das Situuni. 
kapital um 20 000 Mk. . «f tio (kmi Mk. « rhuhi. 


Vcrcinsnachrichten 




Wander-Kino-Vorciaignag and pritatreis^dcr Sehanateller (Sits 
Berlin). 

Mitgli'-d der Rt-ichsarbeitagi-nieingchaft. 

Protokoll vom 27. Oktob r. ab-ndi« 7 ITir. ln d«T 
faeut:c« tt Sitzung wart nanw« Mtid: Ht r Wi li Sm-kaln Voiwanunlun^- 
leitvr, 1. Schrift{lilut r Kichard Bartlk I. Kawt nn viaor Paul und 
lA Mitgiitdi-r, »".if dn« Khr« nnütgiit d rruikin Agmn l.,i )unann; 
aki Oasn. Herr Otto Schmt ling und Ht rr Oskar N« b lting. Dt r cn.t© 
Scliriftführcr verUvt dtat vttrig«. Pnttokoll. Ki-rr Ki glin gab p naiH'D 
Bi-r:ohl, lictr. iium-rW« ilinacliiHvoign ip n. »olchiK am 20. Di z- mliar 
atatifindct. Wir mut lk n alk n Miigliid m zur Pflicht, bei «1 
nachHti n V« nutmmhinp r. vollzählig zu trtrcbiim n. »t ii dann di«- 
Biik ttauegabc stattfind-t. Neu aufp noiimii n wurd- Herr Kino- 
btgitzer Carl Kub-k r a'iz Kchbrürkc (Zaiicb ). Nun Hchritb n wir 
zum Punkt „Vcturhii d ncz“. Ueb-r di«- Mitteilung d s H« rm Kuglin. 
daß in Charlotti nburg auf < in» m Privatplatz von d-r B. bördc d-r 
Wand rp »rrbciM-b in vi rkiogt word-n bt, wurd«. im- länp-rc Debatte 
p-fiihrt. I'nnercr M« iniing n.u b gilt für B< rlin dtu> Stiidtpwerb-. 
Sehliiß d r Sitzung um 10*^ l'hr. Nüvhntt Sitzung am* 3. November, 
abnik 7 l'hr. 

Veninitlokal b i H< rrn Ki«-f>lin. X. Pank.-<'r. 42. Eintrittap Id 
b'trägt 3 Mk.. jährlich« r IX iirup 6 .Mk. V« «t in.s^ d ln koau n 5 Mk. 
Karttn zum Weihuacbtitv. rgnüp n 2..‘50 Mk. .\lk- Aufr.ip n und 
Ge Idz« iidiingt-n bitun wir au di«' .AdroMc d .s < ntt« n Schi-iftfühii-nt 
zu ricUi« n- 

Riehard Bartb-I. 1 Schriitf., Berlin N 24, Kri« dra-b-tr. 133. 


mim 


Bücherschau 


Di« Pbotngniplli« von Prof. H« inrk-h K> Bl« r mit 32 Abbildunp n 
und dn i T«..« in. \'«i\inip«nK «izM'nBchaftlicli» r Verk p r, B« rlin. 

ln griuuilich» r Abhtoidlung wird d r Fn und d« » Phtitographiert im 
auf die wiehtigsttn Düipi aufmerkziun gemacht. Diu «inzelm n 


Kap:- ! bhiutd'ln Obp ktiv und Kamt ra. Nc^tiv, daz poaitivc 
Bild, dl« jihi-tographi'.n'he Aiifnahm". die Farb-nphntographk«, 
cLizu 32 .XblLiiidli.up n und dr« i Tuf« In. Wer di«- flott g« sehrk-b n» n 
.\l«h. iidlunp n mit V« rztändniz durchliettt, wird zieh zicberlich in 
d'T Bildlk rHtellang vorvollkomnuv n. 

Di« d««t*eh«n Urli«k«r ~ ihr« N«t ihr« R«ttSNg von Wenzel 
tloldluuim. V«'rlag dr tX HchuftiMUlki d» \'. rUaud n deutlicher 
kilmaiiturt n. G. m. b. H., IX rlin W 66. — 

IX'r b kunnt«' R< chteiAwalt Dr. \V> nzet Goldbaiim hat Hirh 
um die d'iitkclk n l'rb'b-r und ihn« R«'chte wiid-rholt vcrdi«'nt 
p macht. Eji »t dab-r 1 ip-ntlieh ganz M-Ibetv« ntändlich. doB ihn 
di«' Not d r p'üttip'n Ariieit» r mu-iid nklieh macht. Der VerfaaFer 
führt di«' Vrb b rn chtp aetzc gr« Bcr Land« r an, b-i alk n »t dae 
R« cht dz l'rb b nt nk'ir ptichützt wie bei imz in IX'utschland, 
du» anp blich „Fn i>- Batui d-ra Tüehtigv n" p'Währt. Di‘r V« rfaazer 
let für Kinführung d h dunaim public iw viuit. Dicwm S.vsti>m bricht 
mit d'-m Uriindaalz dz KrUjacb na Oi» Urb'b'rn>chta nach einer 
b-HtimmU n Z« it und führt statt d"M« n die Afagub- von jed'r Ver- 
wtrtung d r Vrb b rwerk- ein. Aua dieser Aligab« aolk n Eanrich 
tiing« n zogunati n lebender Vrb'b r p-achaff« n weiden. 

Wie diia mit Hilfe «'ines zu bild nd n Reichskultur- 
r a t e a ern icht weiden kann, iat in d r kl« im n Bruachün' eingeb nd 
erörtert Jed'r Autor hoIHc ditae Abiumdluiig k<uii. 

Em>i Perlinann. 


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wird in kaum gekannter Weise von Fach- 
und Tageszeitungen glänzend kritisiert: 


Die Lichtbild'Bülme schreibt 


Etwa* Khönm«, lückcalot gMcMoafaiicrM. darch alk Akt« tiMaBaadc«. wie „Der ktil« SekuB" 
babco wir aoek aickt g«MbcB. obwohl wir lefar rerwAkat nad. Da* Pabbkuai begleitet« aiit apoataaem 
Beifall die eiazelaea Bilder bei offecer Steae. di« Haoptdarateller Grete Reiawald aad Regiaaeur Seitz 
wurdea vor di« Raa^>« geiabelt. 


Der Kinematograph schreibt: 


Haadlaag voo atarkar. lebeadiger Dramatik oad er«t die AoffOkraag. jede« BUd eia Kabiaettetdck 
aa Sekftabeit uad tiefer Wirkaag Jede Figur «in« Type, aickt gaatellt, aickt arraagiert iat dieaer Fika. 
aeia, überwiHigeadc. aatartreae Wakrkait aprteht aaa dea »ellaadataa Scenea Alle« ia allem eia FÜai. 
der uasweifelkaft zum Bealea uad Gediegeaatea zihh. daa ia letzter Zei) äberkaupl auf d«i Markt 
gebracht wurde 


Auszüge aus Tageszeitungen: 


. kt apielt im bayriarhen Hochlaad aad zeigt aaa Städtera all die Seböaheitea dea Hochgebirg««, 
wie ackaeebedecktc Bergkuppen, tief« Scklachtca, achroff« Felawändc. dichte Wilder, gruae Mattea. 
atürzeadc Waaaerbicb« aad ^rgl. aaehr. Trott der 7 Akte kcrracht Spaaauag vom eratea bia zum letzt««. 
Nicht uaerwähat aoDea auch die gutgeluageaer. Maiaeaarenea bleibea. 


LICHTBILD - GESELLSCHAFT 

STRASSBURGER & Co. 


DÜSSELDORF 

Worringer Str, 112 


BERLIN 

Friedrichstr. 203 


HAMBURG 

Spaldingstr. 2-4 


LEIPZIG 

Msrienstraßc 2 


DANZIG, Hundegasse 109 — Vertr.; Tann 




































No. 723 


Der Kineniatogr»ph — Düsseldorf. 


Der letzte Schuli 


ilMIllfl 


(7 Akte) 


wurde von uns unter großen Kosten für 
* Berlin / / Osten 


Mitteldeutschland 


Norddeutschland 


Rheinland -Westfalen 


von der 

UHION-FILM-Compagnie, MÜNCHEH 

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erworben! 


LICHTBILD - GESELLSCHAFT 

STRASSBURGER & CO. 

DÜSSELDORF BERLIN HAMBURG LEIPZIG 

Worringerstr. 112 Friedric^str. 203 Spaldingstr. 2-4 Marienstraße 2 

F.nMo c.: i;7706 Fcraapr.: ZcntnuB 3381 Fanspr.: AbUr 3133 Faniiprtcbar: 18060 
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Der Kinemetogrspb — Dtlseeldorf 


No. in 


Der letzte Schuß 


ist an allen größeren Plätzen, 
wie in Düsseldorf, Leipzig, 
Breslau, Hannover, Hamburg, 
der nebenstehenden 4 Verleih- 
Bezirke in Interessenten- und 
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Erfolge gezeigt worden. In Berlin 
demnächst Interessenten- und 
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No. 7*3 


Der Kinematogreph — Düsaeldorf. 



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Der Film, der in dieser Saison in allen Teilen Deutschlands 
die gefülltesten Kassen brachte, heißt: 


Nach dem m 


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Telephon: 8630-31 
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Der Kineouitograph — Dässeldorf 


No 723 





i 


In Norddeutechlend können die Theaterbesitzer die Menschen nicht unterbrinilen 
ln Rhcinland-Wcstlalen wird es dlenau so liehen 
wo 


auf dem Spielplan erscheint 

In einer Reihe maBflebendster Theater %eird der Film demnächst 

seinen Siei^eszu 


Dir Theater erlebt einen nniJeahnten Anischwnntf, wenn Sic 

Das Mädchen aus der Ackerstraße 

spielen I 


antreten; versäumen Sie nicht, sich den Film und dessen Erfolg anznsehhnl 

Das Residenz-Theater, Düsseldorf 

. spielt den Film ab 

10. Dezember 

Der Lichtspiel-Palast (Panoptikum) 



und Moderne Theater. Köln. 

.... spielt den Film ab 

3. Dezember 

Das Alhambra-Theater, Dortmund 

.... spielt den Film ab 

3. Dezember 

Die Tonhalle, Bochum. 

spielt den Film ab 

17. Dezember 

Es gibt keinen erfolgreicheren FUm, der Ihnen die stUle Zeit 

ZU einer Glanzzeit macht! 









er zuerst kommt, mahlt zuerst! 



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No. 7SS 


Der Kinematofnipb ~ OQsseldorf 


............. 


üDiversp-Film-Verleil), Gj.I).H. 

Filiale: DÜSSELDORF, Schadowstraße 43-45 



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des Maharadsdia 

III. Teil 

h 

Die Benefizvorstellung 
der 4 Teufel 
































DIE NEUEN DEULIG-FILME 



HLMSCHAUSPIEL 

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REGIE: MAX MACK 

IN DEN HAUPTROIXEN ALFRED ABEL, CHARLOTTE PERRY, EUGEN BURG. 
HANS ALBERS, US EIBENSCHÜTZ. ILKA GRÜNING. GUSTAV EMIL SEMMLER, 
EMIL RAMEAU, HERMANN PICHA 

„GESCHWISTER BARELLI“ 

ZIRKUSTRAGÖDIE VON WALTEÄSCHMIDTHÄSSLER 
REGIE: RICHARD LOEWENBEIN 

IN DEN HAUPTROLLEN: 

THEODOR LOOS, ETHEL ORFF, FERDINAND VON ALTEN, KLEIN-RHODEN 

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BERLIN SW 19, KRAUSENSTR. 38/39 


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No. 7S3 


j Der Kioemetofrspli — DQaieldort. 



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Der oröDie Kassenschlager der Saison 1921-22 


ist unbestritten nur unsere 
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Mit höchster Spannung erwartet das 
Publikum das Monumental Filmwerk: 

















Erscheint jeden 8ennta|? 


OOseeMorf, II. November 1920. 



Das Wichtigste der Woche. 


Zur KinluhrfrajE«' 

Noch in dieser Woche wird ini Virtschafts 
'iiinisteriuin die Kiitscbeiduii^ in der Kiufulirfra^e 
fallen. (Näheres in dieser Nuiunier unter „Aus der 
Praxis.) 

jsr 

Pro|Hi|canda für die Ab^timninnK in Oberscklesien. 

Der „Heichsverband Deutscher Lichtspieltiieater 
Wsitzer" fordert seine .Mitglieder auf, in ihren Theatern 
Diapositive vorzuführen, die auf die Bcnleutung der 


.tb.'tiinniuug in Oberschlesie:» hinweisen. (Nähere* in 
dieser Nuninier unter ..Aus der Praxis“.) 

Verlegung der Vorffihniag'‘riume der Filniprafstelle 
Berlin. 

Die Vorführungsräume der Filinprüfstelle Berlin 
sind vom i'ulizeipräsidiun. in eigens hergerichtete 
Raume des Filmateliers am Zoo verlegt worden. Außer 
diesen Räumen stehen auch Beratungszimnier zur Ver 
fügung. Drei Vorffihrungszitamer sind vorgesehen. 


Der erste Film der Decla-Meisterwerke 

Das Haupt des Juarez 

Ein Furioso ia 5 Akten und 1 Vorspiel von Wolfgaag Geiger 
Künstlerische Oberleitung: Rudolf Meiner! 

Repie: Dr. Johannes 6uter 

HAUPTDARSTELLER: 


Eduard V. Winterstein, E'se Kupfer, Josef Klein. Sascha Gura. Adele Sandrock, Hermann 
Vallentin, Wilhelm Diegelmann Lothar Müthel, Josef Delmore ~ 














No. 72S 


Der Kinemetofrspb — Dtaeldorf 



Die Stummheit des ntmbitdes. 





V’on Dr. Oskar K a I b u s 

(wissfiisohiftlirlier Referent der Kultur Abieilui'j? der I fa). 


Kntdeekt luaii bei dem Studium de» ästhetischen 
Wesens des l.ii-htspiels Ikü jeder auftauchendeii Frafre 
MiUverständiiisse hnd I'nklarheiten. so findet man l>ei 
tieferem KindriiipMi in die Materi*> eine Erklärung da 
für in der Natur des Lichtspiels s**lbst, iin technischen 
Prinzip der KiueiuatOKiaphie. Die Seele de> Film¬ 
bildes ist phot(>i'ra|)hiseh aufgenommene und projiziert 
wiedergegelnme Bewegung. Sein Inhalt darf vorerst 
nichts anderes sein. Oeht ein Regisseur an sein Werk, 
so werden seitie Darsteller sich bewegende, d. h. in 
psychologisch motiviertem Endzweck handelnde Per 
sonen sein müssen. Die Natur des künstlerischen Licht 
Spiels ist also von vornherein immanent dramatisch, 
weil das Drama an sich Handlung ist. und jede künst¬ 
lerisch geschlossene Handlung fi;r unser ästhetisches 
Empfinden wieder als Drama erscheint. 

Das Lichtspieldrama ist also a igenfällige Handlung, 
seine Personen sind handelnde Menschen. Das Theater, 
die einzige Verkörperung des Dramas vor der Geburts 
stunde des Kinos, hat dem stummen Filmbilde gegen 
über natürlich den Vorteil der Sprache, die manchem 
für das Drama unentbehrlich scheint. Und doch er¬ 
gibt sich daraus zwischen dem Kino und Theater kein 
eigentlich qualitativer Unterschied, nur eine verschie¬ 
dene Intensität der dramatischen Emotion. Im Theater: 
lebendige, sprechende Menschen; im Kino: vorüber- 
huschende, stumme Bilder. 

Den Mangel des Wortes macht aber das Kino 
wieder wett durch die Ueberlegenheit seiner Technik, 
,.eun es dem Zusc-iauer die überlebeirsgroße projizierte 
UroUaufnahme des spielenden Darstellers zeigt. Wie 
erleben wir doch anschaulich und packend in .■solchem 
Filmbilde Mienen und Gestenspiel, fein.ste Verände¬ 
rungen und Regungen der Gesfehtszüge und des 
Blickes! Wir miterleben jedes mimische Detail. Das 
ist ein entschiedener dramatischer V'orteil des Kino.s 
vor dem Theater, dessen Optik uns Publikum vom 
lebenden Schauspieler fernhält. Dieser Mangel des 
Theaters ist natürlich schon längst empfunden worden. 
Un.sere intimen Kammerspiele sollten Abhilfe schaffen, 
und auch die große Bedeutung des amphitheatralischen 
Baumes unseres Berliner Großen .Schauspielhau.ses mit 
dem „Publikum auf der Bühne“ liegt in seinem beson¬ 
deren optischen und inneren Verhältnis der Zuschauer 
zu den dramatischen Vorgängen und den Akteuren. 

Und dennoch verkennen die meisten Menschen die 
dramatische Bedeutung des Films um seiner Stummheit 
willen. Das Wort ist doch nie Zweck der dramatischen 
Handlung, sondern auf der Sprechbühne nur Mittel und 
Behelf. Im Theater muß die Handlung zeitlich in 
wenige Akte, örtlich auf den kleinen Schauplatz der 
Bühnenbretter zusammengefaßt werden. Das Wort er 
setzt das fehlende Milieu und die im Spiel au.'sgelassene 
Vorgeschichte, durch .Monolog und Dialog erfahren wir, 
was außerhalb der Bühne vorging und vorgeht. Für 
den Film aber ist das Wort in dieser Beziehung ent¬ 
behrlich, weil hier die Schwierigkeit des Milieus fort¬ 


fällt. Alle Schauplätze und Handlungen der Vorge- 
.schichte können bildlich mültelos gezeigt, Vorfälle im 
Bilde verbunden. Träume als Wirklichkeiten vorge- 
fphrt werden. Reißt aber die Gedankenverbindung 
einer in sich fortschreitenden Handlung doch einmal 
ah, so knüpft der „Zwischentitel“ gedankliche Knoten. 

Da.- Wort ist also im Lichtspiel zur Milieuschilde¬ 
rung vollwertig durch das lebende Bild oder durch die 
weniger lobenswerte .Anwendung der Zwischentitel 
ersetzt. Nur in einem Falle ist das Fehlen des Wortes 
im Film als deutliche Lücke fühlbar. Dort nämlich, 
wo es auf der Bühne lebendige Aussprache der 
Menschen, Gefühlsausdruck. Aeußerung des Seelen 
lebens, d. h. innersten Sinn des dramat sehen Spieles ist 
Wenn sich doch nur jeder Regisseur filmdraniaturgiscl> 
klarmacben möchte, daß es unmöglich ist. im Filni 
alles dramatisch zu gestalten, was seinen Schwer 
Punkt im rein Psychologischen hat. Der psy 
chisebe Wert und Inhalt eines Hainlctschen Monologe-, 
eines eifersuchtsschwangeren Stöhnens eines Koni-' 
Philipp nach durchwachter Nacht, der mark 
erschütternden, von innen verhallenden Gretchen 
stimme „Heinrich! Heinrichl“, gebärt eine Seelenstün 
mung und eine Fülle menschlicher Gedanken, Bc 
gierden und Gefühle, die kein wecbeeludes Filmbild, 
kein Zwischentitel, kein Erklärer bieten kann. So 
stellen wir als einen Wesenszug des Lichtspieldran:.'- 
fest: „Des Wortes bar, dafür aber in der Verwendbar 
keit jedes denkbaren Milieus dem Theater überlegen 
ist es in erster Linie das Drama der Situation.“ 

Damit aber soll keinesfalls gesagt werden, daß im 
Film jede Charakterisierung und P.sychologie der agie¬ 
renden Personen fehlen sollen. Sie dürfen und mÜ8s>-J 
nur rein äußerlich und umrißwei.se gezeichnet werd. n 
Ohne Wort und mit Bc'iutzung von nur wenigen 
Zwischentiteln muß die Handlung des Films, Exposili*» 
des Konfliktes, Verlauf und Lösung aufgebaut sein 

Die Stummheit des Films setzt ferner eine gani 
liesonderc schauspielerische Kun.-t des Darstellers vor 
aus, die oft genug verkannt und unterschätzt wird- 
Paul Wegener, Albert Bassermann, Bruno Decarli, Wer 
ner Krauß. EmilJannings und Ludwig Hartau sind dä 
Großen, welche man in der Reklame mit der Lupi 
suchen muß, trotzdem ihre Leistungen das Fabelhaftesk 
sind, was je über die Leinewand gegangen ist. 

Wort in seinen verschiedensten Nuancen der Dyii.i » 
ebenso wie in seinem gedanklichen Inhalt ist das 
sprünglicbste Zeichen eines jeden seelischen Vorgang* 
Der FUmschauspieier muß ohne dieses wichtige ' 
.stellungsinstrument auskoitunen, er muß es ers«*! 
durch seine äußere Haltung und Kleidung. Mimik ' 
Geste kurzum durch sein Spiel. Der Gesamteind 
von dem Spiel des Filmscfaauspielers wird Zweifel- ! ' 
.durch den Ausfall des Wortes beredter und ur-p: 
lieber, denn seine darstellerische Freiheit ist an k 
eingelernten Boüentext. keinen auf Proben ei 
dierten Tonfall, keine Diktion und richtige Bet( :’i* 







Der Kinematog-reph — DSneldorf. 


No 7*3 


gebunden. Umgekehrt erlebt der Zu.schauer viel mehr 
«Is im Theater, vom Worte nicht ahf^elenkt, im Film 
da-s Spiel des Schau.><pielers, die Au^drucks.skala seines 
ganzen Köri>ers, die subtile Sprache der .\u?en und 
jede einzelne Geste als niiniiscfaes Instrument. 

Diese Einfühlung des Zuschauers in da.s Spiel des 
Filmdarstellers muß schon deswegen stärker .-^eiti als 
beim Bühnendarsteller, weil der Dic-hter den Worten 
seines Stückes seine ganz bestimmte Prägung gibt, 
die inhaltlich für immer feststeht, mag sie sinnreich 
oder banal, echt oder unwahr sein, der Film dagegen 
dem Zuschauer die Ursprünilichkeit seine-s Gefühls 
bewahrt. Da der Dichter und der Bühnenresrisseur 
also nur eine Form der Auslegung kennt, die Men¬ 
schen aber mit grundverschiedenem Verständnis oder 


nuancierter Stimmung ms Theater pilgern, erscheint 
dem einen das Dichterwort offenbarungsgleich, dem 
andern gleichgültig, diesem Lebenswaihrbeit. jenem 
Hohlheit. Das stumme Filmbild forflert aber mit 
seiner Wortlooigkeit keine festgelegtc Empfindung, 
das Publikum kann seine eigenen Worte in die Hand 
lung versenken. Auch der Deutsche in einem fran¬ 
zösischen oder amerikani.ochen Film und umgekehrt. 

Der Film steht abseits vom Babelgewirr der 
Sprachen, er ist das einzige «’ahrhaftige Verständi¬ 
gungsmittel der Nationen, da--^ Esperanto der Seelen. 
Der Film kann, au« dem Hirn ein»*s wahren Künstlers 
geboren. Welt krieg« wunden heilen und Menschheits- 
gedanken vermitteln. Das ist der unverkennbare Wert 
der Stummheit des Films. 


rumkritih. 


Von Ernst Grau 


Es ist ein sonderbares Ding um die Filmkritik. 
Der arme Filmkritikus ist sicher noch viol schlechter 
daran, als sein Kollege von der Bühne. Denn er hat 
nicht nur wie dieser. Schauspieler. Regie und Autor • 
gegen sieh, sondern vor .»Hern den Filmfabrikanten. 
Der natürlich wenig davon erbaut ist. wenn ihm der 
Kritiker in wenig Worten erklärt, daß ein Film der 
größte Kitsch ist. in den er eben erst einige hundert¬ 
tausend Mark und monatelange Arbeit investiert hat ^ 
Dem F'abrikanteii ist also nur an einer fachlich-«ach 
liehen Kritik gelegen, während da.s Publikum «einer 
seits nach einer kfnstlerischcu Würdigung des l»e 
treffenden Films verlangt. Und das mit He.-ht. 

Wie soll nun aber eine Filinkritik beschaffen sein. 

Zunächst einmal nicht so. wie sie heute in der 
Tagespresse üblich ist. Wer für die Tage.sbl.itter die 
Filmkritiken schreibt, danach zu fragen, sollte inan au« 
christlicher Nächstenlielw nach .Möglichkeit vermeiden. 
Daß ihre Verfa-sser aber vom Film herzlich wenig 
•Uhnung haben, leuchtet freundlich und unbefangen aus 
allen il^ilen. mit denen sie uns beglü.'ken. Und wie 
sieht solch eine Kritik aus! Da-s Hauptmotiv wird 
loee gestreift, ein paar bissig seinsollende Bemer¬ 
kungen über die Darstellung oder da-s Manuskript 
werden eingeflochten und in drei Zeilen ist damit die 
ganze Filmbesprechung erledigt. Daß dem Publikum 
mit Rezensionen solcher Art nicht gedient ist. weiß 
man, aber der alte Brauch wird nicht gebrochen, denn 
zwischen Filmkritik und Filniinserat .scheinen mit 
unter doch allerhand unterirdische Zusammenhänge 
zu bestehen. Die Redaktionsvolontäre gehen also 
fleißig weiter ins Kino, um hernach Gott und die Welt 
durch ihre Kritiken zu erfreuen. 

Bleiben also die Fachblätter. Auch hier ist noch 
lange nicht alle.« so, wie es sein soll. Der Kritiker, 
der von der Filmbrancbe herkommt, wird den Film 
natürlich in der Hauptsache vom rein fachlichen 
^>tandpunkt aus betrachten und damit den Fabrikanten 
erfreuen, das Publikum aber enttäuschen. 'Auch den 
Autorund die Darsteller wird er sich kaum zu Freunden 
machen. Es bleibt also die Tatsache liestehen, daß 
der Filmkritiker dem Film als unbefangener Zuschauer 
entgegentreten soll, daß er also von ilem rein Hand 


werksmäßigen des Films wenig mehr als ein gebildeter 
Laie zu wissen braucht. Es wird für ihn natürlh’h 
rech: schwierig sein, streng zu unterschewlen. ob ein 
L^b oder Tadel dem Autor, dem Regisseur oder dem 
Dai'ieller gebührt. Der Theatertritiker hat es darin 
bestimmt leichter. Er weiß, wie weit des Dichters 
Atbeit geht, und diese zu beurteilen, ist ja in der Haupt 



^edin-ClS'^^kiUsttasäa ■ 




No. 723 


Uor Kinemotofrapli — PB— B iaort. 


^Miche seine Aufjjabe. Beim Film st nie recht festzu- 
stellen, wie weit hier die Arlndt l*s Autors und die 
des Keffisseurs ineiiiaiidi-rgreifen, guiz abgesehen da¬ 
von. daß manche Einzelheit letzter Endes überhaupt 
vom Darsteller stammen kann. II er also jedem nacn 
tiebühr pere»-ht zu werden, ist ein ■'ndi.ig. Der Film 
kritiker muß aber entscheiden k> nnen. ob ein Film 
gut oder schlecht ist, er muß zu sijgen vernnnceti. ob 
das am Manuskript, an der Regie oder der Darstellung 
liegt. I nd er muß weiter in <ler ..age sein, sachlich 
einwandfrei zu begründen, warum das Manuskript, die 
Regie oder die Darstellung gut oder schlecht sind. Mil 
einigen läppischen Redensarten, wi-* sie bei manchen 
Kritikern so Indiebt sind, ist e.s schl •ßlich nicht getan. 
Beim Theater ebensowenig als beit i Film. Man muß 
auch über das Wie und Warum erscl.öpfende Auskunft 
geben können. Der Filmkritiker darf sich auch nicht 
von der Erwägling beeinflussen lassen, daß so ein Film 
unheimlich viel Geld gekostet. un«l ei>ensoviel Arbeits¬ 
kraft verschlungen hat, was nun alles d irch eine 
schlechte Kritik wertlos gemacht würde. \ur gemach! 
Kitsch bleibt Kitsch, und man darf getrost den Mut 
haben, ihn auch als solchen zu bezeic-hnen. Deswegen 
wird ein solcher Film doch verkauft, leider, und er 
macht ebenso seinen Weg wie jeder andere. Also bin 
ich gar nicht so eine wichtige IVrsönlichkeit. fragt 
beleidigt der Filmkritikus. Doch lieber Freund, sogar 
wichtiger als du glaubst. Aber du mußt immer und 
immer wieder auf das Schlechte hiuweiseu und es an 
den Pranger stellen. Doch auch das wenige Gute, das 


du manchmal nur mit vieler Mühe he'-au.sfindest. ver 
dient dein Lob. Denn der Film steht ja noch immer 
in der Entwickelung, und nur eine gerechte Kritik 
kann ihm vorwärtslielfen. 

Auch bei der Besprechung der einzelnen Dar 
Stellerleistungen wird noch viel gesündigt. Es genügt 
do<-h w irklich nicht, nur das gewiß prächtig angezogene 
Fiüulein Vera Veranda, den Sensationsstar, in den 
Himmel zu heben, '»ie hat vielleicht weiter nichts 
getan, als durch alle sechs Akte hindurch ihr natür 
‘ lieh blendend schönes Antlitz von allen Seiten photo- 
grajihieren zu lassen, während andere, recht häufig so¬ 
gar. weit bessere Schauspielkräfte achtlos ül>ergangen 
werden. Sogar in kleinen Nebenrollen zeigt sich manch 
mal ein Talent, dem die Kritik ruhig eine Zeile widmen 
könnte, um ihm den Weg zum Emporkummen zu 
ebnen. Natürlich immer wieder unter dem Leitsätze: 
Kritisieren heißt gerecht sein. 

Und noch eine Forderung, die immer wieder zu 

wiederholen gerade der Kritiker berufen ist.Der 

dramatische .\ufltau und die Logik des vorzüglichen 
Manuskriptes waren das einzig erfreuliche des Al>ends. 
Leider war der Autor nicht genannt “ Wie oft liest 
man dies oder ähnliches. Aber stets fehlt dal>ei die 
energische Ford?rung. doch endlich auch einmal den 
Filmautor zu seinem Ri-c^ gelangen zu lassen. Warum 
läßt man sich das gefallt? Nur um dem Namen des 
Regisseurs oder Stars nichts von seinem Glanz und 
Ruhm zu nehmen? Du lieber Gott! 



Ich befinde mich in einem hübschen Wintergarten. 
Der Fahrstuhl, der gefällige Treppenübei .«imh'r. hat mich 
zu ihm ein purgetragen. Da.s (<«‘häude. das mit dumem 
WinU'rgarteii geziert ist, ist hufeist'uförmig angelegt. Und 
so blicke ich ilenn au.s dem Fenster des Gartens zu einem 
ebensolchen Fenster, das drüben im anden n .Schenk«*! des 
Hufeisens liegt. Dort erscheint nun eine dunkle Wand. 
Die ,,Petra' hat sie ^schaffen und will sie mh* zei^n. Hinter 
ihr, für mich natürlich unsichtbar, arbeitet im anderen Mügei 
die Maschinene, die lebende* Bilder durchprojiziert. Das 
Spiel beginnt: Ein paar .'<zt*nen aus irgendeinem Film 
nügi*n, um mich erkennen zu lassen, daß dk: Kinovorstellung 
i hidlem Tageslicht nicht mehr in dem Bereicht* dt'r frommen 
Wünsche liegt. Auch von unten aus liat man diese kurze 
Produktion iiemerkt. Fröhlich schallt «1er Beifall di*r Gasse 
empttr aus der Berliner Niederwallstraße, wo sich schnell 
einig!**- Puldikum angestaut hat. Der Beifall der fröhlichen 
Jugend, der oft mehr gilt als der Applaus des Greises. 

Natürlich mußte sich die Technik über kurz oder lang 
mit dem Problem der Hellichttheater befassen. Sie erscheinen 


Kopp-Fllm werke 

München, Dachauer Straße 13 . » 284 * 

Entwickeln und Kopieren 

voa clngesandten Negativen. « 


für den nicht neu, der ein wenig in dt*r Geschichte des teilenden 
Billles herumstöbert. Wenn man die alten Wunderscheiben 
und Wundertmmmeln als kinematographkiche .Apparate 
gelten läßt, so muß man gerade das ..Kino im Lichten", 
dess**n Bil<k*r sich nicht in den .Schutz di*r Dunkelheit flächt«*n, 
als das Ursprüngliche auffass(*n. Elrst als man die „Lat**ma 
ir.agica " in den Dienst der leheniten Bildtr stellU*. mußte 
man dunkle Räume aufsuchen, wo kein „falsches " Licht 
die Projektion stören konnte, l^nd beut möchte man den 
schwarz« n Mantel der Nacht wkder abschütteln und im 
Freilicht arbeiten. Selbst die eifrigsten Freunde und V'er- 
treter der Hellichttheator gehen aber kaum so weit, daß sie 
nun alle Dunkclkinotheater abschaffen mö«*hten. Da« 
hießt* ja, das Kind mit dem Badt* ausst*hütten! Das Kino 
im Dunkeln hat und behält sein gutes Recht. Wollte man 
in den Kinos die I.Ampen während der V’orstellung brennen 
lassen, so würden geradezu Millionen werte geopfert werden 
müssen. Es gibt in Bt*rlin etwa 260 Kinostätten, und in 
ganz Deutschland bald 4000. Die EUektrizitätswerke würden 
seufzen, wenn sic hier überall die Räume «lauernd hell halten 
sollten. Und man würde damit vielleicht nicht unbedingt 
Dank ernten. Indem alk*8 außer, den Bildern auf der Schau 
fläche, in Dunkel gehüllt und der Aufmerksamkeit entzogen 
wird, kann sich der Zuschauer voll und ganz in das vertiefen, 
was der F'ilm bringt. Und mancher freut sich, daß man alle 
Störung fern hält. Es gibt aber Fälle, wo bei Tageslicht 
«xler überhaupt in einem helk'n Raume gearbeitet werden 
muß, und dort findet die Technik ihre neuen Aiifgat>cn 
Wird eine weiße Wand etwa*von Tageslicht beschienen, 
so wird es schwer sein, mit einem Projektionsi^parat Bikier 










Der Kinem«tofr»pb — DSneldorf. 


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Prijelliiislillci (iiGrilmbriicfeir iii Wider vrrtailritiKiHO. imclMeiiei 

Lk-f.-rung nur zu Fabrikpreisen obor Suod rsuf-v-h!:-. uau’ 




auf sie zu werfen. Ihe Häch«‘n, welche hell erst heinei solk-n. 
■sind bereits hell, uml sie können kaum helk-r werien. l*n<l 
«lie Stellen, «lenen kein Licht durch «las Diapos'tir zugi*sen«let 
winl. werdin nicht dunkel, weil ja «las ..falsch»*’ Lkht sie 
weiß l)emalt hat. So ziMjjt sich ein /ieiulich >:k>ichmäßiges 
Weiß, un«l es fehlt jeiu* Ihtfcn nzkrung von Hell iin«l I>unk<-I. 
uelehe die Kililer aiisiaacht. l’nd senn wir eiwn >chAarx« n 
Schirm b«-nutzen. so liefert er wohl auch bei Tageslic ht 
«lunkK* Stellen; al»er es fehlen die hellen, weil ;a Schwarz 
alles Licht verschluckt. So würden wir also auf eine weiße 
Wand hingewiesen, «lie vor falschem Li<-hte geschützt ist. 
Das ist eben die Einrichtung d«*r Dunkclkinos. Aber man 
kann ein«* Art Kompromiß zwischen di*r Projektion im Hellen 
und der im Dunk« ln schii,.U,.n. Man baut etwa die .‘H'hau- 
flächc in einen alkovenartig<‘n Raum ein, indem man seitlich 
'■^ml oljen dunkle Tüch«*r au.sspannt, wi lohe senkrecht zur 
Bildebene liegt'n. und dk-se gewissermaßen einkästebi. Die 
Weiße Schauwand wird dann wenigstens einigermaßen ge^n 
seitliches falsches Li<lit geschützt, und sie bleibt dunkel 
; genug, daß sich auf ihr helh* Stellen von dunklen abhehen 
i ‘•'.innen. Natürlich Ix-cU'Uten solche Flinrichtungen nur 
Notbehelfe Immer ntx'h macht sich das unerwünschte 
Licht geltend, und der Zuschauer, «ier schräg v«jr der Bilii- 
fläch«* Sitzt, kann diese wegen der Vorhänge vielleicht üher- 
kaupt nicht mehr sehen. Ganzini hat hk*r einen originellen 
Vorschlag gemacht. Man stelle sich ein Tischfach vor. 
«la-s durch sich kreuzende Querwän<le in kleineJGefache ein- 
#‘*eilt ist. Stellt man ein solches Fach auf^ so wenlen 
•Ik* Böden «ler einzelnen Räume auch bei hellem TiM^icht 
demlich dunkel erscheinen. Nach diesem Prinzip wrill 
Ganzini seine Tageswand aasstatten. Nur wrenien hier dünne, 
Jthwarze Stäbchen zur .\bgrpnzung der einzelnen .Alkoven 
"•nutzt, welche senkrecht zur Wand stehen. 

Die Technik ist sich wohl klar, daß man auf stehen 
nicht zum Ziele kommt. Man wird Einrichtungen 
^ Durchprojekticm treffen müssen, bei «ier allerdings im 
Verhältnis zur Aufprojektion «iie Licht Verhältnisse ungün- 
•^cr liegen. Es wird dann eine Wand gebraucht, die in 

Aufsicht auch bei hellem Licht, das von vom kommt, 
**hwarz txier doch wenigstens sehr dunkel aussieht, die aber 
►«lügend durchsclM'inet^ ist, um eine Durchprojektion zu 
**‘ö^icben, und die wünlcram nicht so durchsichtig ist, 
*•8 w Lichtquelle sichtbar wird. 


Die ..Petrawand" stellt nk ht dk* einziue Möglichkeit «iar, 
wie man eine Tag« stichtwand emrichten kann. Jedenfalls 
.ibcc eine LsOung. dk* sich in «'«r Praxis bewährt bat und 
viele Freuiwle find« t. Man kann dk* ■ Wand in vers' hie<lenen 
G'OOeM h<*r>>tellen; sie ist aufrollbar und nicht «-iitflammbar. 
I**h könnt«* rak-h selbst überz«*tig«.*n. daß tmtz belk'n Taui - 
licht«*s. «las uns umgab, alle Falben bei bunten Bil<li*m vr^- 
züglich und mit s< höner Rrillaiu herauskamen. Ein t'va- 
chrom-Farfienbi!«! z. B. präsentierte 'ich ausgezeichnet. 
Ibirch l>«*s<»n<lere Behand'ung kann die Wan«l atK'h g»*gin 
Temperaturs< hwank«ing«*n außi'r lalh «ler für Mitteleuiopa 
natürlich-n Grenzen unempfimll ch gema<*ht werden, und 
weiter laßt sie sieh fest gegen Regen machen, was für V«}r- 
fülunmzen im Freien sehr wi'-htig ist. 

Die bes«inderen Apparate d*r ..Petra" für Kinemato 
graphie im Lichten sind im allgens-inen s<-hrankartige Körper. 
Der untere'Teil umschließt «iie Mas«'hinerie: «iben befindet 
sich ein Teil otW ein .Aufsatz mit der «lern Zus< hauer zu- 
geb'hrten Tageslichtwan«i Dip Strahlen weitien mitte!-; 
Spk^lung nach «>ben geschickt und dann von hinten auf dk- 
.Schauwami geworfen. Sehr wichtig ist der Umstand, «laß 
mit „optiscliem .Ausgleich" gearheilet wird. .Man ^chortf 
dabei «ien Film un«l erzielt ein«*n Lichtgewinn dun-h Fortfall 
«ier Dunlu-lpausen. Und n<ich ein an«ierer Punkt ist wichtig. 
Dt. H. L-hmann macht in seinem v«)rzüglichen Werkchen: 
..Die Kinematographie ' «larauf aufmerksam, «iaß das nicht 
..dunkel adaptierte" .Auge empfimllioher gegen das Flimmern 
sei als dasjenige «ias sich im I^nkeln befindet. Der «ipti-che 
.Aasgleich ist nun aber eine Projekti«Kisweise, die «iem Flim¬ 
mern entgegenwirkt, und so können mit ihr gewisse schädliche 
Wirkungen aufgehoben wreixien. die sonst leicht eintreten 
könnten, wenn «ias betracht«*»!«; .Auge auch n«jch Licht 
empfängt, «las nicht für «iie Bilder nötig ist 

Diese Schrankkinos ebenen nun ver8chie<lenen Zw«*cken. 
Da sehen mr zuerst etwa «ia.s Petra-Hauskino. Ein gefäHigc* 
Möbelstück. da.s einen. Zimmerschmuck darstellt. Ihc 
Schanbähne «iben ist versenkbar, und wenn ste herabgesch<»hen 
ist, ahnt der Uneingeweihte nk-ht, daß «liesi-s ticrät The.»t*r 
spk'len kann. Schnell ist alk*s in tiang gesetzt. N’in rollt 
Ät leicht zu l>e<lienen<lr* Film zum F^götzt'U «ler Grotk?« und 
«ier Kleinen. Eine Halhwatt-Pnijektions-GKihlanipe spen«iet 
Licht, und das Kin o wird leicht mit Kabel und Stecker an 





No. 72S 


Der Kinemetofrepb ^ DÜSBeldort 


EdiDUDd EpkPDS, Aulnaliflie Operateur 

Köln-Lindenthal, Kerj^^r su. ei 

Ffrnaprwber B 1976 'Vroxprechnr B 1976 

Reft*f«nitrn: I>*utM:h. Filmiuuia Emil Sch;lliiig. Köln, 

Gnumunt. Patra u. v. a. 31340 

- EltMW Amrilttaiit — 


dk elfktriiMhe Lichtleitung angeschlonsen. Der .Stroin- 
verlirauoh Wträgt etwa 1.2 Kilowatt uiKi die Bilder enwheint u 
ini .Aa-snialle von 450 mal 600 mm. 

Im Petra-Reklamekino rollt ein en'.loeer Film, und auf 
eim>r Flache von 420 mal .“iSO mm können in steter >Vi4*derkehr 
Saeiieii von werbeiwler Kraft vorg«*führt werden, für die der 
StromeinsatE ebcmfalls 1.2 Kilowatt ausmacht 


Und der .Sehulmeiatei wird mit Freuden das Petra 
Achulkino begrüßen. Hier kann statt der Halhwatt-Lampe 
auch eine R^etilainpe treten, die mit automatiarher Re- 
gulH‘C.ung versehen ist. Das \\'erk kann leicht herau.igeEogen 
werden, und alles ist so eingerichtet, daß selbst ein älterer 
Stjiükr die Be<lienung des .Apparates übernehmen kann. 
Sämtliche Bt>dienungseli‘mente sind an der Stirnseite do 
Sohrankt-i angiH>rdmd, und iwar: der Hauptschalter, zwei 
drehbare Knöpfe zum Finstellen von Schärfe uikI Bildstrich, 
ein Regulierwiderstani. zur Geschwindigkeitaregelung, ein 
Helnd für die Stillstandst inricht ung. Gerade letztere ist 
sehr btsleutsam. Es ist auch aufs beste ilafür gesorgt, daß 
«Ut Film sich nicht erhitzen kann und daß überhaupt jede 
Feuersgefahr ausgeschlossen ist. Das Schulkino hat eine 
l*rojektionsflächt von 900 mal 1200 mm ural benötigt 
6.6 Kilowatt. 

Gartenlokale, Fn. ilichttheater, Restaurants und der¬ 
gleichen werden sich auch für daa Kino im lachten inter¬ 
essieren. Und ao wird es sich gew^ß bald einen Pla*z erobern 
— aber neben dem Dunkelkino. 



Berlinor rilmnouligilen. 

l'raunithmiigen. 



„Steuermann Hol k“. Nach dem gleichnamigen 
Roman von Kurt Kiicfaier. bearbeitet von Hans Thoma. 
Regie. Dr. Ludwig Wolff; Photographie: Julius Balting; 
Ausstattung: Rochus Glk-ae Fabrikat: Maxim-Film. 

Kurt Küchler, der treffliche Schilderer Hand urger 
Hafen- und Seemannslebens, hat für seinen Roman ...Steuer- 
matm Hcdk“ einen geschickten Bearbeiter und in Dr. Ludwig 
Wolff einen verständnisvulkn Regisseur gefunden. Unter¬ 
stützt durch hervorragende Darstelkr, ist so ein Film von 
ausgezeichneten Qualitäten zustande gekommen, der auch 
verwöhntere Ansprüche befrietiigen kann. 

ln abwechslungsreichen Bildern wird das tragische 
Geschick der Seeleute geschildert, denen ihr Beruf ein 
»mütliches Heim mit Weib und Kind versagt, die den 
Lockungen der Hafenstädte erliegen, ihre Liebschaften mit 
den Ank‘geplätzen wechseln oder, wenn sie eine Braut daheim 
haben, diese nach Jahr imd Tag bei der Heimkehr in den 
Ataien eines andern finden, weil ihr die Zeit zu lang geworden 
ist oder die Nachrichten durch irgendein Mißgeschick aus¬ 
blieben uih’. sie an seine Heimkehr nicht mehr glaubte. 

So geht es auch dem Steuermann Holk. In Hamburg 
hat er ein liebes, nettes Mädel kennenwk'mt, mit der er 
bald sehr vertraut wurde. Aber die Lockungen der See 
sind zu stark. Eines schönen Tages läßt er sich in der Hafen¬ 
kneipe übeneden. wieder als Steuermann hinauszufahren. 
Wenn er nach längerer Fahrt heimkehrt, will er sein blondes 
Mä<lel heiraten und an Land bleiben. Von unterwegs erbittet 
er mit ungelenker Hand Nachricht nach Marseille. Doch 
ein Schweißtropfen hat ausgerechnet die Adresse unleserlich 
»macht. Das Mädel ist ratlos; Holk böse, daß er keine 
Antwort bekommt. Kurz entschlossen, kehrt er auf halbem 
Weg um, muß aber in Hamburg erfahren, daß sich Sophie 
inzwischen einem aiitlem gegeben hat. Er untersucht nicht, 
warum, kauft sich ein eigenes Schiff und geht auf weite 
Fahrt. In Marseille lockt ihn die schöne, aber verworfene 
Besitzerin einer Hafenkneipe in ihre Netzt*. Er nimmt sie 
mit. l'nterwegs erhält sie Nachricht vom 
ihres Mamies. Nun ist sie frei, und in San Francisco 


sie Holks Frau. Holk muß leider bald einsehen, daß sie e" 
mit der Treue nicht genau nimmt. Auf dem Schiff hat 
sie den Matrosen den Kopf verdreht; in Frisco fängt sie ein 
Liebschaft mit einem schwarzen Boxer an. Hcdk wini 
vom Schicksal verfedgt. Im weiteren Verlauf der Fahrt 
geht sein Schiff unter. Er uml seine Frau werden zwar 
gerettet, aber er kehrt als Bettier heim. Bei einem ZanU 
in der Hafenkneipe erwürgt der maßlos Gereizte das lastei 
hafte Weib. Sein blondes Mädel hat in/.wiKhen einem Kin<i 
das Leben gt'schenkt, dessen Vater Holk ist, aber trotzdeui 
einen braven Mann >'vkominen. Sie sehen sich beide noch 
einmal, als Holk »’as Gefängnis verläßt, in dem er seine 
Strafe verbüßte. Das Mißverständnis wird, zu spät, etidli« h 
aufgeklärt. Das Geschick trennt beide zum zweitenmal, 
imd Holk geht mit schwerem Herzen von neuem hinaus, eiis-r 
ungewissen Zukunft entgegen 

Die Tragik im Leben dieser beiden Menschen kommt 
auch im stummen Spiel gut zum Ausdruck, was zum groß**" 
Teil auf das Konto der vorzüglichen Darstellung zu aetz**n 
ist. Paul M'egener spielt den Steueniiann Holk mit einer 
verbissenen Gutmütigkeit mimisch »oßartig, nur äußerlich 
um eine Nuance zu elegant, wie überhaupt die ganze ln* 
szenierung vieUeicht um eilte Schattierung zu fein ist fiir 
das Milieii. In der Rolle des stillen, bloiiden Mädeis zei^ 
Charlotte Schulz von der Volksbühne, daß sie auch 
Filmsohauspielerin Vorzügliches zu geben weiß. Ihr G^'"' 
stück, die gerissene, dimenhafte französische Schankwirt m. 
ist Asta Nielsen; kokett, faszinierend in Blick und Geste, 
verführerisch in raffinierten Toiletten, die mehr 
lassen als verhüllen. Die große Asta hat wieder einm« 
eine Glanzrolle gefunden, in der sie sich voll ausgeben 
Da keine Programme ausgegeben wurden, seien nur n<^ 
Roea Valetti, Theodor Loos und Hans Man* genannt, w 
in kleint'ien Rollen angenehm auf fielen. 

Die Photographie ist tadellos; die Bilder. beeon*kt* 
die l^bildeF bei Sturm und Stille, oft von großer Schönliet ■ 
alten Haml'<«f^ 
ein BoxkaiiiP' 


plötzlichen Tode^sehr interessant aooh die Bilder aus dem 
'irdflSeemannakneipen mit prächtigen Typen. 









Der KiaemetofrApb — OHneldort. 


No. 72S 


rPir liofGrn sofort 


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SpeziaUiste. 


mir roarriGn dringGud 


vor mindetwertigen, nicht aus unseren 
Werken stammenden Ersatzteilen und vor 
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Seite — Jedes wichtige Knipp-Ememann- 
Kino*Ersatzteil trägt unsere Schutzmarke 



hRUpp-epnemmn 

wnocipRPHHTe DResoai 


<*Ä<sa 



zwischen Negern in San Francisco, TaiuvaneU: unft 
anckrce mehr sorgen für reiche Abirochslung. 

.Die Schuld der Lavinia Maria ad“. 
Filmdranta in sieben Akten, nach dem Schauspiel „Das 
(Geständnis" von Emst Vajda. Für den Film heart^tet 
von Joe May und U'igielm Anspitzer. Photographie 
Werner Bramles; künstlerische Ausgestalt uni;: Jacoby-Boy; 
Spielleitung: Robert WüUner; Fabrikat: May-Fllm. (Dritter 
.May - Regie - Meisterfilm.) 

Vor dem Theater das übliche Bikl der May-Premieren. 
Begeisterte Verehrer und besonders Verehrerinnen pflegen 
sich stundenlang vor Eröffnung am Bilk-ttschalter anzu- 
stellen und kämpfen Schlachten um einen Platz. Man 
könnte den Film ja auch noch an den folgenden Tagen sehen, 
aber Mia May ist bei der Premiere persönlich anwesend, 
und eine besonders fanatische Verehrerin erklärte bei iSchlull 
<ler Vorstellung: „Ich muß sie sehen, uml wenn ich auf 
einen Baum klettern müßte.“ 

Der Erfcüg war dementsprechend ein großer, wie immer, 
aber auch ein wohlverdienter, und der Beifall galt nicht nur 
)lia May, sondern auch ihren sämtlichen Mitspielenden, 
sowie nicht zum wenigsten der vorzüglichen Regio Wüllners 
und Joe Mays, der seinen Film nicht mit Unrecht einen 
Regkt-MeLsterfilm nennt. 

Joe May hat die Tragödie der armen, reichen Frau, 
die durch die Verfolgung des brutalen Herrenmeaschen, 
der sie für sein Geld gekauft hat, bis zur Verzweiflungstat 
gereizt wird, in einen blendenden Rahmen gisteckt: Herr¬ 
liche Bilder von der Riviera leuchten auf, blaue Golfe mit 
einem Kranz von Palmen und südlicher V'egetation umgriien 
elegante Fremdenhotels, fürstÜcho Innenräum«; Bilder von 


nicht all'ägliclier Schönheit. Das Spiel ist bis auf« kleinste 
ausgefeilt; wt-nig MssHenszenen. dafür die EinseUzeaen 
wohl durchda.:ht und mit hüiiecben Hegieeinfallen ausge¬ 
stattet. Die Handlung schaeift des öfteren Einzelheiten 
zuliebe etwas aus, bleibt aber immer intereaxant und erhebt 
sich in den letzten Akten zu packemUter Wirkung 

Mia May spielt ab Lsvinia ihre RoUe mit ruhiger 
Selbstverständlichkeit, ohne btarmanier>.‘n und Aufdringlich¬ 
keiten. mit ücbtliehem Streben nach Vertiefung. iXn nüch¬ 
ternen, herrischen Gellmi‘iisc’M-n Marlaiid gibt Albert '■tein- 
rück, brutal, sinnlich, rncksk htslos auf sein Ziel losg< Is-ud. 
Diesem vierschrötigen Gewahmenschen gegenüber wint die 
Tat der Lavinia Marland rückhaltkw verständlk-h. IX-n ab 
Verführer von Marland gedungenen Vk^omte de Canidiac, 
den Glücksritter und FianenliebUng, spielt Alfred Gerasch, 
der bildschöne Wiener Burgschauspiek-r, mit lässiger (Grazia 
und liebenswänliger Kanaillerie, weichlich zu »irken. 

Paul Bihlt ab schwindsuebtiger Msjpr, Allien Patry ab 
Dt. Harrison und Otto Treptow ab würdiger Diener seuxw 
Herrn, des Vicomte, gaben bewährte Lsristungen 

Zur Handlung sei noch folgendes bemerkt 

Lavinia. die schöne Tochter des verstorbenen Bank* 
kaseierers EUb, der bei dem Bankhaus Marland k Co. aa- 
gestelR war. hebt einen jungen, hoffnungsvollen aber lungen 
kranken Maler Harry Scott. Um ihm O.-nesung durch gute 
Pflege und einen Aufenthalt ün Süden zu ermägli< heu, 
entechließt sie sich, den Antrag des Cliefs der Firma Marland, 
der ihr in nüchternen Worten zugeht, anzunehmen. Ohne 
sein Wissen unterstützt sie Scott durch Ankauf seiner Ge¬ 
mälde, den me durch eine Freundin vornehmen läßt. Im 
nbr^n bt sb ohne Verbindni^ mit ihm und untadelig 
ab &ttin und Mutter. Da verrat eines Tages db Freundia. 



So. 723 


Der Kinemetogreph — DOaeeldoit. 


Viok-t aH« Zorn üIht llu.■^ niiUaclitoiHk- Ik tragfii 

Marlands. (k-r den ^ln^Hllg >«'iiier Frau mit der etwa;« zweifel¬ 
haften. wenn aiieh M-hr elejjaiil auttn teiideii ri-r-uii nieht 
gern hk-lit, dienern Laviiiian (u■lH'illlni^. IV i in neiiwr .S ll-nt 
»lieht tn-kriinkte vi rkiiigt ilire Kinw iüi^ iiiili in ilie Si-heidung, 
du- rtk- ihm, iin Ik-w iilitnein ihivi l'iL-w-liuld und um la i ihn-in 
abgöttiseh gelk-htmi rik-hterelieii zu IdeitK-n, weigert. Hin 
Annaherununverniieh, den er gelejg iitl > li eiiwr Krkrankiing 
den Kindl— inaeht, »elieitert an iluvm Uneidigten Khrgi fühl; 
nie kann nieht verge— n, dali er nie eine Dirne genannt hat 
Au» Ruehe eminnt nun .MarUind eilen teufhsihen l'lan 
Für eine halU- Million «liiigt er den .'icointe de Cardillae. 
der in W'irkliehkeit ein Kind lU-r (ia.nne int und »ieh monientan 
infolge ungeheuivr Spielverhinte in Zahlung.—ehwierigkeiten 
Itefiiuk-t. n»-nie Frau gelegentlieli einer Keine naeh dein Süikm 
BU vertühirn. Ik-r Ueweis ilii\>r l'ntre e »oll ihm die .'vhei 
düng ermöglieheii. iVm rallinierten rrauonlK-tönT gidingt 
dan la»t rnmogliche Diireh neimn l'ieia-r V'-rraten spielt 
er ein groik- Spiel, ni hiikligt »ieh nellmt U i Lavinia an und 
gt. stellt. daU ihm wahie Lieln- zu ihr n 4 *iii \'orhalM‘n ilfimöglieh 
niaelw. Dadiireli Im-zw ungiMi, iH willigt nie ihm eiiHMi Ik—ueh 
in »eiiur Wohnung, in «1er Ahsieht, »i« h s« hekU-n zu lasow'ii 
und neiiM' tlattin zu wenleii. Hier iiiuU .-ie diin h ik n hinter 
einem N'orhang verhorgeneii .Marland ertahren dali man 
doeh ein frevelhaftes Spiel mit ihr gespult, uiul daU .Marlaiwl 
der l'rhelHT sei. ln Imrechtigter K.npörung ergn-itt sie 
eiiM-n in iler Nähe iHfindliehen Ikileh uikI raeht sieh seihst 
an tlein zynuuh laehelmkni Dattel) Bei der («erieht.-ver 
haudluiig wird Lavinia einstimmig freigesproehen. 

„K ri-Kri, die Herzogin voifr T«?raba c“. 
Ein liimmlisehe» Lust-piel in fü.it Akt.ni von F. (.’arlsen. 
Fabrikat: Zidnik-Mara-Film 

Es war einfach ein Bombe'H 1 folg. Das füiifaktige 
himmlische Lustspiel, in «U*m Lya Man eint* ülK'rau» dank- 
hartr, aUes beherrschciKle Rolle »pielt, hat das Publikum 
himmli.sch auiü.sk*rt. Himmlisch wird es darum genannt, 
weil die Ehe zwisclK*!) «lern jungen Baron von t'roix-Luzette 
und dem Kabaretfstern Kri-Kri. die nach unendlielien 
Fährliehkeiteii und koIui>^.'hen Verwi-klungen auf Enk*n 
zustande kommt, im Himmel geschlos.sen und, wk* dem 
ZusehaiH'r mit eiiHin reizemk n Aulgebot v<*n Engeln. Wolken 
und .Sternen gezeigt wiitl, vorluT liestimmt worden ist. Ihe 
Englein wirbeln dk* Lose, tler für einaniler liestimmten 
Menschen verselwntlieh «lurclu'mantler, und die Schi< ksals- 
fügung ist fertig. Diese vollzieht sich daiu) in «-iner .so köst¬ 
lichen Aufeinanderfolge fröhlich gebauter Szenen voll toller 
Lustigkeit und übt*tsehäumender Kabaivttstimiuiing, daO 
das Publikum keinen Augenbli<-k aus der guten Laiiiu* 
herauskoninit. Lya Ma.a als «ler Kabare'tstern, der sich 
für dk* Brautrolle in eine Herzogin von Teiabac zu verwan¬ 
deln hat, war einfach ii.iübertrefflieh; Tanz. Spiel. .Mimik 


Hnyo Esrolv, Inyenii 

Amtlicher Sachverständiger für Kino u. Projektion 

Köln, AcrippastraB« 19 ÜTu»*!: 


hl Itii-llppariteii i. 2ibehir 

Maschinen Lampen ♦♦ Transfor¬ 
matoren w« Widerstände w« Kohlen 



aus ein*-m DuB, von so eriustigmuk-m Zaulier. daß «lie glück 
liehe Wendling ziigensteii <les ehelustigen Paan*s wahrliaftig 
glauhhal't gemacht wiiiile. Ihr Partner, .lohaniu-s Rieinann. 
als iU*r junge Banin. teilte sieh mit ihr in dk* wohhenliente 
Ehn- lies AIh'IkL. .\neh <Ik* übrigen sehauspiek*ii.schen 
Kräfte, voran W'illK'lm Diegelniann als tk*r liimmlisehe 
Eh«*stiftungs-()lK*rheamte. traten auls glüekli<-hstc «len ganz 
aut S'ktlaum* iiml ülH*rinüs< 1 h— V«*rg«-'s»*n aUer Das<.*ins 
l«t*sehwenleii gestimiDti II Ton diesiT (lalK aus eiiu-in bessen n 
Jenseits. E.s ist ohm* Zweifel eiiiei d«-r gi*liiiigi.*nsten Filme, 
dk* auf diesem Dt*bk*t herau.sgebru«-ht w unk n. .Auch R«-gk- 
uu«l Photographie sta hW-ii diirehau- auf «k r Höhe 

..Das (.'h a m ii I e o 11 ' Kim* .ShaiHTg«*s<‘hichte in 
sei-hs .Akten von Paul Rixeiihayii. Fal>rikat: W orner Film 

Dies». Myeiiaiiiitc Schauergi-* hi« lite ist ga" nieht so 
schämig soiulern einfach eirm gut ei-da» hte Dcti ktiv 
geschuhte, in «k reii .Mittelpunkt i-iiu von ( lüm-si-n iHslieiite 
Meiischetifalle steht. Die Fnitlarviiiig d«-s Haiiptveriirei hers. 
«U*i-. I in wahn- t'hamük'on. als s» in «igeiH-r t hikel uml aN 
riihn*r der (’hüicbenbanik* aiiltritt, ist diesn.ai ausnahms 
weis** wirklich «las Venlk-nst tk*s IX tektivs. Dk ■ih-ii 
hikler, aiwchcineiMl in W kn und «len angrenzemk*ii .Vlpen- 
läiukrii aufgenoimiM-n. wjtn-i zum Teil ülK-raiis stimmiiiigs 
voll und tn-ffliv-h g**walilt. Dk Hauptilarstelki Max Lauda. 
Hikk- W'örner. Keinhold S«.hüiizel iiikI Haiii.i Weiße reeht- 
fertigten, ohm* geraik* Neues zu bieteii, ihn*D alten Ruf. 
^hünzel besomkrs hatte einige s**br timlruck-svolk* .Szem ii. 
Ob ea nötig war, die nicht sehr koinpnzkrt* Haiulliing auf 
volle sechs Akte zu verWilen, ist ein*- F'ragt* für sich. F's 
war*» zu wünschen, daß nicht dk Mode soiHk-rn dk innen- 
Notwendigkeit Ijei solchen Fragen entsenekU-ud mitspraehe 

„Auri aacra f a ni e s " (Dei verfluchte 
Hunger nach Gold). A'tm Rosa Porten und Dr. Otto 
Kra«-k für *len F'itm IjcarlH-itet. 1. Teil; , A n der Liebe 
Narrenaei 1". Regie: L»*o La.sko; Photographie; Franz 
Stein; Dekoratiuii*-n: Architekt .Vrtur Güntlu'r; Fabrikat 
National-Film-A.-G. 

Wenn Rosa Porten eim*n Film schn-iht. so ist es selbst- 
verstämilieh, «laß d**ssen Haupt- und Kernstück eint* glan¬ 
zende Rolle für Ri>ia PorU*n ist. Man winl fast ein wt-nig 
mißtrauisch gt-gen den übrigen Inhalt un«l Wert des Werkes. 
Aber man muß anerki*nneD, daß für die Filmserk, ilk* gt*st**ni 
mit «km ersten Absu-hnitt ,,An tk-i LkU- Nam*ns**U" eröffnet 
wurde, ein atdehes Vorurteil voi^ilig wäre. Alles, was dk- 
.Schauspkkrin Lilith, dk- ilas S*-hick.sal des mächtigsten 
aller Milliardäre wie einen Zw inisfatkn zwisch**n ikn F'ingerii 
hält, gibt Rosa Porten reichli«-h tlekgenheit, ilie Pracht 
ihrer Erscheinung, dk* Stärke ihre» Ti-iu|ieraments uml den 
Glanz eines ganz auf FUmwirkung eingestellten Spiels zur 
Geltung zu bringen. Aber sk* kann aiic-h als Verfass**riii 
neben ihrem Mitarbeiter, Dr. Otto Krack, in Ehren bestehen 
Dk Grumlidee, «laB der Besitz aller irdisc-hen Sc-hätze nicht 
glücklich macht, wenn *lie Lkbe fehlt, ist ja nicht gerad«- 
neu, ab**r sk* hört nicht auf stark dramatisch zu sein. Uml 
man muß sagen, daß ihre Darstellung hkr dk* Form des 
modernsten dramatisc-hc<n Gestalten» angt-nomincn hat, uml 
darum elieii doch etwas Neu**» ist. Ihe National-Filni- 
Gesellschaft hat natürlich alle nuxlcrnen Raffim-ments in 
den Dk-nst der Aufnahme gestellt und eine Fülle aulk'r- 
ordentlich bek-bter imd gut abgerundeter Bikler geschaffen 
Ob es notwendig ist, da.s mcxlerne IVes.»**wesen «lab**i in *ler 
Form einer altmodischen Karikatur auf die Leinwand zu 
bringen, ist eine Frage des Geschmacks. 

Die schauspielerischen Kräfte, die sich um Ro««a Porten 
gruppieren, ver*lkm‘n alltm Lob, namentlich .Werner Func-k 
als der Milliardär Mondall, der dkse T^ {le ohne die übliche 
Uebertreibuug gab. 

Wenn die folgemlen Teile der Serie nicht, wie man das 
öfter erlebt hat, gegenüber dem Anfang verblassen, wird 
dieser Film wohl seinen Wog machen. 




Der Kinemetoffrapb — 


Ne. 7t8 


„Fürstin W o r o n » o t f Filimlrsma in 
Akten von Dr. Willi Wolff Reipt* Adolf «iärtner. Fshriksi 
Ellen Rirhter Film 

Der Film variiert in iui!»|>ruch«loeei Form die Geschiohte 
einer Frau, die den Mörder ihres Vtrk»hteii verfolgt, um 
Rache an ihm au nehmen, sich aber <rider Erwarten in iWn 
Mörder verliebt, ab sie hört, datt er mir ihre Ehre (wenn 
auch ohne sein Wissen) gerächt hat Du die von ihr selbst 
herbeigeführte Fest nahmt des X’erfolgten stattfindet und 
sie ihn nicht mehr retten kann, greift sie *ur »‘rlösenden Waffe 

Russisches Milieu mit Grunewaldrennbahii und Wannset- 
der den Bodeirsee Vortäuschen soll, leider vergeblich. AuUer 
den Namen erinnert auch sonst nichts an Rudlaotl Die 
durch kein Programm genannte Darstellung «ar Durchschiütt. 
ein Streben nach fharakterisienutg war nicht zu erkenm'ii. 
Frau Ellen Richter gläiute in etaa ?0 bis 25 totschicken 
Toiletten und ersetzte Mimik durch reichliches Rusengewoge 

Mohr läüt sich über diesen Film nicht sagen, er bietei 
die übliche Durchschnittswarp auf dem Obiet des tlesell 
schaftafilms 

„Der galante König (August dei .'starke) 
Ein Kulturbild au> dem Barock von Alfred Halm uml 
Hermann v. ächineling. Desanite künstlerische Leitung 
Alfred Halm. Ib^orationeii: Direktor .Adolf LinnelacL. 
Trachten: Prof. Fauto. beide vom sächsische»! Staats 
theater in* Dresden; Photographie: Karl Drews; Fa 
brikat: MeUter-Filni 

Nun hat auch Berlin diesen wirklich falielhaften 
Prunkfilni keiinengeleriit. der seine rraiifführuug aus 
lokalen Gründen in Dresden erlebte. Kr gibt weniger 
ein Bild der Geschichte als der höfischen Sitten jener 
Zeit. Mit blendendem Aufwand, unter Mitldlfe be 
deutender Dresdener Künstler und maUgetiender Per 
Hoiiliohkeiten auf dem Gebiete der Kunst, erd speziell 
der Theaterkunst, ist -in Werk von absolu*er histo 
rischer Treue zustande gekommen, das in der Tat ein 
gläi.zendes Spiegelbild der Barn<-kzeit wiedergibt. 

Den Iniialt für den |iruukvollen Rjtlimeii liefern 
einige der bc'kaiintesten Liebesaltenteuer Aujpist des 
Starken, des königlichen Draufgängers, die meist elien 
so schnell enden, wie sie tH'gonnen wurden. Die ei: 
zellten Filinkapitel tragen die Namen schimei Frauen, 
die das Leben des Kurfürsten von Sachsen und s «tereii 
Königs von Polen kreuzten. Uebei-druß. lauie. i*o 
litiscbe Intrige, l'ntreue treiben ihn von eüier zur 
zur anderen, opfern .seiner Lenlenschaft Schönheit und 
lugend. 

Als eine dei grsieii tritt die schöne Gräfin Aurora 
von Königsniark in sein Leben. Ihr zuliebe feiert er 
rauschende Feste, bei denen er selbst, der Sitte der 
Zeit folgend, als .Schauspieler mitwirkl. Doch der 
Türkenkrieg ruft ihn nach Wien. Hier gerät er in 
die Netze der intriganten Gräfin Esterle. merkt aber 
noch rechtzeitig, daß sie politischen Zielen dient, und 
daß sein Leben bedroht ist. Er übeniimmt daher geni 
ein Kommando über ungarische Truppen, die gegen 
die Türken kämpfen. In diesem Feldzug lernt er eine 
Türkin kenhen. die er zum Entsetzen der Dresdenei 
Htfgesellschaft mit bringt und zur Dame seines Her 
zens erhebt. Die Nachricht, daß die Gräfin Königs 
mark ihm inzwischen einen Sohn geboren hat. läßt 
ihn kalt. Das Kapitel ist erledigt. Trotz dieser Zu 
rückweisung bleibt ihm die Zuneigung der schönen 
Aurora, die unter allen doch die sym)uithischste bleibt, 
und nachdem sie sich als Priorin des Stiftes zu ^ued 
linburg zurückzog, ihm später in politischen Dingen 
noch manchen Dienst leistet. Ihr verdankt er zum 
Teil, daß ihm die ungarische Königskrone angehoten 



Die neuen, guten 

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I M Köln am Rhein 

Zwfigburu. 34304* Zw>-iKburt.>: 

m otttskLooar, TaIcB. 

Orfwi .\dk>lf-Str. 37 a Fmas-Ludw^ SCr 21 


I 


wird. s.-iiier neuen Würdt bnugt er die Turkm zum 
Gl>fer. .Nach prunkvoller Krönung in Warschau heim 
gekehrt, verliebt er si.-h in die graziöse Gräfin Cosel, 
die Gattin seine» Miiiwters Hoym. die großen Emfluß 
auf ibu gewi IUI. .sehr versefawendungssüchtig ist und. 
von ihm auf einer Tut reue ertappt, nach dem Schloß 
StoliM» verbannt wird. Ein schönes Bürgermädchen. 
Traute-Gottschalk, gewinnt, al» Page verkleidet, »eine 
Neigung und opfert ihm bei einem l eberfall das Leben 
Noch einmal fesselt den alternden König -Fugend und 
Sihönhed in der Orozelska. einer fahrenden Ko 
niödiantiii. in der er aber, noch rechtzeitig, entsetzt 
seine eigene Tochter (die Toi hter der Türkin Fatime) 
erkennt. Al» das S<-hioßges|>enst. das in Gestalt eines 
Mönehes umgeht, ihm den bevorstehenden Tod ver 
kündet, rafft er sich noc-h einmal zu neuen Taten auf 
Eift Feldzug ruft. An die Arbeit. Messieurs" 

Wa» diesem Film den eigenen Reiz gibt, i.si die 
.Aufnahme-der einzelnen Szenen an historisihen Stätten. 
Winklige (Täßcheii der Dresdener Altstadt, die S<'hlüs^<‘i 
von Pillnitz und Moritzburg mit den herrlicheo Park 
anlagen und Cjondelteiehen. der große Garten und die 
Vogelwiese mit ihrem Fahrmarkisfi-eiben. der Zwinger 
imd der Königsteiu geben einen unveigleirfaliehei» 
Hintergruad für die Abwicklung der I^eignisse Hn 
fische Feste in Dre.sdeu und XVieii. eine Wildschwein 
jagd üu Morittburger Park. Festzüge und Freilicht 
Theater, (^ndelfahrten und chiiie»iselie» Fesi»piel weefa 
sein in bunter Fülle. Besonder» die er»ten beiden Akte 
bringen in einem wahren Allegro furioso einen .soiohen 
Ueherfluß an Prunk und Massenszenen, daß eineoi 
fast der Kopf wirlielt: dazwischen eingeslreui Bildet 
aus dem Türkenkrieg vom Lagerlelien der Soldaten, 



No. 7*S 


Üer Kineniolofropli — DQsteldorf 


der Kroiiuuti iii Waix-itau Der .s< hluU hriitK* Kuh«- 
in das vielfältig- (iefuiikel und lälit die Leiatuniren der 
einzelnen Darsteller mehr zur (idtunt; koininen. An 
der Spitze »tehl Rudolf Hasil als Vu^'iist der Starke, 
ein lietwnswürdiKer Schwerenöter, der auch in einigen, 
der bekannten Kraftproben (das Zerbrechen ejnes Huf 
eisens, der iin steifen Arm zum Haikon heraasgehaltene 
.Soldat) hübsche Wirkungen erzielte. Die tJalerie 
schöner Frauen war durch Eva Speyer (Cirafin Königs 
mark). Antonie Dietrich ((iräfin C'osel). Charlotte Eier 
(liräfin Esterle). Ilse Götzen (die T irkiu Fatime), Dora 
Ka.san (allerliebst als Traute-Gottsdialk in der Pagen« 
rolle und Ria .lende als Ort^eUka dun-haus a-ürdig 
vertreten. 

Fülle anerkennenswerte Neuerung brachte die musi 
kalische Begleitung des F'ilms, die lach Kompo.sitionen 
aus der damaligen Zeit zusammengestellt, die Stileinheit 
wahrte und sich der Handlung gut anpaßte. 

„Die Nacht der Königin Isabeau". Tra 
aödie in fünf Akten. Manuskript und Regie: Robert 
wiene; Ausstattung. Robert Winckler-Tannentierg. 
Photographie: Willy llaineister; F'abrikat: Zweiter 
Fern Andra F'ilm der Decla Rio.s(«p ti. 

„Die Nacht der Königin Isatieau" greift, ohne An 
Spruch auf historische Treue, stofflich tief in die Ge 
schichte des französischen Mittelalters hinein. Im 
Mittelpunkt der Handlung steht die niciit gerade sehr 
.sittenstrenge Königin IsalHsai. die schöne Gemahlin 
Karl VI., des Wahnsinnigen. In tnheilbare geistige 
Umnachtung verfallen, verbringt er seine Tage als 
Scheinküiiig, in Hermelin und Szepter unter einem \'olk 
von Narren, die er in vielfacher Gestalt um sich 
sammelt. Die leidenschaftlich veranlagte Königin 
tröstet sich inzaischen mit zahlreichen Liebhaltern. Ihr 
jüngstes Abenteuer, das in einer Kirche beginnt, führt 
sie in die Anne eines jungjn Studenten. Iin Gewand 
einer Nonne schleicht sie sich zu ihm, wird altei von 
dem schwarzen Narren des Königs erkannt, der, selbst 
bucklig, alles haßt, was schön und gerade gewachsen 
ist. Er verrät sie an den Connetable, der das olturste 
Regiment am Hofe führt und die Königin schon lange 
heimlich mit eifersüchtiger Leidenschaft liebt. FIr be 
.setzt alle Tore des Palastes mit Wachen und demütigt 
die Königin, die nun nicht mehr unbemerkt zurück 
kann, bei der Rückkehr von dem Gelielten. Auf Befehl 
des ('onnetables darf bis auf weiteres niemand das 
Schloß verlassen, auch die Königin nicht, die nun ihren 
Geliebten nicht mehr sehen kann. Von Sehnsucht ver 
zehrt, entfaltet sie alle Verführungskünste, um von 
dem Connetable den Befelil zur Geffnung der Tore zu 
erlangen. Er willigt ein, wenn sie ihm den Namen 
ihre.s Geliebten nennt, damit er an ihm, wie an allen 
ihren bisherigen Liebhabern, Rache nehmen kann. 
Sie opfert Bourdon, einen jungen Edlen von der Palast- 
wache, dei auf der Folter heldenhaft für die geliebte 
Königin stirbt. Doch der (Jonnetable durc-hschaut ihr 
Spiel und bleibt hart. Schließlich versteht sie aber 
doch, ihn so zu verlocken, daß er sich von seiner Lei 
denschaft hinreißen läßt. Als er ihr für ihre Gunst 
Versprechungen den Befehl zur Oeffhung der Tore 
überreicht, ersticht sie ihn. Nun eilt sie zu ihrem Ge 
liebten, aber es ist gerade Karneval, und sie sieht ihn. 
der sich verzweifelt betäuben will, in den Armen einer 
anderen. Wie eine Geschlagene kehrt sie in das Schloß 
zurück. Auch hier feiert man Karneval, sie tanzt, 
doch die Ereignisse dieser Schreckensnacht haben 
ihren Geist verwirrt. Als durch eine Unvorsichtigkeit 
des Narren Feuer im Saal ausbricht, flüchtet sie zum 
König in sein Narrenreich, das sie von nun an teilen 
wird. 


Die im Entwirf >ehr interessante Handlung ist 
etwas mühsam auf fünf Akte verteilt, bringt aber 
schöne Bilder und (tackende .Momente «de z. B. den 
gut gelungenen Brand und die .Szenen in der Folter 
kammer, für die ein «anze-; Arsenal von F'olterwerk 
zeugen aufgeboten wurde. Ein eigenartiges Bild bot 
das Narrenreich de.« König.s mit .Heiner Sammlung gro 
tesker Gestalten. Di* kostümliche und räumliche Aus 
gestaltung ist hervorragend 

Fern Andra spielt die Königin Isabeau. Sie kai 
Momente, wo sie wirklich blendend schön aussieht, 
s|iielt aber derartig outriert und nianiriert, daß es fast 
unerträglich ist. Sie würde mit «eiliger theatralischen 
Mitteln entschieden mehr erreichen. Kartner dagegen 
erreicht mit knappsten Ausdrucksniitteln vorzügliche 
Wirkungen, obgleich mit der et«'as schablonenhaften 
Rolle nicht viel anzufangen war. Moissi gibt den 
König mit rührender Naivität als harmlo.Hcn Narren, 
Lothar Müthel den Studenten Jehau. Eine hervor¬ 
ragende Leistung gab .lohn Gattowt als buckliger 
sch«-arzor Narr Er hat für derartige Gestalten eine 
Art Typ geschaffen, übertraf sich aber hier .selbst in 
der FXitheit der Darstellung. 

..Auri sacra faines" (!)«•• wrfluchte Hunger 
nach Gold). *i. Teil „Das Tesiami^t eines F^xzen- 
1 rischen“. Sen-iations-Schaus|)ici in .sechs Akten von 
Rosa Porten und Dr. Otto Kra>‘k Regie: l^eo Lasko: 
Bauten: Architekt Günther; Pliotugra|ihie. Stein: F'a 
brikat: National F'ilm A. G. 

Der zweite Teil dieses großungelegten Zyklus ein 
.spricht durchaus den F>wartungen. F'.r bringt in gleich 
fall.s sehr prunkvollem Rahmen die .Vufklärung über 
den geheimnisvollen Selbstmord des Multimillionär.-- 
Mondall. Wie der Berichter.statter Max Gueex richtig 
vermutet, ist Mondall gar nicht tut. In der Maske eine« 
alten Profesyrs hat er sich von der Welt zurüi kge 
zogen, um Liiith zu prüfen Durch seinen F'reund läßt 
er sein Testament veröffeiitli»-hen, nachdem über sein 
Vermögen erst in .Jahresfrist verfügt werden soll, Lilitb 
und der Herrenreiter Nerva vorläufig nur jeder ein 
Gänsespiel erlien. Er veranlaßt, daß Lilitb ihr glän 
zendes Engagement verliert. Nerva kehrt daraufhin 
wieder zu .seiner alten F'reundin Mary, einer Dame von 
zweifelhaftem Ruf, zurück und versucht, gemeiiisain 
mit ihr, Liiith aus der Welt zu schaffen, damit Nerva 
der Alleinerb«* wird. Sie benutzen die Gelegenheit einer 
Reise Liliths nach .Südamerika. Um einen Automobil 
Unfall herbeizuführen. Da die.s.‘r mißlingt, wirft Nerva 
in einer stürmischen Nacht Liiith über Bord. In lieiden 
F'ällen rettet sie Max Gueck. kann j^lier ni(*ht hindern, 
daß Nerva entkommt 

Die nach amerikanischeiii Muster .sich alispielenden 
Szenen sind stellenweise .s|>runghaft und la.sseii eine 
gute üebersicht vermissen, bringen aber zum Teil sehr 
schöne Bilder. Auf die .Ausstattung ist wieder groß«*i 
Wert gelegt 

Die Rollenbesetzung ist. die glen-he wie im ersten 
Teil, an der Spitze Rosa Porten als Liiith und Leo 
laisko, der auch gut die Regie führte, als Herrenreitei 
Nerva. • 

„Der gelbe Diplomat". Filmdrama in sech> 
Akten von F'. ('arlsen. Gesamtin.szeniorung: Sauer; Aus 
stattung: Lederer; Photographie: Goldberger; F'abrikat 
Zelnik-Film 

Der feingearbeitete F'ilm bringt in ans|ire(*heudein 
Gewand eine tieißende Satire auf das europäische Oe 
sellschafts und Sittenleben, wie es sich dem unge 
trübten Blick des Orientalen enthüllt: nach außen gläa 


Der KineniAiograpb Oüsaeldorf 


No. 7*:< 


£end, doch iiiiien hohl und verdorheii und 

wcwtlichc MoraHw'friiffc prallen aufeinander, mit einen 
leiisen rnteinni. ..S«*ht. wir Wilden «iiml <lo«'h U*s>ere 
Menachen“. 

Ein ehinc>i.'>eliei Diplomat, dei in frelieiiiier 
nach Europa reist, macht auf dein Schiff die Bekannt 
Schaft der (iräfiii Marsenne. deren Verführnnfj-^kunsten 
er unterliegt. In Kuru|>a angelani;t. führt ihn sein 
Weg wieder mit ihi zusammen und sie versucht, ihn 
von neuem zu gewinnen. Als er ahnungslos zu einem 
Keiidez vous kommt, naht ihr (iatte l'm ihre Schuld 
zu decken, schielit sie den Chinesen in da- -Si-hlafzimmei 
ihrer erwachsenen Tochter Suzette. die er heimlich 
lieht. Hier findet ihn der erzürnte Vater, der sich 
auf Hoang Liens Bitte mit einer Hochzeit der hetden 
einverstanden erklärt Suzette willigt elKuifalls ein. 
UT die Ehri“ des Val« ,., zu retten, oiigleich sie den 
Chinesen verahscheul Es gelingt ihm jedo<-h im Laufe 
der Zeit, ihre .\clitung und Liehe zu erwerben. Als 
sie merkt. daU die Mutter, um sich an Hoang Lien 
zu rächen, seine Ceheimpapiere entwendet. l»eschnMigi 
sie scThst die Mutter und rettet den Gatten, dem von 
nun an ihre Lietm gehört 

Die Regie bringt gut gestellte Szenen mit vielen 
hübschen Eiiizelzügen. z. B. die I’up|m. an de ■ Hoang 
Lien die Hohlheit der euro|)äischen Gesellsc.iaft de 
monstriert. die Lieliesszene auf dem Schiff, die l’.iiük eti 

Friedrich Zelnik verkor|)ert den Chinesen Hoang 
Lien in vorzüglicher Maske und kann nelHui hu beiden 
mitwirkenden Chinesen in Ehren t>estehen lleimann 
Vallentin spielt den (trafen Mars uinc, (ti-fi Lundi 
seine temperam uitvolle Gattin. Käte Haa« k Suz?ttP 
ist, wie immer, von herbem laehrciz und sehr anmutig 


..Wenn die Liebe nicht wai IK-log 

Kilmojierptte in fünf Akten. Text und Musik mui Hn hard 
•läget-. Regie: Joseph Max lacobf Photographie .Vi 
l>ard Viragh: Iniieiiaussftttuiig A von Marees. 

Cm es vorweg zu ^^agen: Es war ein groüet Erf<jlg 
dank dem netten Aufbau des Stückes dutch den Dn ii 
ter Komi*onisten und dank der Mitwirkung hervi. 
tagender Künstler wie Lotte Werkmeistei, Pani 
Westermeier. Henry Bender. Hugo Fischer Koppe AN 
ausgezeichnete jugendliche Lieblialierin fiel 
sonders Dora llrach In die Lorbeeren des Ahen;!- 
konnten sich ferner teilen Rosa .Sachse Friedei. Kai l 
Harbacher und der kleine Negerhub Willi .\llen. cmi 
auch das Motiv dei tf|*erette nicht mT-radc neu. . . dein 
nach altem Muster geschnitten ist. so gibt es do-' • 

viel -Szenen, die vom Publikum stürmisch belacht wui 
den. Das Motiv der neuen Delog-Filmof>erettc i't kui 
folgendes: Filmschriftsteller Dr. Karhieinz Möller hebt 
die Stieftochter Anni einer jungen Witwe Rosin Buch 
fink, doch stellt Frau Rosine dem Verhältnis Hinde? 
nisBc in den Weg, da Karlhei iz kein (Jeld hat AN :!:‘ 
endlich durch den Filniverleiher ITefferprels das Hom 
car eines angenomrnenei: Fili is ulierbracht wird, nnnini 
cs zum Teil seine Zimim-rwii-tin, zum Teil ein (iericht- 
voüzieher an sich. Er In I also wieder nicht.s. In 
zw ischen .st Ihm Rosine ein ' «uier aus Amerika mi’ 
seinem schwarzen Negerbnh erschienen, der owohl ih. 
wie auch der Nichte iten Hof macht Durch 
ITefferpreis wird Karihe nz mit der heiral.' 
lustiger. Rosine bekannt gemacht, ohne zu ahnen 
(laU si.> die Stiefmutter seiner Aiigehe'fenen ist 
Es folgen nun drollige, mir reizenden Couplets niid 
Terzetts versehene Szenen Kinoliesudi. Chainbi- 
'epart^c. Duell mit unbhitigeri Ausgang nsw , bis 
>cliluO jtdes sein Teil bekoi.imt 


An unsere Cesdiäftsfreuniie) 


Am It. November wwr de Duwldurfer Buchdrurkcrgi'luUeiiM'tiwfi in Suetk getn-ten. dt-i 
erst nach vierwörkiger l>*uer nm !•. DeaeinW endigt«-. Be. A.wbr.ieh dn Streiku inuBt«- 
leider die Nr. 723 dtw „ Kinemntagrafdi“ hnlb lertw liegen bh-iben und kann «‘tat heute, ergWaxt | 

durch di» wirhtigwU-n der iniwiacla-o i'.naelaufeuen Mitteilungen u. Inaerate, i.im Veraand koininen 
Wir bedauern ganx auBerordi>ntlieh. daS uaaere Gearhaftafreunde durch die Üüaaeldurfer V. rhah 
niaae ao atnrk in Mit leideniwhaft geusn-n «'ordi>a luad. und wir danken allen für die Nachairht. <li« 
aie in düwer Zeit dem Verlag entgegenliraohten. 

Für du- auHfiefalleni'a 4 Nummern bitten wir uneere Abonnenten bei Znhluiut dra Beaugi 
peeuH« für da« I. Quartal 1921 Mk- 5,— (Aualand 10,—) in Abnug au bringen. 

Uider ..nd wir in der peinlichen Lage, da m die leiste Nuiiuner de# lauimden Jahrea at, 
mit dieaer Bekanntmachung «li» Ann-ige vorbmdea su müaarn. daB der Betu^preia ab 1. Januar 
im Pnetbesug Mk. 20 .—, im Streifbandbesug für Inland. Deutacb-Oeateneich u. l'ngam Mk. 25,- . 
für StreifbanabesugTachpeho-Slovalh-i Mk. — und für das übrige Ausland Mk 50.— berechn, u 
müssen. Diese Preaie gehen für die nM hinsutretenden Abonnenten. OM kMIWrI g tn •«■Mmt 
zaklM alM Wr Bm I. Quartal IBtl dw> biBberig.n Prei». akm im Poatbesug nur Mk. 15. . 

Htrt-.fband: Inland, l>putacb-Oest«-rreieb .md Ungarn Mk. 20.—, für Tarbecho Novakei Mk. M.— 
und für das übrige Auslaad Mk. 40.—. Wir werden für diejenigi-n. die gewohnt waten, dm-kt an 
uns au beanhlen m der ersten Nummer des neuen Quartala (724) eine ZiSilknrt«- beifügen, dir arir 
entaprechend ausxufüUen bitten. 

Die Brböbiing der Pwtgebübren hat manoberiei Ursacbeu. ln enter Lime bat du- ailg> 
meine Vertauerung di r LebeneverbAltmase eine erbeklicbe Hteigerung der Löhne, Oehaher und 
Betriebmpeaen mit sich gebracht. Au&rdeni hat die V't-rteueruog der Puatgebübn-n. du- dem 
Verleger auch das Bestell^ld aufbördet, ebenfalh. einen Anteil an <W Erhöhung Redaktion und 
Verlag werden beatrebt bieiben im neuen Jahr durch ErwcKeruiM dr« redaktiom-lk-n Teile«. brUMtl* 
Ausstnttung «ww. den Intereasen unten r Oeachüfufieundp möglichst entgeg-naukonimen. Vor ^ 
nllem bitUn wir au benchb-n, dnii „Der Kinematugmph" nach wie vor aurbt aur das älteste, 
•oadem ia Auflag«' und Verbleit ung das wiehtigste Blatt der Branc^- iat. 

Der Verlag ^Der Klnematograph'^ 







Ne 72S 


Der KinemAtogreph — DlMeldorf 


innnn 

Myya 


RUdiblidi. 




yyyy 


Ihirch den l>rtH;k«<n«trwik «■iuil«<o t-uun- Ntiinraern 
ck« „Kint-Riatograph" nicht c -whi'im-n. wir ^'ticn in 
oachBtchi’ndcni einen Kürkt.iu^ auf iiik< wkhreiid 
(ikaer Zeit geKciM-beneii Krtug.uaBe. die für die Film- 
induMtrie een Bedeut iing wäret 

IHe Bedaktioii 

Die letzten Wochen brachten Entscheidungen 
über Fragen, die die vitalsten Interessen der gi'sanitcn 
deutschen Filmindustrie berühren, .Vn der Spitze steht die 
nunmehr endgültige Lösung der 

Filineinltihrfrage. 

Um es vorweg zu nehmen die Freunde der 
Pil meinfuhr haVien einen vollen Sieg er 
r u n g e n. Iieicht gemacht wurde es ihnen nicht, ck*nn trotz 
zahlloser Versammlungen. Bespn-chtingen und Verhand- 
lun^m gelang es nicht, eine Einigung zu erzielen. IX-legierte 
in die Sitzungen hatten die .Vereinigung Deutscher Film¬ 
fabrikanten", der ..Zentralverband der Filmverkiher Deutach- 
Umds". der ..Exportverband Deutscher Filmindustrieller". 
die ..Vereiruf^n" und der . Reichsvorband Dioitscher Licht 
spiel-Tlu'ateroesitzer" entsandt. Es schien, als ob nach 
langen Debatten es doch unter <len Beteiligten zu einer 
Einigung kommen sollte, da «lieiterte diese an den For¬ 
derungen der Importoure, «lie für sieh '*, 
des einzuführenden Quantums verlangten. Die Einigung 
blieb also aus, und die EntHchuidung niuüt< dem Außen¬ 
handels Ausschuß selbst üb«Tlassen wenkn. Dieser entwhied 
sich für die Vorschlägi* der „V'urteilun^kommission des 
Außenhandels-Au88chu.ss(>s füi l»eliehtet«> Filme", die dahin 
gingen, daß das gesamte Kontingent. 18o 000 m 
Filme, deren Einfuhr vom I. Januar 1021 
ab gestattet ist. den V’erleihern zufülit. 
d h. das Verbraiicherkontingent. D,a s 
Einkaiifkontingent erhalten die Fabri¬ 
kanten und Importeure, sie dürfen inner 
halb der Grenzen der ISO OOU m soviel Meter 
einführen, wie sie nach dem Ausland 
Filmmeter ausführen. 

Als Reiehsbevollmächtigter der Außenhandelsstellc für 
beUchtetc Filme wurde einstimmig der bisherige Referent 
beim Reichskommisam- für Ein und Ausfuhr 

Herr I>r. Kuhnert 

r w&hit. Die Absicht, Herrn Professor Dr. 

eidig in diese Position zu bringen, 
wurde fallen gelassen. 

fXe endgültige Regelung der sämtlichen 
Kontingentierungsfragen bleibt einer K o m 
m i s B i o n überlassen, zu der alle Brancheorganisationen 
Vertwter entsenden. Den Vorsitz führt Herr Dr. Kuhnert. 
Zur Bestreitung der Kosten der AußenhandelssteUe werden 
Gebühren erheben Es werden berechnet, wie bisher, für 
amzufübrende Filme pro Akt 2Mk., füreinzufübrende Filme: 
lOHk. pro Kilo für Filme, die zur Ansicht nach DeutiK'hland 
komj^en. 100 Mk. pro Kilo für Filme, die unter die Kon 
tingentssuinme fallen. Die zur Einführung erlaubten 
180 000 m wiegen 12 000 Kilo | 

Leider haben «lie Verhandlungen, die die endgiiltige 
Koffelung der Einfuhrfrage zeitigen, eim« Spaltung unter 
den Verleihern hervorgerufen, besonders der Stand 
pnnkt. den der ..Zentralverband der Filmveiiether Deutsch 


lands " gcgenülier der Vorführung nicht gei^hmigter Aus¬ 
landsfilme einnahm, gab dabei den Ausschlag Eine kleinere 
Anzahl von Verleiherfirmen hat sich zu einem 

„Verein Deiilseher Fllmverlelher' 

zusamineugetan 1. V’ursitzender ist Herr \\ . Feimlt, 2. Vor¬ 
sitzender Herr i.,ölgen, Schriftführer Herr Böhnisch, Bei- 
sitz*T Herr Israel. Der neue V'erein will Berucksichtiguug 
bei der Kontingentierung für s*‘ine Mitglieder erheben. Es 
bleibt jedenfalls äußerst tM-dauerlich. daß gerade diejenigen 
Vereinigung der deutschen Filmindustrie, von der jeder 
anerkennen muß, daß sie am erfolgreichsten von allen ge 
arbeitet hat, «laß der ..Zentralverband der Fibnverfeiher 
Deutschlands" durch Sonderbestrebungen ^schwächt werden 
soll. Ebenso beilauerlich wäre es, wenn «tk* Gerüchte, 
Herr Graf beabsichtige, sein Amt als 
erster Vorsitzender des,.Zentralverban 
des" n i e d e r z u I e g e n , auf Wahrheit lieruhten, wenn¬ 
gleich man es verstehtm kann, daß ihn, dem der Verband 
so unendlicli viel verdankt, jene .Sezessionsgeliiste tief 
schmerzen müssen. 

Gegen die ..nicht genehmigten" Filme, d. h. gegen 
die Srhmaggelfilni«- 

wird jetzt mit aller 8ch&rfe vorgegangen Auf Grund er 
neuter V’erhandlungen zwischen wn beteiligten Reichs 
miiüsterien, «ieni Reichswirtsehaftsministennm und dem 
Reichsnainisterium des Innern, hat nunmehr der Reichs 
minister des Innern an sämtliche Orts 
Polizeibehörden im Deutschen Reich eine 
A n w e i s u n g erlassen. Bildstreifen, welche zu Unrecht 
eingeführt sina d. h. Schmuggelfilme. nicht zur öffent 
liehen Aufführung zuzula-^nien. Eine größere Anzahl von 
Landesregierungen hat bereits die entsprecherMien An 
Weisungen an alle in Frage kommenden nachgoordneten 
Stellen erlassen, so; Württemberg, Hessen - Darmstadt 
Oldenburg. Braunschweig, Bremen. Anhalt Oroß-Tbüringen 

Der Verkehr mit «ieni 

Ansland 

bahnt sich immer mehr an. Wie wir erfahren, hat der he 
kannte Impresario S. Rachmaun bei seiner Anwesenheit in 
Deutschland Abschlüsse mit verschiedenen 
Film firmen i^tätigt. Auch sonst hör^ man viel von 
ausländischem Kapital, aas in deutsche Filmuntemehmun|^'ii 
gesteckt werden soll. Alle Erzählungen, d» man hört, sind 
nicht ganz der Wahrheit entsprechend, aber aliquid haeret 
Das Engagement Pola Negris jedoch beruht 
vollkommen auf Wahrheit. Die Künstbrin wurde ab 1924 
auf drei Jahre nach Amerika verpflichtet, wofür sb in aech' 
Filmen zu spbbn hat. Drei davon worden in Amerika, drei 
in Deutschland aufgenomnien Db in Deutschland aufzu 
nehnK-nden Filme werrbn bei der Ufa hergestellt, db auch 
die mit Pola Ne^ in Amerika aufgenommenen Filme für 
Europa vertreibt Als deutsche Regisseure kommen Ernst 
Lubitsch und Joe May in betracht, D. Mills ist «fer am«ri 
kanischc Regisseur. Pola Negri erhält ein jälirliches Ein 
kommen von 254)000 Dollars, was bei der heuti^^n Valut» 
18 750 000 Mk pro Jahr bedeutet .\ußerdem erhält dir 
Künstlerin freb Reise und sämtliche Kostüme für db Film 
aufnahiuen, auch db inoderuen Gosellscbaftskbider. WeB» 
man sol«die Suinmen hört, dann versteht man es, daß dir 








Der Kinematofrspb — OOMeldorf. 


Ne 


Behörden darauf Mnnen, allem, wa« Film heißt uder iat 
besonder«« hohe Steuern aufzuknackea 

Die GroB-BerliiierKinotheaterbesitser 
haben schon wieder einen schweren Kampf gegen 
die drohende Erhöhung d(‘r 

i.uitti>arkeit>iHteuer 

zu fühnm. Naendeni zuerst au» offizielleni Munde ausdnick 
lieh erklärt worden aar. daß die Li<-ht8pieltheater sich 
wundem würden, mit welch hoher neuer Besteuerung man 
sie demnächst belege, >^11 jetzt mit einem Male alles nicht 
walir sein. Der Herr Stadtkänimerer ist unschuldig wie ein 
Lamm. Man ist allerdings von l>eteiiigter Seite dieses Mal 
sofort mit scharfem tleschütz vorgegiuigen. und zum ersten 
Male darf man %uii eiiter ganz geschlobseneii Front sprechen. 
Sämtliche Angehörige der Film - uiidKino 
hranche, Ai-beitgeb er a’ie Arbeitnehmer 
wehren sich gemeinschaftlich gegen die neia- 
Belastung. Es scheint mit Erfolg. Jislenfalls hat die .\ktion 
«lc*s ,.Verein der Lichtbild-Theaterl>esitzei Groß-Berlin und 
Provinz Braiulenhiirg“ ihre Wirkung nicht verfehlt und 
man darf dem Vorstand des Vereins nur herzlichst zu dem 
Erfolg beglückwünschen 

Im ..Xentralverband der Film- und kiiioancehnriKen" 

geht c» immer wüster zu Nun sind aus verschiedenen 
Gründen die Hilfsregisseure aus den Zen 
t r a I V e r b a II d a ii s g e t r «> t e n Infolgedessen hat 
sich außer der offizM-Ihm Verbandsbörse in einem aiMienm 
t'afe eine neue Börse aufgetan Alk' Drohungen der 
Verbandsleitung nützen nichts, dk- Abtrünnigen kehren nicht 
zurück .S Ibst Drohungen mit dem verwerflkhsten Mittel 
«le» Terrorismus fruchten nicht Es bnk-kelt an allei Ecken 
und Enden. \\ as w ir vorausgesjigt IihIm-ii das A h s t e r ben 
des Z e n t r HI \ e r b H n d e s i't nicht a u f z u 
halten, l'iwl es hätte- alles so schön sein kötinen. wenn 
dk- iwhten Männer an der Führung; gewes«*n wären 

In den G-itungen mehren-i großer FiniH-n gehen Vei 
anderiingcn vor Am in.üsten \ufsi-h«-n i>iregte das Aus 
schi‘kl< n des llcri ii 

«Miier 

au» der tn-m-rakliiektioii des Dida Bios« op-K«Mizerns .4lle 
Kombinationen üU-r seiii«*n Eintritt in andere f'irmen siral 
falsch, denn Herr Oliver hat noch keiiM* irg«'ii<lwk' geartet«- 
Kntst-hlfisse gefaßt. An s.in«- Sfelh- tritt an dk- Spitze «1er 
gesehäftliehen l>>itung des l>eela-Bios<-<ip Konzem» Herr 
Rudolf Meinert, der hisla-r der kiinstleriw-h«- Leiter der Ge*-Il 
sehaft war Dk- künstleris(-h«- Iz-itnng ülierniniint niinnv-ht 
Herr Krieh Frommer 

Fusioiisbeslrebiingeii iiml vollendete Fusionen 

sind an der Tagi-soniniiiig. De Reihe na«-h ..Di-utselv 
Film-.Aktiengcsellsohaft" (Di-fag) «iie Berliner Lichtspk-I- 
theak»r-G. m b H.. dk- BohiM-ii-Filn^-G ni h. H.. dk» Di-log 
Filni-Gesells<-haft. dk* Filmknpk-ranstalt l^k-K-nau ft Co. 
•k-r Pilni-Mnsik V«-rlag, G. m. b. H.. dieMatray-Film-G. in. '■ 

H. uihI die Ring Film-G. m h H. haben sieh zu « itiem neig-ii 
Konn-rn zusamim-ngesr-hUiasen Das Stammkapital beträgt 
tiinf Millionen Mark Dk- (k-sHmtleitiing der Fabrikation 
Ik-gt in «k-n Händen des bish(-rigen Inhabers der Ring und 
lohnen Filni G«-m»lls<-haft Ib rrn Mantn-«! Lielienaii Den 
yorataml der ..l)euttw h«>n Film-Aktieiigese||achatt ' bilden 
dl- Heriv-n Generaklirektoi dosi-ph Max daoolii. .AlexaiH^r 
d«- la (.Voix lind Ri-ehtsaiiwalt Dr Paul Itk-nstag. 

l’elierdk» GrüiHiimg lies ..!)«-111 i g“ hahnn wir lienchtet ' 

Verhandlungen d«*r Firma zweeks Begründung einer 
•‘igeiioii. sieb iilier gaiu Ib-iitachland erat ree ken<l«ii Verleih 
^ganisation sind nunmehr zum Abachluß gelangt Dk 
Leitung «h»i Verkiihorganisatiop wird in «len Händen «ier 


FlIi-ADlBalmeD leder An 


IleMfligFIlK^i^^ Kopier-Aisiill 
nielilnickerei 

st.m TMniizsi. 


Aafnahmen 
Iflr Hclmkinoal 

lid^FHt MSlVILll.. 



Herren Dr Melameraoii und DirekUir Seillard liegen Di - 
bisher von «len beiden Herren geleiteten F'irnien ..Scala 
Filni-VVrleih-G. m. b. H.“ und ..R&>iniscbe Film-G. m b. H 
werden mit «It-r neuen ..Deulig-Film-V’erleih-ti. m b. H 
zu«amnieiigeschloaac-n. Zu den vorhandenen Ni«Hl«wlassung«-ii 
in Berlin. Danzig, Breslau. Hamburg. Dü.saeldorf. Köln uni 
Frankfurt am Main treU-n neue Filiakm in Leipzig uni 
München Das Verleihprogramm «ler vereinigten Firmen 
wird sich auf die eigene großzügige Produktion der Deiilig 
sowk- auf ein*» Rc-ihe bewährt«-- «Rutscher Marken stützen 
(lenen Fabrikationafirroen in eine Interes.sengenieinschaft mit 
«ler Ik-idig treten Außerdem sind Vorkehrungen g«-troffoii 
«laß dk- Verleihorganisation mit einer Reiht- auagewähltei 
ausläiKÜsehei Gr(^filnie ihr Programm abrunden kann 
l>aiieb.-n wird dk» Verleihorgi niaaticm beaomler«-» Gewicht 
auf Iie Lieferung • int's inter«»s-uinten und zugkräftigen Bei 
prograirms legen, das sich aus guten Lustspielen, wissen 
s<-haftlich«n Lehrfilmen. Industrie- und LandschafUbildem. 
s.vwie der in ständigem Ausbau Ix-griffenen ..Meßterwoohe’ 
'.iisamnitmsetzt. Den Zweigstellan werden außenlem 
U-< hiiist-lie .\bt4>iliiiig(»n angeglk'tlert. die sämtlich«- Kino 
lietlarfsartikel und Kiiirichtiingsg«-g<-nstäiwb» in «ler hiaher 
von «k-r ..Rheinischen Film-G«?aelh»chaft" in so außerotdentlich 
••rfolgreich Itetrk-Iienen .Art fül.ren werden 

..Vereinigte Filmindustrie .Michel 
I iizzi ft Co.. Berlin-Wien’* heißt ein neuer Konzem. der 
«-inen Zusammenschluß d«»r Finna .Michelluxzi ft Co.. Wien 
uikI der Berliner Firmen ..VVömerfilm ’ und ..Sehüiizelfilm' 
Utleutet Das Griiioiiingskapital h«-trägt 25 Millionen Mark, 
doch stehen iler Finna imhegreiizte Kapitalien zur Wr 
fügiing Vorsitzemler «k-s .Aufsichtsrats ist Baron Fritz 
Haym«-rlc. Wien Geschäftsfühn-r sind Direktor lVict<»r 
.Michelluzzi. Wien, und C. Müller. Ha^ii-Berlin Dk- Firma 
(«efaßt sich mit der Fabrikation und «icni Vertrieb nur ganz 
großer Filme Der erste der Film«- ..Graf C^iostro*’ ist 
la-reits fertigg«»»teilt Er wurde zum größten Teil in Wien 
g«-kurb«lt. und zwar mit Unterstützung der «Mterreiehischoii 
R«-gicning. Hierbei wunle daa Problem gelost. Innenaiif 
nihmeii in wirkliehen Innenräumen, nicht im .Atelier her 
ziistellen. und zwar im eh«-malig(»n kaiserlichen Sihloß in 
'N-hönbrunn Der Finna standen «Ik» Einrichtungsgegen 
'tände. .Möbel und Kunstsachen aus dem österrHrhischen 
Kaiaerhaiiae. darunter dk- gesamten Karossen aus der Zeit 
Maria Theresias zur Verfügung. Die verwen<k»ten Gespannc 
cntstamnien <k»m kaiserlichen G -stüt Lippizza IX-r ganze 
Film ist mit aiisorleseiier Pra<-ht aicsgestattet Dk- Her 
stcllungskostcn bt-tnigi-n 3t) Millionen Kronen R>-inhol'i 
Schönzel spielt dk* Titelrolle si-msf wirlu-n n«vh mit Hikk- 
Wömer. Konrad Veklt. .Anita Berber. Hanni Weis.- Karl 
Götz und Hum W«^rner-Kahle Dk- Uraufführung de* 
-»»naationellen Films fintlet Anfang Fehniar 1921 statt. 

Endlich iat mx-h vim cintjr I n t e r e s s e n g <■ in e i n 
sc-haft zwischen dem .Terra K o n r e r ii* 
und der ..I p h a - H a g e n b e c k - K i I m - G«-»« 11 
schaff zu Iterichten. Dk- John Hagenh«»ek-Pilm-Gesi»lF 




No. 723 


Der Kioemstogreph — DVaaeldort 


M.hilft hat dk‘ Pniduktion der iiafhuteii Jahre der .Terra" 
für l)i‘ut6chland und da« Ausland übergcJien. Die John 
Hagenbeck-FUm-tJi'si'llschaft ist eine G. m. b. H. mit einem 
Ktamnikapital von einer Million Mark. Ihr letzter GroBfilm 
ist das jüngst erschienene Moniimcu.talwerk „Der Schädel 
der Pharaonontochter", Ein neuer Film „Eine Frau mit 
V’ergangcuiheit" von .Max Jungk uivl .Tulius Urgiß, Regie 
Bruno Ziener. ist fertiggestellt und ainl .\rfang des nächsten 
Jahres von der „Terra" üliemoinnHii Für die Saison 
Ii(2I/22 sind Filme ganz iM'sonders ^ToUeii Stils, die dem 
Klange* des Namens .lohn Hagenlieck entsprechen, geplant. 
.\uch die von der Hagenbeck-CJesellschaft hergestellten Tier- 
Trickfilme werden vom Terra-Konzorii vertrieben. 

Die Gründung der 

l'ilmhuebsrhule 

ist inzwischen vollzogen worden. Obg.eich eine Reihe 
bedeutender Fachleute ihre schätzens¬ 
werten Kenntnisse in den Dienst dieser 
Neugründung stellen. werden Z.weifet 
laut üWr den Nutzen der Filmhochschule. Man muß 
abwarten, ol> es möglich sein winl, durch rein theoretisches 
Wirken Nützlichc^s zu schaffen, rxler ob es sich heraussteUen 
winl. daß ohtw praktische BetatigungsmöglichkeiU>n für die 
Hörer der Filmhcx-hschule kein Nutzen zu erzielen ist. 

ln letzter Zeit machen sich Bestrebungen geltend, die 
dahin zielen. Verbindungen zwischen 

Sprechtheater und Kino 

herzustellen. Das !^rechtheat«>r soll auch Kinovorstellungen 
geben, um erhöhte Einnahmen zu erzielen. Auch sonst merkt 
man neue Berührungspunkt«. Ernst Lubitsch 
wird im „Deutschen Theater" zu Ber'in ein Lustspiel in- 
8zenien*n und Professor Max Reinhardt, der 


bisherige Direktor der Berliner Reinhardtbühnen steht in 
Verhandlungen mit der,,SchwedischenFilm-Industrie-Aktien 
gesellschaft" zwecks Inszeni« rung einiger Filme. 

Daß die 

Kürgerräte 

einzelner Städte nach wie vor ihren Kainpl gegen den Film 
kämpfen, darf bei der meist reaktionären Zusammensetzung 
dieser famosen Einrichtung weiter nicht Verwunderung 
erregen. Diesen Leuten sticht alles in die Augen, was Geld 

einbringt-den a idem. Mit Ek'ganz schielen sie, die 

8eek‘nreinen Horrsebaften, übers Ziel, sie vergessen dabei 
nz, daß alle Filme, die zur Vorführung gelangen, die neue 
nsur passiert haben. Und daß diese nicht streng ist. kann 
kein Mensch liehaupten. Aber die um die Sittlichkeit so 
banm‘nden Leutchen fragen ja nicht danach, ihnen ist es 
die Hauptsache, dem Film eins auszuwischen. Sie haben ja 
an dem nimmermüden Berliner Sittlichkeitsoberwächter. 
Herrn Ib-ofessor Brunner, ein so leuchtendes Beispiel. Neulich 
mußte dieser Herr es über sich ergehen lassen, daß man 
seinetwegen unbändig lachte. Josef Wiener-Braunborg, 
einer der liesten Verulker unserer Zeit, CJiefredakteur des 
,,llk", veröffentlicht« in diesem Blatte ein Gedicht, das 
sich ,,Daa Aergemis“ betitelte und sich mit Professor Brunner 
befaßt«. Die .Shlußstrophc lautete: 

Wo wir uns an der Kunst erbauen, 
sieht er nur „Schmutz in Wort und Bild", 
schon, daß es Männer mbt und Frauen, 
schon dks macht den Professor wild. 

Gar eifrig ist bei seinem Tun er 
und macht dabei kein Kompromiß, 
und merkt es nicht, der heilige Brunn« r. 
daß e r das größte .Aeigamis! 

.Auch im „Ulk" waren „er“ und „größte“ gesperrt. 


..— -—I 

. . und iDiedenim blamierl lidi fierr Professor Brunner! jj 


Nun geht der Name des Herrn Professors Brunner 
auch durch die Spalten der Tageszeitungen, aber sicher 
lieh keineswegs ini Sinne die.ses Fam.tiker8. Er muß 
sich sogar von Zeitungen, di«* bisher nicht in dem 
Kufe standen, film- und kinofrt‘undlich zu sein, so 
manches sagen Ias8«*ii. was gerade ni«-ht seljr schmei¬ 
chelhaft isi, und er wird wohl nicht behaupten wollen, 
daß diese Zeitungen mit dem Gelde der Filmindustrie 
gekauft sind. Zwar steht «las neueste Auftreten von 
Professor Brunner nicht in V'erbindung mit dem Film 
od**r dem Kino, s(>ndern mit dem Sprechtheater, aber 
im Effekt bleibt es sieh ganz gleich, aneh hier spielt 
das D«‘niinziaiit«‘iitiim «lie Hauptrolle. Es handelt sich 
um Aufführungen dos Sudermannschen Schauspiels 
„Die Ra.sehboffs" im Berliner „He.sidenz-Theater", bei 
denen der Darsteller des alten Rasehhoff nach dem Be¬ 
richt des „Berliner Tageblatt" etwas allzu realistisch 
die beim Anbliek einer Frau ent.stehende Liebesglut 
wiedergegeben und dies durch eine gewisse Handbewe 
gung in nicht mißzuverstehender Weise dargestellt 
haben soll. Das Schöffengericht'kam in dem Prozeß 
gegen den betreffenden Schauspieler, ebenfalls nach 
(lem „B. T.“ zu folgendem Urteil: Das Gericht ist 
der Meinung, daß die fraglichp Bewegung nicht als 
unzüchtig zu bezeichnen sei. sie könne als unschön und 
plump bezeichnet werden Nach Meinung des Gerichts 


hätte auch durch andere dezentere Mittel und mehr 
dem Geiste .des Dichters entsprechend die .sexuelh* 
Erregung des alten Rasehhoff zum Ausdruck gebracht 
werden können. Außerdem komme hinzu, daß dei 
Nachweis der Erregung eines öffentlichen Aerger 
nisses als nicht erbracht anzaselien sei. Die Tataaeh«*. 
«laß l*rofess«ir Brunner zwei Polizeibeamte und seinen 
I*rivaf8ekr(‘tär in die Viirsteliuiig geschickt habe, wo si** 
«las .sogenannte vors«-hrittsmäßige Aerg«‘rnis nahmen, 
genüge jedenfalls nicht, um den Tatbestand de.s Be 
griffes Oeffentlichkeit zu erfüllen, insbesondere! «I« 
Professor Brunner selbst beruflich mit der Prfifunic 
und Begutachtung b<Mlenklieher Darstellungen b«‘auf- 
tragt sei. Aus diesen Gründen sei das Gericht zu einet 
Freisprechung gitkommen. 

Diese ungeheure Blamage hätte sieh l*rofes.s«»r 
Brunner ersparen können. Wenn wir auf den Fall 
eingehen. so tun wir es nicht, weil wir die Tätigkeit 
des Herrn Professors schon immer für nicht segensreicli 
gehalten habtm, sondern weil wir uns empören, weaa 
man der Kunst Fessel anlegen will, gleichviel, ob cf 
sich um Film, Kino, Sprechtheater oder andere Kunst 
betätigungen handelt. In Literatur- und Tbeaterkreisen 
weiß man, daß die durch die Revolutiou glücklich bio 
weggefegte Theaterzensur wieder im Anmärsche 
liCider hört man gar zu wgnig davon, daß Vorbeugung^ 









Der Kinemetogrepb — Oflseeldorf. 


No. 72H 


iiiaßregelii getroffeu werden. Der Fall Raschhuff 
Brunner sollte doch zu denken geben. Ein besondere.^ 
Augenmerk ist auf die Art zu richten, mit der Herr 
Professor Brunner da.s ..sogenannte vorschriftsmäßig'' 
Aergernis" zuwege bringt, und das ja auch vom (»e 
rieht in dem Urteil mit feiner Ironie gekennzeichnet 
worden ist. E.h muß ein beseligendes fiefQbl sein, den 
.Angeber zu spielen. Uns will es nicht in den Sinn, 
daß sich dazu .Men.sciien hergeben. Daß Herr Pro 
fessor Branner sich einen Privatsekretär halten kann, 
ist für ihn sehr erfreulich. Wir hoffen, daß ihm dieser 
nicht von Amts wegen gestellt ist Wir verstehen 
nicht, daß aus den Kreisen der Filmindustrie sich auch 
nur ein einziges Mal eine stimme erheben kann, die 
für Professor Brunner spricht. Selbst dann sind wir 
immer noch der Ansicht, daß Herr Professor Brunner 
ein Schädling für die freie Kunstentwicklung ist, wenn 
er in öffentlichen Vorträgen nunmehr l>eginnt, den 
Zweigen der Filmkunst, <tie er bisher als unkünstleriscb 


und schädlich bekanifft hat. kuiistlen-'che Wcm*- zu 
zugestehen. 

Herr Professor Brunner soll, wie wir aus den 
Kreisen sehr maßgebender offizieller Pef.xinliehkeiten 
wissen, ein toter .Mann sein. Wie rennt sich das mit 
dem neuesten Fall zusammen? Allerdings fand j<*ne 
„sittenwidrige“ Vorstellung der ..Rasehhoffs" schon iin 
•iuli dieses .Jahres statt. Vielleicht ist Herr Profes.soi 
Brunner inzwischen oTfiziell kaltgestellt worden. Wi<' 
dem auch immer sei. lauwarm ist er auf jeden Fal’. 
und es gehört zur l>«‘l>eiisiiotweiidigkeit d.x Filiii'. und 
überhaupt der Kunst, auch auf dem (Jebi<‘te der Lite 
ratur. daß er vollkomnieii eiskalt gimiaclit wird. M ann 
•‘udlich werden die Persönliehkeiten. denen das t\ ,>hl 
und Wehe der Filmindustrie in die Hand g4>gelMui ist. 
den .Mut fiiiilen. diu .Vnfhebuug d<‘r gesamten Ireliörd 
liehen Tätigkeit des Herr» Professors Brunner zu for 
dern. Wenn wir hier dies4* Forderung als unbtslingt 
dringend stellen, sind wir ktüne Denunzianten. 


iyüi 


Aus der Praxis HEEH 


•mUn. 

iw. Eiiw RtiCktlacbgnipH Fil«angMMH« hat der <.h>w«.rk 
Hchattanibd ck-r .Angcatcllten (<•. 1). A.J. K. rliii SW 6S, Srhütat n 
«traUti 29.30, gi-biidi-t, A-r bisher nur die gewerksrhaftlMhe Ver- 
tmtiing diT (<ilgi-nd>-n Vertiandi- übernomm-n hat»': d. i Deulsrhc 
Aii»«U'lltenbund in Magdeiiorg, der Kaufmauniscls- Verein von 1S38 
Ml Hamburg, «k-r Verband lA-utarher HandlungHe lulfi n zu l.«'ipsig, 
di-r Verein der Deutachen Käufk'ute in B< rlin. A r Kauinianniscti>' 
Verein von 1774 zu Breslau. Nunmehr haben auch di.*« V -rbande 
in geraeinaamen Hauptvemami.-ilungen Ixschlossen. sich vallslandig 
unter A>m Nans'n Ck'Werki-ehaftHlniiid iler Aiig. *tel’t«.n zu \vr 
«chnii Izen. Die Ik iehsfachgruijpi- Filii angtwu-Ille ist ber-itM im 
ReichnKlmrat imd in veizchixk'ia n .4iiik-nhand''hwt«-Uen ve.'treten. 
Oer neue Eiulh-itoverband organisiert alle An»>t»llt«-u ohne Rück 
zieht auf das Oeeehlecht oder aut purteipoötizcw, völkische, roligiös.' 
Tendenzen. 


nai-h A m ToA- " begonm-n. Der Tiu-i A-s dritten Teiles lautet. 
..Hawlinxn. A r Mann im Dunkeln“. In A-n Haiiptrolk n «nd be- 
s.-haftigt; Kurt Brink» nA>rf. Nils C'hrisander, RuA>lf Hilb» rg und 
Robert behobt. Die tnsanitaiissta'tuug IsMirgt der Kunr.tinak i 
Hermann tVami, die Photogra(dii»' Arthur Holzki. - Ib»- Ikrla 
B.oeeöp hat das Srhilk-r-Thi ater in Hn nsn. das bisher di r Df« rett<- 
dient»-, zu einem groUzügigen motkim-n LiehisuM-ltheat»-r unigi liaiit. 
Das Kino, das nunns lir A u Namen ..D<s-la-l.icnts|'u-k-" tragt. «urA- 
ani Fnitiig, ck D> 3 Dizimlsr, nul Am bilm „Das rote Plakat' 
im B. w. in A s H. rm Direktors H. r iiauu Haklikiiw.-r von A r D-rla- 
Biuscop eröffnet. Km mit groik ni ik ifall aufgenommtu»-r Prukig 
ging A-r 4 orsh-llung voraus. 



Tarra-K muwn. Di» Terra-Filmverleili-tj. m. b. H. eröffne) 
m Kürze zur Krk-iehterung A« gtschaftliehi n Vertu lu« mit ihrer 
südA-utiM-b» n Kun.Isehaft eine Lnterfiliak in Frankfurt am Main 
- Carl Withi'lm wuide auch für die nkehst»' Haison zur Spu lkitung 
A-r Carl Wilh>-Im-Filnie verufliebt4-t. - - l‘>ika (ilZssner. ds- von A r 
Direktion A-r Mi Jnhard-Bernaui-r Bühiii n < inen zweimonaiigeu 
l'rliMib zur Absol-/ii-rung von Gastspiek n und zur Annahme von 
Filmverpflk-htuagi n erhah» n hat, epielt die Hauptrulk- in ik-m 
iK-u»-n grollen Terra-Lusupiel „Der l.a«bpskorriAir‘'. 


Wl»«-rilm C amp z gllla, 0. M. k. N. Unter diesem Namen wt 
eine neue Filmfabrikationsfirma gi-gründet worden, die ihren thtz 
in Berlin, Friedrichstralie 226, hat. (•est-hdftsführer sind die ffem-n 
Kmil Decker und Alfred Weilt. Die künstlerische Leitung ist A-ro 
bekannten amerikanisohen Filirsirhaiispieler Norbert Wk-ki über 
tragen worden. 

cs> 

•rsMar FUM-Vartriah*0. m. b. H. Herr W. Böttcher ist als 
Ges<;hZ{taführer ausgi«ehieA-n. Herr H. flleisener tiat die Führung 
A-r Geschäfte übernommen. 

Marbart Lawznätwskit unter dem Pseudonym Herbert v. Ledow 
Un \’(irlag Franz Zunim-rinann, Chemnitz, erachienenenre M'erk 
-.Die unsittlichen No'vellen dee Georg Rilmen“ wurde auf Veran- 
‘sssiiim der Staatsanwaltschaft Essen \oa der Staataanwallachaft 
Chemnitz beschlagnahmt Schritte zur Freigabe sind unverzüglich 
■uigeleitet worden. 

cs> 

I IBarta ■laaaap. Die Decla-BMieoop A.-0. beafaeichtigt in aller 
“A-hster Zeit mehrere Werke von Oaoar Wilde zu verfumen. Afe 
wate« Werk kt „Lai^ Windermeres FZcher“ in Aussicht genommt-n. 
^ Der unter dem Titel bereits bekanntgegebene Film „Om indische 
Panoptikum“ hat den Haupttitel „Om Geheimnis von Bombay“ 
^halten. Regie: Artur Holz. — Dr. Johannes Guter hat mit Am 
^nahmen zum Oetektivfilm ..Die 13 aus S ta hl “, Manuakript: 
Wulfgmag Geiger und Dr. Johanni« Guter, begonm n. Für die Haupt 
l^-n sind RiiAilf Hofbaur, Josef Klein, Hugo Schnt-II und t'arl de 
’ogt verpflichtet worden. — Karl Gerhardt IM mit den Aufnahmen 
'“n dritten und vierten Teil des Abenteurrr-Zyklus „Die Jsgd 


<2) 

DaallK-FilM. Die Aufnahmen zu „Das gokk-m- .Netz“ haU ii 
unter Haus Werckim-isten» Kigie Isgonntn. In A n Hauptrolkn 
sind besrhaftigt : Erra Bognar, lliark« Willy Kaiser, Emst Hofmann. 
Charlott»- Pi-rry, Adele Sandriwk, Alfrtd Sehmssow, Ai nA-rly LeUus. 
Julia Seida. Franz Schunfi Id, Edga« Licho. BauUn: Neppach; 
Photograph!» : C. PreiB. — Riehard Lowenbein at nut A-n VorarU iU u 
für die liissenk-riing de« Filnw „Die Ainaaune " beachal'tigt. -- Der 
von Richard Löwtnbein ÜMSeniert»- Film „Geachwater Barelli' 
mit Eth» I Orff und Theodor Looa in A n HaupCnilk n ist von der 
Ufa für die gana»- Welt verkauft. 

( 2 ) 

CaaUasat-FIlM. Die Firma, die im vorigen Jahre ik n Film 
„Die aiebmte GroBmacht“ hi rauagebracht hatt»-, liereiti t für Anfang 
1»21 ein grofies Filmwerk \-«»r, hetiu-lt: „Die achte GroBsnachi“ 

(S> 

Marklir-Flllll-VSflalh. Die Firma hat Miek-n ihren Kaien<k-r 
für 1921 herauagegebi-n. 

(2> 

Caaragy-FHM. Für du- ersten fünf Einakter der Serie „Aue cfeiii 
Schwarzbuebe eint« Poha-ibeamten" sind als Hauptdarstelk-r vt-r 
pflichtet worAn: Lilly Alexandra, Laay Ama. Käte IJomch. Rosa 
Felaegg, Sascha Gum, Liaa von Martnn, H«Ady 8\in. Wilht-hn Du-gi! 
mann, Otto Gebühr, Bernhard Götzke. Ludwig Hartau. Karl Ilubsar. 
Fritz Kortn» r, Artur Somlay und Gerhard Ritterband. Du- Maou- 
Mkripte werden nach den berühmt.-n .Memtiifen A-s äateiTeichis<-h<-ii 




No. 72S 


D*r KlnemAtofropb — Ütoeldort. 


HofraU Erler von Am>n von Cserepy und Ku|{i<n .Hmtiiuu-v für A n 
Film henrbnitta. 

Vaty ArniMin >iat mit drm Bochstan Film Sfine dxniAhrige 
Harry Hill-SenMktion»-D» tektiv8er» beendet. In allen Filmen 
Rpielte Marge Undt die weibliche Hauptrt'lle. 

cs> 

Racharach a. Rh. Friedrich Wilh. K laul eröffnet demnächst 
ein Kino unier dem Namen ..L'. T. " mit a le«i modernen Komfort, 
Die technische Einriehtung stammt von der durch Einrichtung 
kompletter Kinos liekannteii Kinophot. F-aakfurt a. M.. Kaiser 
Wilhelm-Passage 8 

( 2 ) 

Rresba. Wie uns die Direktion des I. I reslauer internationalen 
Sechs.Tage-Hennens in der .lahrhunderthalie mitteilt, wird das 
I. Breslauer internationale .Sechs.Tage.Rennen kinematographiscli 
aufgenoiuinen. Durch die Höhe der Halle, welche ca. 40 m hoch 
iat, ist eine Aufnahme der ganz<-n Rahn möglich, so .laO eine natur 
getreue Wiedergalie de« Rennen« mit «einen spannenden Kämpfen 
erfolgen kann 

( 2 ) 

RrandenbarK. Die Herren Wilhelm Klees, Magdeburg, und 
Willy LOcke. Brandenburg, eröffneten am 18. 12. das Metro- 

|iol-Tbeater. AuBer dem Filmprogramtn treten auch noch ständig 
artistiaehe Nummern auf. Zur Eröffnung sind Otto Reutter. Kite 
Mann und Ine« von Bergen verpflichtet 

( 2 > 

Braama. Waller Heerstrafie 44 wurden die DecIa.Liehtapiele 
eröffnet 

( 2 ) 

rhristiaaatadt. Niederl. Kinotheater. Im Einvernehmen mit 
dem .Schötaenhauswirt hat der Inhaber der Lichtspiele „Goldener 
Stern". Sorau. Im hiesigen Si-hotsenhaus ein Kinntheater eiliger!-htet 

< 2 ) 

DfMaa, Aahalt. .äakaniacheetralle 34 wurA-n die Rlite-Lirht. 
apiele erföfiwt 

( 2 ) 

OtiaaMarf. 

In d- n Wochen, die uns das Erscheinen dsa „Kiaematograph" 
luunö^lich machten, fanA-n allerlei Presse Vorführungen statt, auf 
die wir noch km surückkommen wollen. Bedau<-rlich ist, daß jetst 
schon wiederholt ein alter Fehler sich bemerkbar machte, indem an 
einem Taw awei Filme vorgeführt wurden. Mögen es auch die 
einaelnen Fitmverleiher eilig haben, um die neu erworbenen Eraeug- 
nisH«. so wlmell als möglieh den IntensaM>nten -.torxuführen, ao sollte 
«fech bei A<n Fihnverleihem soviel Kollegii.litftt herrachen, daß 
derartige Dnppelvorführungen möglichst vennieden werden. 

Der Luna.Film-V’erleih führte am 25. November in den ü. T.. 
Lichtspielen den ersten Teil dea Filma „Ledemtrumpf" vor. In. 
swisGhi-n ist ditwer Film von den U. T.-Lichtaj^kn sur Aufführung 
Msrorben worA.n und Utuft gerade in der Weiiumchtawochp Uber 
die weiße lä’and. Es iat ganz aelbstveratäadlich, daß ein Film, deeeen 
Inhalt einem jeden, ob jung oder alt, bekannt ht, broonderee Inter¬ 
esse erweckt. Der erste Teil, betitelt „Wildtöter und Chingachpok", 
lei^ in geschickt arrangierten Büdem den Kiunpf swisclwn Weißen 
und Rothäuten. Die Regie hat es verstanden, sehr pikende Bilder 
au schaffen. Auch die erforderlichen Bauten sind stilecht und die 
Photographie besonders lobenswert. 

Die Firma L. Sebald A Co. führte am 1. Deiember einen großen 
Sensationa-Abenteurerfilm vor, betitelt: „Die Sonne Asiens". Es 
sei gleich bemerkt, daß es sich hier um einen ganz vorzüglichen Film 
handelt, dessen Aufbau und Ausführung ganz dazu angetan aind, 
den Film als einen erfolgsirheren Schlier zu beaeichwn. Herr 
Hellwig, der Inhaber der nnna. veranataltete anschließend an dieae 
sehr beachtenawei te Vorführung in A-n Oesamträumen des Film¬ 
klubs naehmittagi einen Unterhaltungs-Mokka mit sehr aparten 
Kunatdarbietungi-n. Mitwirkende waren Damen und Herren unseres 
hiesigen Stadtt^atera, ferner hervorragende Musikalkräfte und hier 
bekannte Schriftateller und Journalisten. Auch d^ae Veranstaltung 
fand den ungeteilten Beifall der zahlreich Erachienenen- 

Bei Aeser Gelegenheit sei gleich bemerkt, daß auch der November- 
Geaellschaftsabend des Rheinisch-Westfälischen Filmklubs ein über¬ 
aus gelungener war und die Klubräume mit sahlreiolieB Mitgliedern 


und Gästen füllte Niu-h A-iii .Vi rang-ns nt des ersten VorsitaenA-o 
wickidte sich auch ein ganz vorzügliches l'nlerhaltungspmgranun ab. 
in dem unter andenun mit wirkten; Ae lM-kannt/-n Humoristen Wilh 
Prager und Paul Jülicit, A«. beliebte Lautensangsrin .\<-nne Heusinger. 
die fesche Vortragskünst k-rin Wally Helk>r. die graziöse Tänzerin 
Lore Landau und die eU-nfalls be^bte Vortragikünstlerin Grete 
Kpcg.r 

Zu euvm besonder! n Ereignis gwlaltr-te sieb Ae Pnsse- und 
Sund'-raufführung im H<«iAnztlx.Ht«r am 1. Deiember As inzwisehi-n 
auch dort geliuifeiw.n gruik n Films Ar l'fa „.Anna Bok-yn" initHenn\ 
Porten und Emil Januings. Ausführlich sit über diesen Film schon 
iMirichtet worA-n. Wir können also nacbträdich nir nochmal' 
lietonen, daß auch diiser, unter A-r Regie von Ernst Lubitsch, ent 
stanA-ne Film in jeder Beziehung die Bt-zeichnune ..i*ninkfW.haua(Hel' 
veiAent, imd daß Ae vorginanntenTr^-r Ar Hauptrolk-n dnrrl. 
ihre vollenAte Uarstellung tiefeten Eindruck Arvurzurufen ver 
mochten. Der Fihn „Anna Buk-yn" gehört unstreitig zu A.|\i<.mgeii 
Kibnen, (Le die Kapazitäten A-r Kihrnndiistr». als'ein Meisterwerk 
Autscher Filmkunst bf.aeirhnen müssen. 

Die lachtbild.Geiu-llsrhaft Straßburger tc Uo. fülu-te aiu 15. D 
st-mber in A-n l'.-T.-Lichtspiek-u den Hochlands-SenaationHfilie 
..Der letzte Ahuß" vor. UeiM-r Aw n Film hat uns<.r Münchnei 
KorresponA-nt Areits ausfüAUch Arichtet. Wir konw ii nur bi- 
«tätigen, daß alle si-iiie anerAnnenAn Worte voll und ganz 'uerechtigi 
sind. Ea hanA-lt sich hier um einen Film, Ar eine pacAiiA- Handlung 
aus Am Le An Ar AyriscAn GebirgiiinenscAn schilArt. \\w 
dieaen Film ganz bixonAra auazeichnet, sind seine faAlhaften Natur 
uufnahmen in die höcAten Spitien A« IjayriscAn OArlanA.. 
Auch di(<oer Film dürfte durch seine geschickte Handlung und tsAlloe. 
Ausführung ein A-nsationsschlagcr für alle KmotAaterlHsitZi.i 
werAn. 

Die Firma hat An Film für folgend-.* HezirA <-rwor An: Berbii 
Olten, MittelAutschland, NordAuA-hland und RAinland und 
Westfalen. Dia- Firma hat übrigens die Räumt- ihrer Za-ntrabtclk- 
in Düsaeldorf IsA-iitend vergröArt, um An Anf'irArun^n A-« 
immer gröAr wi-rA-nAn ä’a-rki-hn» gerecht zu werAn. Die Uureaii 
AfinA-n sich ji-tzt in Am Hansa- Wnmngen-traBe 112. in Ar luxta i. 
Etagi-, wähn nd die ti-chniaoAn Räume in die dritte Etw- A-aselba-n 
Haisiaw v«-rk-gt worAn sind. Ein neu an»l"gtor V’orfünrungsraum 
biet-t Ar Kundschaft Ai A-r Va-rmia-riing da-r Film - eine ba-Aut-nd-- 
Erk-ichterung. 

Die Firma Ga-A. Schwab erwarb von A-r .Ass-Film-(>. m. b. H 
An mAn, historiscAn dramatiacher-.FUm „Lady Godiva“. A-r unta-r 
Ar Ra-gia- Hulswt Moest« und in bester Ba-sa-tzung entatsnAn ist. 
Die oft dramatisch verarba-itete Gaschichte A-r Lady Godiva weicht 
zwar in A-r Filmhandlung von A-m I>rameaaufbau ab, iat daf-ir aAr 
g^hickt für A-n Geschmack A-s Kinopiiblikuma bearAitet uual 
dürfte dadurch ein sa-A gangbarer Einfünrungifilm Ar neuen Ver 
leihfinna werA-n. Die Pn-saa-vorstellung war schwach besucht, 
da an gleichi-m Tagt- ait and-rer Stelk- eine Filmvorführung stattfaiid 

Die Firma Ahwab wird daha-r eine Saunmiung von Prass«- 
stimmen üAr den Film in näcAter .ätasgaA unseres Blattes veroffa-nt 
licAn. 

Alexander Raklikower, Ar biaArig- Alter da-r 
DvcU-Bioacop-Akt.-Qa«. in RüdA-utschland und Mitta-IAutachland. 
eröffnet am I. Januar 1921 eine a-igene Firma unter Am Nans n; 
Saklikower-Film-verlag in Düsseldorf, für An Bezirk RAinland und 
Wastfak-n. Herr Ssdtlikuwer At Areits mehrere groA Filma- er- 
worAn. Durch die neue Firma werA-o auch Ae Filma- dea Beng-n 
Filro-Veriag. O. m. b. H., vertrieAn. 

M. V a n Wien, Ar Akannt« und ssA beliebte Vcrtn-ier 
Ar Ufa, gbt seine hiaAg- Stellung auf eigenen Wunsch auf, obwohl 
ihm in scnmeicAlhäfter Form A-Leitung A-r Hitaia-Filiale in Ham¬ 
burg angeAten war. M. van Wien At sich in An wenigen Monoi*-n 
seines Hierseins bei A-r Kundschaft auAraxAntlich gut singefitA*. 
natürlich auch groA Umsätae erzielt, und auch sonst durch sein 
UArami AAnswürAges Wasen sich viele FnunA- erworAa. 
die sein ScAiAn auf das tiefst« bedauern werAn- IVAig-n»- i** 
van We-n ein Opfer unserer Zeit. E!r wän* sicAriieh nicht vor. hier 
fortsegang-n, wenn es ihm g-lungen wäre, eine g-eignete WoAunf 
SU noAn. Wärt* nicht Ar Filmklub entstanA-n, wo er nicht nur 
täglich Qast war, sonAm auch ein FörArt-r dieser Vereinigung wwrd-- 
hätte Ar Herr wohl sc An frühi-r die Flucht ergi^a-n. Van "."[J 
sieAH übrAns arwAr nach MüncAn üAr. Wie verkuita-t. 
awei groA O-aH-llschaften bestrebt, ihm A- Vertretung für RüdAutM'"' 
land zu üArtrag-n. 

8 u n d a - F i i m. A. AlexanA-r ist atai Ar Pinna attsp’ 
schieAn. so Aß Eugen Ahild jetzt alleiniger In AAr ist. 

DßSMMorf. Asra-Film-Va-rtrieb (Ralph Awin). In ai^oehiii-t-'' 
Erinna-rung dürften Ai allen TheaU-rbesitaera noch <Se Räw^ 
a-innahmen steAn. A- im Friihjahr dieses Jahn« At An er^ 
JoA Hopkinsfilmen: „ApacAnracA“ und „In An Krallen ^ 
Vampirs'^ erzielt wurAn. Nach UeArwindung groAr technair^ 
AhwArigkeiten sind mm auch A ba iAn näc-Aten KlAr: „Apsc**^ 
raoA" ST und 4. Teil unter Wolfgnng Neffs Regie fertig«**" . 
worAn. Aren Maauakripte A Titel: „Die geraubte Million ’ 



Der Kinemetogrspto — DflMeldorf. 


So. 7iS 


„Drr Meaicfat*naH(>' fähr»>a, uod dir m» dar Fadar dar bekauBtari 
^hrifttteUarm Jana Baß atanunan. Dieae baidan Joha Hnpldns 
filma „ApachMiracha“ 3. und 4. Tail. Ubartraffan am Spannung und 
Sanaatiom bei weitem die araten beiden Teile und dürften datieibfn 
ein Nonpiuaultra an denaation und Waghakigkeit voratellan. Einem 
Zuge der Zeit folgend, erwarb die Firma einen horhakt uellen Sport 
film, der in bunter Fülle die mannigfaltunten SportlcAmpie leigt u. a. 
den Heraueforderunguingkampf de« Berlin'-r WeltineiatarMhafts 
ringen Stn-nge gegen di<a Meiati'nchafteringer v( >n Indien. W. Thoroetn. 
PVmer dt-n LNiaBeldorfer Mewteiachaftaboxer Hich. Naujocka »gen 
den Berliner Boxer Sport im Boxkampf u. a. m. Jiu Jitau-K^- 
luimpfe aowie Scbwimmwettkampfe dea tVutachen Scbarimm- 
verbandt« im Berliner Stadion vervollatändigen diesen aktueUen 
Sportfilm. Auf die Anfang Deiember in dieser Zeitschrift erachei- 
nende lioppetannonue wird hierdurch schon aufmerksam gemacht 

Oearg Jaesbi. der sich im November iwecks Aulnahmen in 
Ifaroceo tiefand, sandte uns vom sadlichsten Punkt aus Tetuan 
Orüße, wofür wir ihm und den freundlichen Unterirtchwrn ver 
bindlichst danken 

Eia« Beackrhakang der Spielaeit Mr Uchtspielthester: 

Versammlungen der Lu-hUpieltheater'ieaitrer und de» p'aehaus 
achuHses der Kinemaiographie in Rheinland und Westfalen ><e 
sehäftigtea sich am 15 IPen-miier in Düsseldorf mit einer V’er 
fbguiig de» Beii'h»koblen Kummi»8srs. wonach vom 1. .laiiusr 1981 
ab die LichUpieltbeater im Reich erst von 6 Uhr abends ab ge 
öffnet sein dürfen. Nach Mitteilungen Informierter in den Ver 
Sammlungen begründet der Rek-hskommissar seine Mafluahme da¬ 
mit, daß die Arlieitslosen anderer Industrien, die infolge mangelnder 
Koblenbelieferuug gans oder teilweise stillMlegl .«eien, au der 
Offenhaltung der Lichtsiiieltheater .\nstoß nmmen würden. Die»' 
Begründung erregte Erstaunen und fand allgemeine .\blehnung. da 
sie von mangelii^r Kenntnis der tataüchlk-hen Verhältnisse seugt' 
Mit scharfen Worten wurde susgeführt, daß durch eine so che bOro 
kratiache Verfügung Tsnsende neuer Arbeitsloser, geschaffen 
würden. Man solle statt dessen durch eine sachlk-be mtteUuiig 
die Oeffentlichkeit darüber aufklsren. daß durch Olfenhaltung der 
LicbUpiellietriebe der Allgemeinheit keine Kohlen entz^igeu würden, 
weil die meisten Theater an die vorhandene Zriitralbeisui,g der 
Höuser sngSHchlossen seien, und die Bemicber su Hause Heizung 
und Licht ersparten. Die Theaterbesitser beschlossen, ihren .An¬ 
gestellten sofort n kündigen und diese dahin zu venthndigen 
daß sie vom InkrafttrdLm der Verfügung ab nur noch d e halben 
Mbne ■ beziehen könnten. Weiter »ollen die Kilmverleiher davon 
verstkndigt werden, daß die Tlieaterbesitaer nur noch, dis halben 
Filmmieten beuhlen würden, indem sie die Verfügung als „höhere 
UwwsU“ lietrachten. Die Verhüt niase liegen in Rheinland und 
Westialeii so. daß die meisten und größten Theater bereits nach 
mittags zwischen 2—8 Uhr geöffnet «erden und Ws zu <leii 
Abendstunden etwa die Hüfte ihrer Einnahmen ersMeu. Nur 
dadurch ist es ihnen möglich, die hohen Löhne und PUismieteii 
aufsubringen. deibst bei halben Löhnen und Filmmieten stünden 
sich die Beater in Rheinland und Westfalen noch uagtnstiger 
als anderswo, weil die Kosten für Heilung, Reklame. ltea''«nnK‘t4 
«tc. liestehen blieben. — Sache der geeamten Industrie und der 
AngestelltelkOew'erkschaften ist es, gegen solche unsinnigen Ver 
Ordnungen bei den lustündigen Stellwi schürfsten Widerspruch 

(S) 


Enen. Das Palant Theater ist in <k*n Be«U von W Sekmitt 
iitiergegangen« 

Eeaea. Die früheren ApoUo-LiehUpiele wurden unter dem 
.Hamen „Moderne« Theater" neu eröffnet. 

f: - - f 

Erfurt, tieberirs Lichtepieltheater ist in den Beeiu von Otto 
Kühnast übergegangen, der daeeelbe nach Renovierung wieder er 
öffnet hat 

cs> 

fb. Fsaaktart a. M. Der Zentralverband der FUmverleiher. 
Ortsgruppe Frankfurt, hat üt der leulen Mitgliederversammlung 
«ine Neuwahl des Vorstandes vorgenommen. An Stelle dee bia 
herimn verdienten L Vorsitsendan, Herrn Dieckmann vom Dekla 
hioakop, der wegen .Arbeitsüberleatung sein Amt niedarlegt, iat 
Herr Max Orünberg vom Baldur-FUmverleih lum 1. Vorsitaenden 
ernannt worden. 8. Vorsitaeoder ist Herr Rothschild vom Verleih 
van (ieldern. Herr Schultz vom Ideal-Pilm-Konaern und Herr 
Bech vom Verleih Martin Dentler, sind Schriftführer bsw. Kassierer 
leblieben. Die Wahl Orünbergs kann eine sehr giückUcbe genannt 
Herden, de Orünberg ein aalbat&ndiger Verleiher, dar eich ailge 
■nein einer groten Beliebtheit erfreut, als einer der Uteaten in 
der Branche über große Facbkenntniaae verfügt, ft’ iat Sach- 
ventündiger beim Landes- und Oberlendesgerieht Frankfurt und 
Eachbatrat bei der Frankfurter HaniMlskaiamar. 


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Stromarten und Spannungen 
Kupferwicklung, prompt lieferbar. 



Rieli. FilK-BesellsclHli 

Abt. Rlmu-Budarl 

Köln a. Rh., aKtUHSSCi. 

DHascIdorf, MMMHMl S IL 
Trier, Bwf jt l Bwl i & 


gh. Fraaktart A Main. Die Firme Kinophut hat ihioGtechafts 
raum» von SchillersUaßc 3 nach «k-r Kajae r pa i w a g »’ wrlegt, wo sie 
gleichzeitig ein» eigen» mechamiichi WerkatatU' errichtet hat. Oie 
Finna liefafit sich neben dem Viwtrk'b von Kino-, Flloto- und Pix 
jektioneapparaten mit der Auabüdiing von Vorführern und hat aucn 
dw' VWtretunK der Firma H. Bayer, r'mnkfurt a. Main (Kinoklapp 
Mtüble), i.nd O-T Firma Oebr. R-.ihat.rat in Göttingen. — Das l'.-T 
•Mif der Zoll hat Sem» Pforten am 30 Oktober gaclU<«a<'n. Wahrend 
d<« Monats November werden dem die nötigen Umbauu n Mir Er 
(iffniiag der Fiankfurt«-r Kamnterepiele (I. DeiemW-r) vorgenuninten 
In den lUuiuen di-r Harmonie (Frankfurt-Süd) ist ein neues Lieht- 
HDieltheater eröffnet wurden. — „Benno sucht eich .*in» Frau' . 
Fabrikat Titan-Film-Co., Frunkfu.-n a. Main. Der letxte Fihn d-r 
Rennus-'.iroteakaerir. Schauspii-lemcb und pbotographisob vtelk-icht 
d-r bHite d'F gan:>’n Serie, was die Handliii^t anU-trifft, aber sicher 
am dürftigsten. Den Verfaaaera Weygand und Benn<> iat ansdh-inend 
der Stoff aiagesanp n. oder, es mußte vor d-m Abschluß da Engage 
•nents der beiden Grotesksikrobaten noeh, koste «a, was es woUe. 
'chnell ein Film gt'drebt werden .VUxu große Anprücbe in bescg 
auf da« Buch dürfen bei allen Benno-Oroteaken nicht giwtelH werdeu, 
der Humor «ird hauptaSehlich durch die Akrobatenkünate der 
lieidi-n Bemi»« be«tritten. aber ee scheint klug, die Serie in di< aer 
Form vorläufig abiuechließen, d'on die einielaen Filme brir.m>o 
• igiutlich im ^>Uen umzen nichts mehr od-r weni»r, «rie Ws-d'r 
liulungen d-r Benno-Varietönumm) r in irgi ud-in hannitat« Lust 
«iNelcten (mitun'er sogar ein wenig geswungin) hineingepreßt. 
Uaß die Bennu-F. bne im Vergleich mit ninnchi n sof^-nannun Luat- 
«pielen, die man als Biiprogramni mitunter vorgiaetit bekommt, 
direkt inonumental wirke«, daß harmloae Kino U«uc her bei d-n 
S|wüngen, Keakaden und anderen Kapriolen auf ihre Kosten kommen 
möa^ soll lugegeben werden, und mehr wolk n ja dieae Grotesken 
Hcluießlich nicht bezweeken. Die beiden Bennos präsentieren sieh 
auf der durchwegs guten Photographie (Eugen KoUrack) in bekannter 
Geludügkeit, aber auch dsa Spiel der and-n-n in Nebenrollen be- 
Hchüftigten Oarateller 'verdient lobetsle Erwähnung. Wir nennen 
Walter Baron, Frank Florian. und Martin, aowie di» Damen 

.loquin, Peteraen, Lutae und Tellbeim. 


gh. Groß itSeiBlieiM bei Haaaa. Im großen Seal der „Schönen 
.Aussicht" ist ein mehr als 400 Plitie fassendes Licbtspieltheiter 
eingerichtet worden. Beeitaer und Leiter iat Herr Paul Muscinaki. 
l)ae modern eingerichtete Theater wurde am 6. November mit 
..Hamr Pier* eröffnet. 

Grefi-Ottenlebea bei Magdeburg Die Haasa-LJchtspiele aind ie 
den Beaita von Kaufmann Hermann dchreck übergagaagen und 
wurden nach günalL^hem Umbau am 15. Deaember neu eröffnat 

(S) 

gh. Haaaa a. M. Die Onioe-Lichupiele haben den Beeitaer 
gewechselt. Neuer Inhaber iat Herr Frans Schmidt, dar die Leitung 
am 1 Januar 1981 übernimmt Herr Schüler iat Oeachtftaführer 


Manaever. Snaga-Film-VerlBih. Max Bnaga iat aus der Firtna 
auagi«chied>n und an aeins Stelle Paul Hund»rt alt Teilhaber ein¬ 
getreten. 



No. 72S 


Der Kinematogrepb ^ Dfiueldorf. 


Köln. Cj-klop Film Dw Film-Groteske . , Wohnunnuotr wurde 
unter der Befrie Fredy Hoffmanns aufge loaimen. - Verfasser des 
llsnuskriptee ist Herr Paul, der sugleich de Holle des Hauptdar 
Stellers übernommen hat. In humorvoller 'Veise sei^ der Film, den 
vom Unglück verfolgten Wohnungsucbenden, dessen Irrfahrten im 
Oef&ngnL enden, wo er eine Zelle als ruhige Wohnung sein eigen 
nennen kann. Die Photographie des Filxj-, der eicselne Rhein- 
aufnahmeu wie auch solche aus der UniversiUttastadt Bonn enthOlt, 
ist gut. £in großer Teil des Lacherfolges koiniat den humorUtisch 
abgefaßten Titeln su. — In den Bhenania-Li .'htspielen fand küralich 
eine Aufführung der Film-Groteske; „W jlmungsnotl" mit per 
sOnlichem Auftreten des Hauptdarstellers. Herrn Paul, statt: beides 
entfesselte wahre Lachstürrae 


<S) 


Keblenz. Wilhelm Hartmann erOffnete %Bin Lichtspieltheater 
wieder unter dem Namen Zentral-Kino 


( 2 ) 


Leipiir Winters Weltmarkt-Film (Inh. O. Winter). 
Unter di-r Ttegie von Q. Winter wurde der Film „Der F'indling“, ein 
drutschis Ba^rndrsma, fertigMtclIt. Die erste Aufführung fand 
am 10. Deaemtibr statt (Siehe Inserat.) 

Bad Lippspriage. Die Kurlichtspiele sind geachlosseu, so daß 
das Union Theater noch als einiiges LichtspieUiatts am Platae 
besteht 

( 2 ) 


Mittweida. Im Ballhaus „ähogerhalle'' wtirde unter dem Namen 
BOngerhaUen-LichUpiele ein UebUpiel Theater eröffnet. 

MtaelMn. 

gl. Der „Wirtaofaaftsverband“ scheint sehr viel freie Zeit su 
haben, soviel, daß er sich — fn-ntd» Köpfe aerbricht! So hat er in 
eini>r pt^licben Anwandlung von AHruinmua, NOchatenliebe und 
Vorsorglichkeit einen Aufruf erlassen, in dem er vor F'ilmfabrikationa- 
grttndun^n warnt und den Kajditalisten dringendst empfiehlt, 
sich vorher bei ihm au erkimdigen, ob man dem oder jenen Geld 
anvertrauen dürfe. Auf den ernten Blick noaebt dieaer Aufruf sogar 
einen recht guten Eindruck und deckt sich vollkommen mit dem, 
was wir seit Jahren auf das eaergiachate vertreten. So hnben wir 
erat kürslich in dem Artikel über die Eiafubr ausUndiseber F'ilme 
uns gegen jene „Autoren“ und „Regiaaeure" auagfaprochen, die 
unsrisaendi' Menaoben su „Direktoren“ machen und ihnen das Geld 
— — abknöpfen, indem sie Filme erseugen, die voUsUtndig wertioa 
sind. Trotadetn müssen wir den oben erwähnten Aufruf bekämpfen, 
weil die Sache denn doch gans andera liegt. Ob Leute ihr Geld 
verlien n oder nicht, das ist eine causa poaterior, — auf waa es <fem 
Wirtschaftsverband ankommt, ist ohne Zweitel, sich au einer Art 
Aufsichtsbehörde aufsuwerfen, die in einem freien 
Gewerbe nur als Ikatig empfunden werdiBn müßte! Da greifen wir 
doch gleich zur Konsessionierung der Filmproduktion, 
und auf das Ihuft der Aufruf des Wirtaimaftaverbande« hinaua! 
Es ist ungemoin schwer, volkswirtaohaftlich ungescbulten Köpfen 
auseinandiirsuaetaen, was die Konsessionierung für die ganse Filmeiei 
bedeuten würdeI Sie wAre das denkbar größte Un¬ 
glück, das die Industrie treffen würde — sie 
wkre eine Erdrosselung jidm-ifea freien Wettbewerbes und wür^ 
diese, an vierter Stelle stehende deutsche Industrie su einer so arm- 
eeligen herabdrückf’n, daß aie sehr bald aus der Wohkonkurrens 
ausseheidnn müßte. Beaufsichtigungen, Konseasionierungen und 
Ähnliche EinschrAnkunwn verraten nur Mangel an GroBsügigkeit, 
gaus abgeaehen davon, daß ea furchtbar kleinlich ist, sich nacK — — 
spanischen Stiefeln su sehnen, in die man gepreßt su wrer^n wünscht! 
Wo bleibt da ilie vielgeprimiie ^mokratiacbe Freizügigkeit t 0<W 
glauben die Herren, die diesen Aufruf verachuldet hnben, deduroh 
wirklich jede emsthalte Konkurrens beseitig su haben. Sehen sie 
denn nicht ein, daß sie sich mit ihrem Vorscnlage nur in die Brenn¬ 
nesseln setsen, indem sie der Trust Inlduiig und Monopol- 
wirtachsft Vorschub leisten T! Gegen „Eintsgtfliegen“ und unberufene 
Eindringlinge kann man sieh weit besser schütaen als mit Beauf¬ 
sichtigung und Konsessionierung, — indem me« sie einfach schalten 
und wahen laßt, aie werdi-n dann schon an ihrer Impotenz zugrunde 
gehtn! Daß dabei Geld verlorengeht, iat sehr bedauerlioh, aber 
gegen Spe ku la t i o nen ist b is h s r noch kein Kraut gswnohsen, und 


Spekulation wird überall, in alkea IndustrH-o, auf allen Gefeeten 
des (HIentliohen Lebens getrieben! Der Aufruf dt« Wirtaohaft« 
verbandus kommt mir so vor, als würden beute alle Bankiei« einen 
Aufruf erlassen, kein Mensch soll Papinre kaufen, bevor er eich 
nicht mit liem Börsenven-in beraten. Was geht das den Börsen, 
verein an T Jeder berate sich, mit wem er will, — und das ist Sache 
des Spekulanten selbst. Aber in unserem Falle kommt noch ein 
Zweites dazu: Wer nun heute XT KaiiituliHten findet, die bereit 
sind, ihm für Filmeneugi ng Geld hersugeben, dkee Kapitaliat«-n 
sich zuvor beim Wirtecludtsverband trkundigen und hier erfahren. 
XT eei d>« Vertrauens nicht wert, er veiHU-he nichts usw-, wird der 
Wirtschaftaverliaad auch '.ataAchlich für dit-se seine Auskunft und 
ihre F'olgen voll und ganz eintreten köniuin, die Verantwortung für 
die Weiterungen übernehmen T Jedenfalls ist XT dem Wirtachafta. 
verband auf Gnade und Ungnade auagt-lieft rt, eteht unter Auf¬ 
sicht dt« Verbandes! Oder aber, es tritt der umgelu-hrte Fall 
ein. der Wirtachaftaverbsnd erklArt, XY sei ein Meister, dem man 
Verroögi n anvertrauen kann, er werde großartige Filme heraus 
bringr-n, und XT verpulvert das Geld sinn- und nutzlos, wird dt-r 
Wirtschsftsverband di-n Kapitalisten, die er so Mt beraten hat, 
für tkn Schaden aufkommenT! Nein, — man dn-he und wend«- 
die Sache, wie man will, das Ganse oi-ht den Wirtschaftsverband 
nichts an, und «a wAre viel beeeer. dt-r Verband bleibt in aeinem 
Kähmen '.ind kümmert sich nicht um Dinge, die ihn nichts angeben 
Die ErklArung, er wolle auf dii«eiii Wege zur Ki-inigiing dt« ganzen 
Beruft« beitraMn, ihn heben und vor dem E^indruigeii uiilMterer 
Elemente bewanren. verfängt nicht, — für di<«e Arbeit gibt es ganr. 
aiMlere We^ und ganz aud"re Mittel, — vor allem im Gewerbe 
selbst, ohne daß man deehtUb nach außen hinübergreift und sich 
allee untertan macht-n wiU. Wir müssen eine durarun< vollkommen 
überflüssige Bevormundung auf das eutachiedenate zurück 
weisen! 

Die Frage der Errichtung einer Filmhochsehule beginnt 
en AktualitAt su gewinmm. Wir babeo in dieeer Sache uneem Stand¬ 
punkt bereits su wiederholten Malen genau prAsisiert. Nach wie 
vor begrüßen wir die Verwirklichung dieser Idee mit tproßer Freude, 
sie iat eins unbedingte Kotwendi^-it. Je früher £e Hochschule 
kommt, desto besser, sie kann ni^t früh ^nug kommen. Haupt¬ 
sache ist und bleibt, daß genü^-nd tüchtig. vertnuH-nswürdige 
Lehrer gewonnen werden, luid noch mehr Hauptsache 
ia^daß(ueseHochschule den F'ilm vom Theater befreie. 
Film darstellung und Theater s p i e I e n sU-hen sich 
diametral eat^-gen. Ich erinnere nur an iolgendis, mir verbärgt 
Mitgeteiltes: Ein bekannter Kegisseur hat tield bekonum-n. einen 
Fifan SU machen. Das Buch war glAnsend. „nicht tum Umbrinp-o, 
wie man zu sagrn P^gt- Der Regswur, der natürlich vom Theater 
kommt und beim Theater wirkt, hat ImitiT namhafte Schauspieler 

der llieaterbühne als Darsteller verpflichtet und ihnen-- „Kol 

len ‘ ausgeteilt. Bei d<<n Aufnahmen kommandierte er dann: „Mein«' 
Herrschaften, bitte recht schön vorne sprechen.“ — und das „recht 
schöne vorne Sprecbi'n“ wunk< photogr^hiert. Das war im Sommer 
— der Film ist bis heute noch nicht herausgekommen.- 

Der bekannte Filmverleih A. Stachle hat den von dei 
„Offak“ heraisigebrachtcn F'ibn „Das Geheimnis der 
Spielhölle von Sebastopol“ in eim«r In^reasenten 
und PressevorsteUung vorgeführt. Ein nchtiger SenMtions- und 
Abenteurerfilm (in sechs ÄkU-a), wie man sfeh ihn nur wünsebeo 
kann! Aber er weicht trotzdem von sehr vielen seiner Brüder ab. 
di-nn hier sind die Sensationen nicht dt«halb da, um eben als solch 
su wirken, sondern, weil sie das sein müssen, weil sie organiscli 
logisoh und natumotwendig aus dt n GeschehnisBen berauswaclis« i> 
di(«e selbst erfüllen, also die Handlung biJdt-n. Das kt dasjpvßt 
Verdienst dieses Films, der obendrein durch seinen originrllen Cfehal' 
besticht und unser Interesse im höchsten Maße auskkt. Dabei eint 
wirklich gute, wirklich künstlerisch verfeinerte Pbotopaphie, natüi 
licht« 8^1, sorgfAlt^, kultivierte Rem und vomemoe, solid«' 
Aufmachung. Auch die weitere technkchit Auaführung lAßt nichu- 
SU wünscht-n übrig, so daß sich dss Werk in denkbar bester und 
geschmackvollster Weke prAsentiert. 

Die „Filma“-A.-Q. hat die Kopieranstalt in H») 
ihrem Unternehmen angegliedert. Die technische Leitung hat Herr 
Papproth übernommen, der früher bei den „8üddeutsch< n 
Kopierwerken“ (früher „C^noscop“, ietst „Emelka“) war. Unt«'r 
seiner tüchtigen Leitung wird die Hofer Anstalt sicherlich sehr bald 
schon in der allerersten Reihe derartiger Untamehmungen stelu-n 

In dit«em Monat jAhrt sich der Tag, da die bekannte Fimw 
Althoff AComp. ihre Münchner Filiale eröffnet hiü. Dies hst 
nicht wenig dazu beigetragen, Münchens Bedeutung ak FUmstadt 
su beben und zu krAftigen. Ak Bewek für den hohen Aufechwung- 
den das Haus Altboff A Cie. genommen, kann man Muncbcn »> 
besonderem Maße anführen, denn hier kt es Herrn WiilyAlthoff 
in verhAltokmAßig kurier Zeit gelungen, sich einsn so Ausgebreitet«-» 
Kundenkrek su schaffem wie ihn mancher alteingeführte, eis 
gssessene Verleih noch nicht hat. Zu den ständigen Kunden <fe* 
Hauses Ahhoff A Cis. gehören tatsAchlicb unsere besten und größt«» 
Theater, die mit besonderer Vorliebe nicht nur die bekannten Mk 
Pankau-Momimentalfilnie spielen, sondern auch die wohlbekannu-it 
sugkrAftigen Kriminal-, Detektiv- und Wildweetfilme. Daß suck 


Der Kinemaiogrepb — Dfkeeeldorf. 


No 728 


•(h it ii> nili ii LnHiHpi) If' rif-l vprUngt wmken, broucht keiner hotton- 
dnri-n Ern'IÜinuiig. E^t nii-rknaswtirt »t Mich die Tataoiclv', daU m 
Althoff ft Cie. init ihntr l'roduktioo mit an erster Stelle in De'itacfi- 
landiu-hea. und du s findet Meinen beaten Atwdruck in di-r fortachrei. 
t<-nden Entwicklung der Firma. Wenn ra Willy Althoff in München 
ao gilt veiatiinden hat. airh viele Freunde und Anhänger su achaffeu. 
Meinen Kunck-nkreta tu vergröl^m, ao hat er dien hauptaächlicb 
Meinem pnraonliclk-n Wim n zu vi*rdaaki-n. wie d«*r groSen Beliebtheit, 
deren aich eben die Althnff-Filme erfreuen, nicht zuletzt aber auch 
der vornehmen und höchat reelk-n CkMchaftHgebaning dieaea Hauaea. 

Oir. Engl, bieher alleiniger Inhaber der „Bayeriachen Film- 
InduBtrie" (die tnxwMchen in imdere Hände übi<rgBgangen ist), hat 
Mich mit Juaef (gi-nannt Joe) Stöckel tu einer neuen Produktiuna 
firma verbunden. 

Oir Produktion ,,Riva ' lat nach ihrem ersten Film achoo 
„fertig“ gewonkm. Diener „»rate“ Film aoll demnächat verateigert 
werden. 

Lehrfilne. Zu der .Meldung, daß dis neugsgründets Münchener 
Kirma „Minerva Lehrfilm« für Oebartahilfe" nach Angabe des Harm 
Itaheimrat Prof, üöderlein anfertigt und hersutbringt, erfahren wir. 
daß die biaher erschienenen drei Filme „Eröffnung der Oebärmutter", 
..Oebort in Hinterhauptalage" und „.Ablöaung der Placenta" von der 
Kulturabteitung der Universum-Film A..U. für ihr meditiniacbes 
Filmarchiv mit aämtlichen Rechten für die gante Welt erworben 
worden sind und von ihr vertrieben werden. Ebenso hat sich 
diese Firms dss Vorksufsrecht für sämtliche späteren Filme dieaer 
Serie vorhehsiten 

(S> 

Qaarttt, IcMmIm, KrM* «egM- A. Patske richtete im „Jäger 
hof“, Beeitb-r Herr Hkirdc. eia Lichtspieltheater eti . 

( 2 ) 

QnlCkbern L Halst Fa. Otto Henne. Hamburg, verkaufte ihr 
Kino an den Uaetwirt Johannes Eck. 


daß hier für die Zukunft achsuapieleriM'b noch viel 
warten ist Die Gehilfin wurde von Fraulein PesrI Kill;. < 

»ehr gut dsrgeatellt. Sie lirschte ihrer Rnlle viel W: ; > 
entgegen. Die Rolle der Dirne war mit »^rsu Marths 
Chsrmouthd gut beaettt und wurde recht tempersmentvoll 
Der schwsrae Diener von Repiw wurde von dew Neger .Mu; 
ksnnt aus dem Film „Herrin der Weit“) mit «Dm lebhaften > 
seiner Rasse gegeben, und brachta.jnsnob heiteren .Moment ^ 

^iel. Die Titelrolle „Der Mann mit der Todeamaske", ' 

Horm Bernd Klarmann einen guten Darsteller. ' 

raachte er durch seine fat«lhafte Korpergewandtheit ln ki. ~ 
Rollen waren beschäftigt: Gert von Blmaaow als MUtreß Ro ’ 

Carl Meister als Trödler Samuel Watson. Charly T ' ; . ' 

dea DelekUva. Georg .tdam Strecker. Chef der - Po' — 

Frau Hemme-Weyer als Mietsfrau wurde gut und verst.it ' 
gespielt. Die Regie von Edy Dengel setzte die Bilder • ' 
in Saene. Malerische Si-hlupfwinkel und Gäßchen aus C.i r 
Moßbacb sowie herrlich«- .Stellen am Rhein, vom Schier-^t-. ^-T Haie- 
bis zur Rheinbrücke von Mainz und Wiesbaden, geben sehr gwh 
gelunger.en Aufnahmen dea Operateurs Carl Rett mnen «timniip;!: 
vollen, gut gewählten Uintergmnd. Die noch junge .Ais Film G mi 
b. H. hat hier in ihrem neuesten Film eine snsehuli)-:' Is>i»iu--' 
vollbracht, der auch der finanzielle Erfolg nicht fehlen wird. 

WeMerstadt bei Damwtadt. Heinrich Ludwig au- orjO'J-i: 
eröffneie ein Lichtspieltheater Die Einra-htung stammt -:in ' 
Kinopbot. Frankfurt e M 



Zeppet. Die Oedamafilmgese'.laohaft, die erste FilmgeMellachanl 
im Freistaat Danzig, ist, w:e wir erfahren, in enge finans^-'' 
BeziehuDgen lu der Warschauer Handelsbank eingegangen. Dk 
Handelsbank, die jüngst eine Filiale in Danzig errichtet hat. 
eines der größten polnischen Bankunternehmen und verfügt üb.: 
ein Ksni,al von ca. 100 Millionen deutsche Mark. Dieee Ver-1 
bindung ist insofern besonaera intereaasnt. sU aie aeigt, daß di« 
polnische Finanswelt eDergiseb daran geht, die kulturelle Badeuiuug 
Danzigs auszumitMn, und sich auch aktht scheut, gegebenenr i~«> 
Kafjtal in deutacbe kulturelle (Tnternehraangen za inveatiere«- 


( 2 ) 


— ßaaneu. Tbtt-U at die neue Bozeichauim -k« am Oberon 
Tor gok-BuBi'n Kinoe „Tbüringpr Lichtspiele“, uw Unteraehmea 
hat am 1. November acinen Beaitaer gewechaelt. 

( 2 ) 

•ackoahaim IBaßaa). Demnächst werden hier die „PInnkatadter 
Urhtapiele- eröffn, t. Ekeilzer at J. Helfnch aus Pkuümtadt. Die 
komplette technische Einrichtung incl. Lichtanlage und eaemer 
Kabine stammt von der durch Einrichtung komiMettar Kima be- 
kannun „Kinophot“. Frankfurt m. M.. Kaieer-W^ilhelra-PaaBag«- H. 


ßlattgarL Eine Filiale der Induetriefilmgeoeliaclmft wurde 
Neckamtraße 39 errichtet. Eine angtachloeat-ne Sportabteiiung aoll 
die We» weisen, wie jeder einsi.lae nach Verlassen (k<r Fabrikraume 
Meinen Körper durch irgend eine Art Sport erholen und a-ine 
Leistungen verbeaaem kann. 

( 2 > 


Wsilaakaim am Sand. Gebrüder LautenschUger beabsichtigen 
hier ein Kino su eröffnen. 

( 2 ) 

Wiesbaden. „Der Mann mit der Todeamaske' . Zweitaa Abaa 
teuer dea amerikanischen Detektivs Fred Repps in fünf Akten. Fa¬ 
brikat: Axa-Fitm.G. m. b. H.. Wiesbaden, Kiedrichstraße 99; Ma¬ 
nuskript und Regie: Edy Dengel. Ein rechter, echter Detektivfilm, 
der unter der Ragte von Edy Dengel hergestellt und vor einigen 
Tagen in einem Lichtspieltheater vor geladenen Gästen zur Vorfüb 
rung gelangte Eine überaus spannende, .«enaätionelle Händhiiig. 
Iiei welcher, um dem Oeschmack des Publikums Rechnung su 
tragen, mit den sogenannten SensätioDen und Verfolgungsszcnen 
nicht aUan spwsam un^gangeh wird. Unter anderem sehen wir: 
Absturz des Detektivs Fred Repps mit einem brennenden Motorrad 
in voller Fahrt. Sfirung auf eine fahrende Elektriache Kampf 
auf dem Dache derselben. Sprung auf einen vorbeilahrenden 
Omnibus, von deamelben in ein vorheiasusendes .Auto. Nach- 
Mchieffen an einem in voller Fahrt befindlichen Auto. Sprengung 
einer Fabrik (Schhipfsrinkel der Verbrecher) sowie Eiiuturs eines 
88 Meter hohen Schornsteines Ferner spannende Boxkämpfe 
-^zwischen dem Detektiv und den Verbrechern. Die LeMtuagea der 
Schauspieler sind durchweg gut. Edy Dengel (AxaHlm) gab den 
Detektiv Fred Repps markant und ausdrucktvoll, und ghrnheo wir. 


•m. Aarhus. A.-S. Fotorama, Filmhandluiig und -vork-ihi 
anstalt (Tochterp-selkchuft dicr Nordiak Filma Co.), vorteilt füi 
1919/iO 17% Dividende und wählte ak ne 
Adjunkt (Oberk-hrer) Kemme. 


imitgbee« 


Der beaaimte humonstisehe Zeichner 
Stonn Petersen bild« te suaammen mit Photograph Karl Wi« gb 
eine Konunanditgiei'llschgft Storm Peterm n Film Co., sur 1_ 
Stellung teils von humorvoll n Zeiclu-nfiliDi a. wovon faemita dre 
fertig bind (eine, wie er sagt, sehr große und umständlicbe Arbeit 
teils von w i se cn sehaftliehen Filmen, die Bilder aus dem Tierlebol 
behandeln sollen. M 

-m. OinMebas SaricMsartoil tbar aiaaa FUmfirma-Vork) 

Dir. J. C. Stannow verkaufte seineraeit die Biidfibniabnk 
Films Co. in Kopenhagen an Dir. Scheuer und O« neralkonsul 
die, wie er behauptet, außerhalb dta Kaufvi-rtragi verspracl . 
Schauspiel:<rgehftner, welche Stannow noch bis 15. Juni wratwlng'- 
su besahlen. Letzteres stellti-n die Käufer nun in Ahnde, ua^ 
Stannow klagte gemn sie äuf Zahlung von 20 390 Kr., die er iT 
OehäKem verbrauent hi^te. Das Lantk-s^ricbt Oeatrs Lamkn 
in Kopenhagen kam au dom Ergebnis, daß sie sich diesbesüglial 
verpflichtet hatten, und verurteifie sie zur Zahlung samt 800 Kr 


k Astt? 

Heu* r| 


_ _ _,_ _ _ In Stoekh .li, 

It jetzt der Bericht zweier Filrnpbutosraphi'n veröffent licht word> tr 
ie eine der abenteuerlicliBten ^rufsudiru n im nördlM-h« n EiamsJ 
« k erlebt hat. Der Operateur von „Svensl 
I Lindblom, hat vor einiger Zeit suaammar 


Filminduetri“, Herr Axel _ 

mit d m Rtdakteur Vilhten von di«r Nordschw«dis<-hen Zeit«; 
..Nya NtMrrland“ sich auf dem norwegischtn Robbrn-FangK-lut 
„Sioormen“ (Oie Seeachlangi*) als Arbeiter anhetiem lassm, 
auf dieae Wewe die Möglichkeit su Aufnahm n auf «k r Fahrt li- 
Schiffea in dss Eismeer u erlangen. Man fuhr am 12 April d. .) 
von Tromaö weg und trat ent vor einig« n Woehen, nachdem di 
Welt monatelang ohne Naohricht von di«r Expidition gehUeL 
war, dort wieder ein. Jetzt hat Herr Lindblom in einem Vortr« 
einigia von seinen Erlebnissen erzählt. 

„Wir schifften uns auf einem Boot von nur 99 Bruttotoni«. 
ein,“ berichtet er. „mit Segel und Motoi^ Wir waren aehn Maas 
an Bord, darunter vier Bebwedt-n. Der Kapitän war ein 73)älirig>-. 
Seebär, der seit 48 Jahren lembnäflig nach dem Eismeer fu- > J 
Gieieh nach der Ausfahrt von IVmnBÖ bekamt n wir schwere 
ao daß wir nach Finnmarhen suBteuem tmißten. und erst am 8. .M« 
in See stechen konnten. Drei Tage später waren wir beim N«. - 


No. 7<« 


D«r KineiDAtograpli — DQsMldorf. 


Irkatkn)) und da-r S< • liiindKfiukt: h< gHtui. Kr fH>l »Im-> nicht Mt loiuu nd 
T«u». «if »ir Ki n i lmt hutti n. uir fingt u im giüuu u 220 Stück. 
1 Wir tuUuiii u dtuin Kult» auf Nuwaja St nilja sii; uir kann n liia zwiilf 
Scempikn an du- ffalliintH'l hi ran, konnten ab-r d»-8 Ekca wcgiu 
nicht au Land gelten und wie wir licahaicht^ hat en. Filmaufnahmen 
rji'.von (h n die Halhiiuwl Ijewolutendt u Santoji-diu iiutcia u. Am 9. Juni 
:[i «ran n wir gi nau nördlich von di r Ifordi-nHkiöld-.^icht. Hier kamen 
I wir in d n furchtIjarBti-ii Stunii. l'nw r Ämt *-ar wie eine Xuli- 
|(| ichalc in di n 'Vogi n und Kuuiuimm n. du no auf univ-n- Seite drückten, 
i laü die Kahim n iin Vorw-luff Vtrionn gingt n. Wir machten daun 
a.wioh KettiiiigHliiHitc klar iiut Proviant und eiiwm lüeinen Oft n 
3 ind alk-m waH uns da« Lelicn auf cinor KiaBcbulle hatti> ermöglichen 
;f. cönnen. wenn unaer Botit daa achlimme Wettet nicht mehr aua- 
jehalti'n hatte. Ka lüelt alter glücklich aua, da der Sturm daa Treibeia 
> lebuii etwa« zemchlagt u hatte. Ja, unaer drubeiidatiT und gefahr* 
l^'icfaBter Feind" fuhr Herr lündhiom fort, „war da« Kia, tuid doch 
p«. nichten wir t« auf. d lüi ohiu- Kia galt i a kt int u Fang. Alk- Tu-re. 
L in die wir la'ranwullti n, lehti n auf d«-m Eia. Uiiaea «{tielte una in- 
I Iraai n bald • iiu n n* la n Piwat n, mit di tu w ir nicht gerechnet hatten 
Vki wir am lU. Juni nach der Inael Bryka kamen, aetzte Nebel ein 
ind wir wann dn i Wucla-n in« Ei« ftatgiaehraubi. V\ iiluend dkwt r 
nutzt n Zeit bin« derwi Ibe Sturm und ein Hen.i aedien aiK dem 
Ichiff war uniiioghch; wir inuUtt n «ugar ntx-h fr^h aein, daü daa 
tlia unaer Schiff nicht zertrümmerte, dt nn e« war nicht weit davon, 
iuflorhalh der Ntird'nHkjüld-Bucht trafen wir üb-igena auf einen 
3erg, von dem ganz und gar dit< Alken Beaitz p'itununen hatten. 
Üne solche Menge Vögel auf t ininal hätte ich iii>r nie vorstellen 
tonnen! Sie wann höchat arglt« und dt« .Menaebi n >in(p wohnt. 
Vir jingi-n sie mit d r Hand. Auch hoben wir ae einfach auf, um 
,u ihren Kiem zu kuininen. vt>n d-uen wir 2800 St ick einsanunelten! 
iie gingen aber in dri i Wochen drauf, d im Seekute liaben guten 
Vppetit und wir achweigtt n in Kierkuchi n und and ren für uns 
«Itetb n Lt-ckerbissi-n. IJm' Fahrt gin^ alter iiiimer weiter nach 
7ord n und wir wan n liald beim 80. Breitegrad. Bt i Franz-Joaephs. 
^ ^.and begann d-r intenaaanttate l'eil unaen-r JagiL nämlich d r 
1^' zif Kiaban n und ich halic mit meiner Filmkamera einen guU-n Teil 
rt rta dient n apaniä-nd'ii und oft lebens»fi'hrliclk-n Kisb^-njagd-n 
I eszgehaitt n. Im ganzi n t rlk uteten w9 22 Bären, darunter aech« 
fl tbend. nach d-nen im Hafen Tromäö lebhafte Nac hlragi* wv. Bei 
‘ «Önig-Karla-I.4uul. wo wir una afiäter tiiubegalxn. «chuaaen wir 
^'T. Kiiaenbären, d unen Fell drei Meter an iJknge mal), und fingen 
3 .ibciid 1 in pav kk-ine Polarfüchae, die bald zahm wurden und wie 
ü laar Schiffakatii n an Bord lieruinaprangen. Inzwischen «r- 
|i' rankt« einer von der Bt«atzuiig. So wantn wir »tswunmn. an 
P and SU gehen und wir waren am 15. August wieder in IVomsö 
nt ein» r n<ichlichen Beute, nicht zum weni^ten an Filmbildern, 
ll* ie eine bcfMiere und lebendigere Schiklerung unai-rer Jagdabenteuer 
nd dr nördlichen (lewäaaer. sowie dr (tegt-nden, dk> wir besuchten. 
I sben können, als ich zu Istichreilx-n vermöchti-.'' — Man darf aa- 
I ahmt n. daß diese einzigartigen Aufnahmen wohl bald auch in 
f tautachland gezeigt werden. L. B. 

C -m. 014, Schwed-n. IHe Spiebweben^und Möbelfabrik Gemla 
iabrikers A.-B. feierte ihr fünfsifgährigi« bestehen. Sie liefert seit 
£ ner R.ühe Juhnn Isxonders Klapustühle aus gebop*nem Holz 
!e a sahlreiehf Kinothester, s. B. an Palladium. Röda Keom. Im- 
3iial in Stockholm, Palladiiira in Malmö, t'oamorama in Uöteborg, 
mir nach Norwegi-n und Finnland. 


, ___ Schweden. Die Bildfilmfabrik samt Croßhandlung 

K , pbotogruplutielu n Artikeln Hasttelblada Fotogrofiska Aktiebolag 
(in Siookholm) A.-B. Haah-Iblad-Scbolaader» FotografiKk« 
'ii.tagaHin wurd-n zu einer A.-U. mit 1,8 Mill. Kr. Aktienkapital 
i\ «reinigt. wovon dun;h Einbringen ihres ganzen Besitzes ersten- 
J>,' ir 1,M Hill. Kr., letztere für 0,4 MilL Kr. Übernehmen. 


. -m. Stachholm. A.-B.-S ve na k Fi 1 m i ndu s tri, zu welcher 

410 die Betriebe S» naka Biografu-stera und Skandia (mit 10 und 
Mill. Kr. Aktienicapital) ziisai'.iniengeacblaeBen wurd n, bemerkt 
‘ 1 Jahn abiricht: Die für die KinutheaU-r günstige Konjunktur 
tr Krieg«jahn- hat sich g-änd<rt, von Vorteil war daher (Ue V’iel 
itigki.it der Firma (Kinobetrieli. Filraeinapielung, -verkauf und 
; janrneti-n). llin< achweiliKhen Filme fanwn auch im Ausland. 

tbst in dien anapruchavollaten Ländern, wie Vereinigten Staaten 
^ id li^land, ein n guten Markt. Den Exportwik^f besorgen 
I le eig-n n Konton« in Kristiaixia. Kopenhagen Berlin. Paria. 
' tndon. Neuyork. Für Einkauf aualändiacher Filme besteht die 
tebterfimin Ovorai-a Film Tradin^ Co., Kopenhagei^ dt'ren Aktien 
52S 000 Kr. g-lnicbt sind. Die Vurstellungi-n in den eignen 
, |noK in Stockliolm und der Provinz konnten auf hohem 3uvi>aii 
fcalU-n werd-n und brachten guten Gewinn. Eig-ne Aufnahm- 
«ater bisteheD in Kaaunda. Langängi>n (bei Stockholm) und 
«Uerup (Dänemark). Aus 1813 040 Kr. Reingewinn werden 
0 000 Kr. dem Keoervefonda zugeführt, der Reet auf neue Roch 
jag vorn-ttwgeD. In der Bilanz atehen unter den Aktiva: Qnind 
’ ielu' (Kinos, Aufnahmi<ateliers) 19,38 Mill. Kr.; in- und aua- 
. idifccben Filiak-n und Ninoe (Inventare, Mietavertragwwrte ete.) 
; >•: Invi'Dtar der Einspiclabteilung 3,23; fertige uiä unfertige 
' ^nc Filme 2,08Mill. Kr.; Lager fremder Filme (für die HandeS 
, Mlii^) 8,42; Ford-ningin und Kasae 6.07 Mill. Kr.; Aktien 
i 10 Mil'., dariint« i 1 Mill. in d. m Eckgnindslüek Ktinga. und 


Norrlandagatan. Stockhohn, wo der Bau eines neuen Rieeenkinea 
durch die BItx-kade im Baugewerbe verzögert iet. Auf der Paoniv« 
«eite stoben 35 Mill. Kr. Aktienkapital, 10,2 Mill. Grundstück . 
2,36 Mill. andt're Schulden. — Als neues Vorstandsmitglied wurde 
an Stelle von A. Nachmanoon, der keine Wiederwahl wünachte. 
Dir. Erik Sjöatröm gewählt. 

-m. laternationalar UrNkarrachtttchMtz la FMIMInä wurd. 
jetzt von der Paläatinaverwaltung durch eine Verordnung ein 
g-führt, die auch Spreehmaachint n (Schallplatten) und Pbotograplü« n 
umfaßt. Die Ströflx-atimmuiyn für Uebertretung sind dem in 
England geltenden Geaetai nacEgebildet. 

•m. Dit FiliMinfalir iar VaraiiiiglMl Staaten, welche durch da« 
fransöeiacbe LuxuBwaren-KinfiihrvirlMit im April Wtruffen wurde, 
betrug im Kalenderjahr 1919 an fertigen Kinofilmen für 8 067 (MIO Doll., 
davon nach Urrßbritannien für 2 117 (MM) Dul!.. nach Frankreich 
9 Mill. Fuß im Werte von 653 (MM) Doll.: von unbelichteten Filmen 
wrurdrn in 1918 nach Fnuikreich kaum 2 Mill. Fuß im Werte von 
193 «00 Doll, auageführt. 

Carl I,aemade, der Präsident der rniveraal Film Mfg. New York, 
ist sm 31. Oktober in New York sngekommen. Er war es von 
Europa her gewöhnt, wo er such hinkam, gefeiert tu werd'-.n. .4her 
wie er von seinen Freunden, Mitarbeitern und .\nge»teUtan in 
.Kmerika empraogeii wurde, hai doch alle europäischen Ehrungen, 
wenigaien« was A*>ußerlichkeiien betrifft, weit geechUgen. Zu 
nächst fuhr ein extra gemietetes Srhiff. das ungefähr ein Dutxeml 
der besten Fie^ude und Direkiuren der Univcrsal-Ge.Hellschaft barg, 
dem Dampfer, der Uerm Laemmic lirachtc. ein großes Stöi-k 
Wege« entgegen, und äh der Dampfer landete, .-rwarteten mehrcri- 
hundert Mena-hen am Pier Herrn Laemmic. Eine große Musik 
kapelle spielte ihm den WillkommenmärMb. und sechs Rie«eii 
sulOK (Si^t ««etng rar.s). außer dem. da« Herr l.acmm)e mit auf 
seiner Europareise hatte, brachte einen Teil dm ml Carl Laenimh- 
w,trtenclen Leute nach den BQra« der Universal am Brodwav. Da- 
Getiäude. an Nr. 1601) dieser R-e^en-traße. war lieriaggt und in 
großer Schrift konnte man .,Willkommen Carl !,aemmle'' le.-cii 
im Büro angelangt, arurden vemchiedene Rcilen gehalten. Hcn 
Loeromle war von seiner Europareine sehr l>efrii‘digl und bat Ih- 
sonder« viel Gutes von Deuta<-hland zu Iwru-hten gewußt, was ja 
auch schon aus den in einaelnen deutschen Zeiiungen und Fach 
Zeitschriften veröffentlichtea Interviews st. entnehmen war. 


Zick-Zack 


PeHtteche Dizkustiousäkeiiäc aa 6er HaMeliheclMChete Berlin. 

im Winti-rsemiwter finden au der Handelahcxhbchule Berlin unti-i 
L itung von Profeasor Dt. Apt politische Diakussionsabi-ndi- statt, 
an «reichen hervorragende PoUtilmr das Referat üix-mommen hab. n. 
IX r erste DiHkuHsionHabend findet am Montag, den 15. Noveml« r, 
tiiw-hmittegs 5 Uhr, im Höraaul 25 (Kimllc) in der HändetshtH-li- 
Hchiile Btutt. Das Referat über das Themä „Sozialisierung“ hat 
der Voiaitzende des WirtachaftapolitiatüieD Auaoehuße« im Reich.« 
wirtachaftsrat Direktor Hana Kraemcr übernommen. Zutritt zu 
den DhkusaionsafaendBn haben außer den Studierenden auch Hörer 
der Abandvorkwungen. 

Berlin. Ins oberste Geschoß ck« Kunstgewerbemuseums soll 
die Staatliche Meßlxldanstalt übf>raiedrln, die zu einer Lichtbild 
«teile erweitiTt werden soll. 

Eisenach. Die Thüringer LichtspielUieater streiten einen Schul, 
konaern für ganz Thüringen an, um den Lehr- und Schutfilm deti 
Schülerii der höheren und Volksschulen in weitesten Umfang« 
zugänglich su machen. Wegen der hohen Leihmietea soll ein 
ganses Filmarchiv gegründet werden. Die Schulausachüsse det 
Thüringer Städte sollen sich hinsichtlich der Anschäffung dei 
Lehr- und Schulfilme auf ein einheitliches gemainsames Progruiiim 
fest legen. 


Gäetroa. Die „Wallhalle" eoU zu einem Lichtepieitheater au» 
gebaut werden. Die Vorlage wurde seitens der Stadtverordneten 
zur Vorberatung einem .Ausschuß übergeben. 

Hameta. Der Magistrat beabsichtigt, den Stadtverordneten den 
Umbau der ehemaligen Oamisonkirche in ein Kino vorausohlagen 

F Laelego«, Bayeni. Der Volkabikliingsv« rem wird ein eigeie h 
K ino iTHtclIcii. um du- Vorführung volkabildender Lichtbilder und 
die Illiatrierung von Vorträgen damit su ermöglichen. 

Tilsil Zur Herstellung eine« OstmärkenfUnu hat der Magtetrmi. 
um einen eigenen SUdtfilm von Tilsit zu erhzltea, einen Mtrzg 
von 1500 Merk der Dentecben LichtbildgeseUscbaft mtgeführt. 


Der Kinemato^raph - Düsseldorf. 


lii 


Gerichtliches 


KrMiffaBic dm ProinwM Rekert lUndoIf.FUa. 

Am 1. Detember 19S0 fuid in XOrnbATK die V'erhandhin^ 
Eckert ■ lUndolf 4tett. 

Zu Beginn der V<-rhandlani( machte der Referent Eckert 
darauf anfmerkiiam, daA. wenn die Sai;he nicht im Sühneverfahren 
erledijft würde, sich wohl schwer die ^gen Randolf-Kilra ergangein-ii 
.\rreiite und liesonder« ilie oljerlaiidrägerii'htlicbe einstweilige Ver 
fflgung wegen der Oeechürufahrung gegen Raiidolf aufrechterhalten 
ließe. — Bh kam daraufhin zum Verglei«*h — und wurde Ramlolf 
Film «ümtlich« liisher ejngogangenen (leider aus dem Verkauf 
„Dornenkrone ' zugeepru^ben. Ferner die am 31. d. M. eingehenden 
tielder aus .len von Ramlolf getätigten Verkäufen .le.t Filme« 
.Dormmkroiic" in der Höhe von 30 Prozent. 

Eckert erwarl. durch Kaaf den Film für die noch freien Aus 
laiidsmono,iole Kerner wurde das eingelegte Kapital Randolf« 
dchergeetellt uml ihm noch eine Detoiligung am Reingewinn 
zugeaichert 




Vereinsnachrichten 




Verein der LichtbUd-Theaterbesitzer in Rheinland und Weai« 
talen e. V. 

AuiererdeNtlicM QtMralvtrzammluac am XS. Okteker itXO im 
Restaurant des Scbansgielhausas zu Dütteiderf. 

Tagesordnung: 

1. Eraatgwabl für suegi'echiedi'ne VorstundsmitgLcdiT. 

2. Faki und Schiedagerirht 

3. Feuerversiolwrung. 

4. Aufachhig der V'erleiher von 5"„. 

5. Die (Jefahr di-r Konzernluldiiugeii. 

S. (JegenmaOuahnien gegen Bestimniiinp-n di-r L'fa. Hanes uaw 

7. Faaaung eiiM*r Ktwolution in (ier Einfiihrfra^. 

8. Kommunalisierung. 

9. Lustbarkeitaeteuer und Lichtapielgeseta. 

10. Uenoeaenecbaftsviwleih. Referent; Ki>llegc Hauitsehild. 

IX. Verschiecleneb.* 

Um 11 Uhr vormillagH iTüffnt t der Vonutaendi Stüttgi-u. 
Köln, die anfangUt-h echwacTi, später aber vt« über 100 Siitgliedi-ni 
beuuehte Versammlung und gent sofort zu Punkt I: Ereatzwahl 
für das ausschfi^nde V'orstandsmitglied Haunschild, Siegfoiir^ 
über. Kollege Leer, Aachen, wird duab Zuruf ab Bebitser in den 
Vorstand gewühlt. 

Zu Punkt 2 berichtet (b>r Voraitzenck-, daß der Hvndikun (ics 
..Faki*', Herr Dr. Frenaen, Klage darüber führe, daß daa Sohieds 
gericht zwar reichlich in Aiia|wuch genommen werde, daß sieb aber 
die Part«>ien ihrer Zablungspflicht mit Vorliebe zu entziehen pflegten. 
Br appelliert an daa Gewbaen der lietreffenden Sünder und erklärt 
zugleicl^ daS in Zukunft Vorsiclitsraaßie»ln »gi-n solobe unsicher.- 
Kantonbten getroffen werdi’n würden. Kür den ventorfaem'n Kol 
legen Lange, Dunburg, wird Xeusser. Mülheim. eüwUmmig ab 
Vorstandsmitglied dtw ..Faki“ gewählt. 

Punkt 3 ruft ein» längen* Dwkusaion hervor, die ihr Emk- in 
dem Beschluß findet, von den Verleihern .-ine unzweideutifn* Er 
klärung darüber zu f.irdem, daß der Fibti vollen Verai^*run^ 
schütz genieOt, gleichviel ob er seitens d.« Th«>aterhewitapl*>dierp»ts 
bezahlt nt oder nicht. Der neue FUmmietvertrag soll hierüber in 
Zukunft ausreichende Bestimmungen enthalten. 

Zu Punkt 4 belehrt der Vorsitaende die Brsehieneoen darüber, 
daß der vereinbarte Auiechlag von S% nur die in der Zeit vom 1. März 
bn 30. April 1030 ab«aoblaoBen.-n Fibne hetrefle, und diese auch 
nur dann, wenn der Nachweis geführt werde, daß dieaelben auf 
verteuertem Rohmaterial kopiert sind. 

Punkt 6 und 6 werdi>n ziuuanin)*ngezogen und rufen naco eiiug. u 
einleitenden Worten des VorsitzenaEm eine kbhafte Dnkinsmii 
hervor. MH lebhafter Entrüstung nimmt die Versammlung Kenntiu** 
von der mehr ab merkwürd^n K.irreapondenz, welche die Hanes 
mit einem angesehenen Mitglied des Vereins gi'fülirt hat, um diesem 
Kimden klarzumachen, (faß er sich des großen Vorzuoes nicht 
bewußt sei, die überragende Produktion der Hansa überhaiipi 
spielen zu dürfen. Auf Wunsch des betreffenden Mitgliedes wird 
von weiteren Schritten m dieser Angelegenheit Alsitand genommen. 
Im Anschluß hieran vlangt (k-r seltaame Modua zur Besprechung, 
den eine .Anzahl t'.TiciMr. dem Rebpiele der Ufa und Hansa folgsnc'. 
sich EU eigen g< macht hsds n. indem sic du- Verträge oft mit viu* . 


gsnaen Anzahl 8tem|iel versehen, d,-n n jtik r ciuz. Im* i ine Fuß. 
siigel für den Tbi'atcriK sitzer b.d utet. Auch hier soll der künftige 

Kilmmiet'vurtrag gründlich Wamk-I schafft n. 

Punkt 7 (k-r Tagesordnung fuhrt zu einet lebhaft, n Debatte. 
Die vkr im Saab anwesenden Verbihi'r, webiw ab Theaterbesii• 
Mitglied des Vereins sind, wehr, n sich umsonst gegi n (k n Vorwurf, 
mit den von einer Berliner Faln-ikanUn- und \ erb ihi.-rgriipp* aus- 
gelienden Konspimtiunen gegen du* s« i‘ bngim im Lande Wfind. 
lieben Auslandsfilmi' zu st-muathäm-i -n. l'msomt betonen se 
ihre (H-gnerschaft erstreckte sich nur auf die sogenannu n S<-hnuigg,'i 
filme, die erst in iünf^ter Zeit ins land gekomiiH n s. u-n. Sä* müssen 
sich zunächst belehren lass. n. daß .s Im Simu* (k s (»wtaes über¬ 
haupt keim* an(k‘i> ii ab „Hchmiigg. Ifiline“ g be. daß hierzu selbst¬ 
verständlich auch die reiclM- Pr, duktion d r Nordisch, n xähb, du* 
d.K-h solange unlx-anstand l cm d-r l'fa ausgewirtet wordn ; 
daß hi-.TZu aelfastverstandiirh auch p n** Filns- zu zahb n scK-n. di.- 
gegenuärtig im Aufträge (k i.tschi-r Fimwn im .A.mlaiid' ^d". t-' 
w . rtk n. ferner genau gemunns-n auch sobhe. (he in zu nilich>-r Anz 
liier in Diitsrhland auf Ki dakiiiat, rial abp< zog. n wiuxk-n find. 
Wi iler k.jnnte dutu n (Je-gm-rn naclig. wh w n w.idn. daß erst lu 
alk rietzter Z«-it. nieht oh^ ihr Vorw isMn, Schritt.- unt* i is.n'tee- 
w'oid-n sind, um dn mit Jalir i i.d Tag iiii l...uMk- is findli-hen 
tii«-landBfitni ..Zirkiw Nelly“ zi Im schlagnahm. n. d-r lM-r.'its v- 
I >2 .Jahren ülierall in Pnwaevorst. Hong, n g. a-igt word-u ist und 
s<.iid'm eim* Unmenge d-iitscher LiehtItikfl.ülim n iinls-anstaiHk ^ 
iiassiert«. Db Liel>hal)(*r sobhe' mi-rkw iirdigi-n (k-walliiiaßnaf iiwn 
Konnten aiw rein fomiabn (.rnnd. ii triunifihu n n, um so nu hr. 
ab (k-r B(gk-n für ihre B.s«tn‘l>ii iger. in Berlin gut v<H-b«-n-it»-t war. 
Nach diesen Aiwführuiigi-n wurd.) g.'g>-n tii.- vier Stimmen der »lM*n 
iM-reits ^kciuuu*khn.-ten Antr(,gage'm.'r f.ilp-nd- Rtaohition gi-faflt- 


,.Db im Verein der Iä*-btl<ildtb.-aterbeaitier von Rheinland 
und Wertfabn zusammf-ngi8.-bloea<-n> n Theaterls-sitier erheben 
schärfst« n Protest gegen die rrtaUksw* H.-tse, webhe seitens eines 
Teik-ä der Falwikanten und Vetk-ih. r gi-gen das Spi. k n d-r Atsi- 
landsfilme ins Werk gi-setzt worden ist. Die TIk-at.-rlM-sitser 
l)estr<-iten diem-r (inipiie, di. ihn m Kiginnutz .-in natiooaba 
M int. bhen umzuhsngi n sucht, ganz entsehi. d n das Hecht, 
sich ab V.Ttreter d-r (ieaan t Iwwnche zu gi Iwlifli'n und iM-toiwn 
d-ingpgenüher. daß sie sowohl rein zahk nnutUig ab m volkawirt- 
st-haftiicber R.-ziehung diese kbine Oriippe um « in Hiindertfaebv 
ülaTwiefp n und infolg, d-taieit (.M-hür für folgi nd- Aiatfiihningen 
ford-m; Wir gelH-aiu-h. n d-r. .\<ailandsfilm ab K. giibtiv für die 
ins Tferksu- st.-ig<-iuk ii Pn ise, sowie ab einzig, s Mittel, du. an 
flauende lnu*nsse tk-s l’uhlikums durch ein intemationak-s Pro 
grannm von neuem au heblsn “ 

Punkt 8 wird zurüt-kgi«tellt bb eventuell weiteres Mat.-rial «... 
singi-hendere Behandlung dieser wichtigen Frag.* notwendig rnnehv 

I unkt 0 wird erst dann wu-der auf db Tagesordnung gewetzt, 
wenn <Ue Xormativhggtimmungen d-s Beichi-s erschienen sind 

Punkt 10 find*t seine votitiifige Ebbdigung durch Vertagung 
.Ulf einen späteren Termin. 


r Dauer finibt die angt-regte Sitzuog ihren 


R. Meißner. 1. Schriftführi-r. 


i 


Vareis der Filmvertreter Mitteldeutschbads. !4Ht Leipiig. 


Die io einer Versammlung in I^ipzig am 5. Januar d. J. 
regte Vereinigung der Filmvertreter Mitteldeatschlsnds bt misii ' 
gegrünitot worden. Db Gründung erf.ilgte am 25. Novem>*er -- 
Leipzig. Die in der Gründung« vessammhing anwesenden 27 Ver 
treter traten dem Verein sofort ab Mitglieder bei. Der v. 
Vorstand setzt sbh zusammen wb folgt: Dollinger (WAmer). Leip 
zig. 1 Vorsitzender: Herzig (Ufs). Dresibn, 2 Vorsitzender- I.-««.- 
üA-ala), Leipzig, Kassierer; Wortmsnn. Leipzig, I. Schriftführer: 
Ebel (Althoff). heipaic. >- Sclihftführ.-r; Wache («Südd. Kilrahau«) 
Hainsherg bei Dreeibn, Beisftier: Leipoldt (Globus). Leipzig. Bei- 
sitzec. Briefschaften errebhen den Verein, wenn sie an db 
.Adresse des 1. Vorsitzenden. R. Bnllinger. Leipzig Bsyri«- li' 
Straße 112 (Femspr 31351). gerichtet werden. 


Jahress-erwawsibBg de« SrbatzverlmBdes De«la.'her Filsikopbr 
AnstaMeu e. V. 

Ibr .Schutzverhanil lk*uts.-ker Filmkopbr-Anstalten e. V. dem 
fast restlos säntliche Filrnk.ipier-Anstalten sngehören. hielt am 
.Abend des 17. Deaember 193(1 eine gutbesuchte Mitj:;. 
Sammlung hehuN Aufstellung des Arbeitspläne« für .Iss kon ' ^ 
.lahr und Vornahme (br VnrsLanibwahl ab. 

Zum l. Vorsitzeiiden wurdee Herr Dröge v-n- ; t F.'- r 
Anstalt Dröge u Lorenz, cum «tellrerfretenden V-r.itr • * ll-c 
Direktor Müller von der Kirma Karl Geyer. Filmr.ibrtk G ui !> H 



No. 723 


Der Kioematograph — DQsaeldorf. 


mit JA 43 8üiniii«n, zu Bewitiern mit Oberwie^nder Mehrheit 
die Herren Teech von der Firme Pnul Teeeh, Filmfabrik O. m. 
b. H. und Dr. Buß von der Firma Eaaelsior F Imkopieranetalt O. m. 
l). H. gewihlt. 

Der Bericht aber die Tätigkeit dee ^icbuttverbaude■ im lau¬ 
fenden .fahre ergab ein überaus reichhaltiges und mannigfaltiges 
Bild von der Wahrnehmung der Interessen dw Filmkopier-.Anstalten 
in bezug auf Tartrrrag<'n. Fragen der Aus- und Einfuhr ui d darüber 
hinaus auf alle ^Ben, d e gesamte Filmbrancb« berührenden Fragen 
der Filmindustrie, bei deren Vorbereitung und Durchführung die ge- 
schloesene Vertretung der Filmkopier-Anstalteii jederaeit werktAtig 
helfend und fördernd mitgewirkt hat. 



Firmennachrichten 


Barün. „ltuart-Webbt“-FiliM Cemgany Reicher A Reicher m 

Münebrn. Zwi ignn d rlmwung zu B< rlin unter der Firma „Btuart 
Webbe“ f'ilm-Cumpaay Rcicts-r A Reich»-r, Abu-ilung Berlin. In¬ 
haber: F'iImfabrikant Emst Erwin Keichi-r in Münchi-n. Dsm Mu 
Apt SU CharlütU nburg imd dem Erk drich August R«*icher zu Berlin 
Behön' berg »et Oi san-tpmkiira erttilt. 

Berlin. Aktiengesellschaft Lebendes Bild (Agleb). Uegenstand 
des l’niernebmens: Ausbeutung der beweglichen Photographie im 
patentrechtlichen und kaufmünniseben Sinne und deren Fabrikation 
sowie Erwerb und Vertrieb von GegensUnden der damit zusammen 
hängenden Oeschkftszweige. Grundkapital: 300000 M. Aktien 
gesellschaft. Der Geselle^aftsvertrag iat am 8. Juli 1920 fest- 
l^tont und geändert am 38. Oktober 1920. Nach ihm wird die 
Oeepllschaft vertreten, wem» mehrere Vorstaudaniitgiiedcr vor¬ 
handen aind, gemeinachaftlich von je zwei Vorstandsmitgliedern 
oder von einem Vorstandsmitglied in Oemcinscka't mit einem Proku 
risten. *Zum Vorstand ist allein ernanrt: Emst Schneider, Photo¬ 
graph, Berlin. Prokurist: Arthur wir Hose in Charicttenhurg. Er 
irt ermächtigt, in Gemeinschaft mit einem Vorstandsmitgtiede die 
Gesellschaft zu vertreten. Als nicht einzutrsgen wird ver 
üffentlicht. Die GeschäfUstelle befindet sich Unter hen Linden 63'63. 
Das Grundkapital aerfällt in 900 Stück je auf den Inhaber und über 
1(100 M. lautende Aktien, die lum Betrage von lOB Vonhundert 
ausgegeben werden. Der Vorstand besteht aus einer oder mehreren 
Personen. Der Aufsichtsrat bestimmt die Zahl der Vorztanda 
mitglieder und wählt den Vorstand. Die Aktionärversammlungen 
werden vom Vorstand einberufen. 

Berün. Theater-Kino-Societät (jesellschaft mit b^hränkter 
Haftung. Gegenstand des Unternehmens Der Betrieb von Theatern 
und Kinos und von sämtlichen OeachUten, die mit der ein¬ 
schlägigen Branche Zusammenhängen., Stammkapital; 50000 M. 
Oeaebäftsführer: Dr. Walther Inhoffeoi Berlin-Wilmersdorf. Gene¬ 
raldirektor George Lewin, Charlottenburg. Die Geeellacbaft ist 
eine OeseUsebaft mit beschränkter Haftung. Der GesellscbafU- 
vertrag ist am 30 l Oktober 1930 abgeschlosaen. Jeder Geschäfts¬ 
führer kann die Gesellschaft allein vertreten. 

Berlin. Gemma Film Geoellschaft mit beechränkter Haftung. 
G^nstand des Unternehmens: Vertrieb und Verleinung von Licht 
Spielfilms im In- und Auslande, Betrieb von Licbtspieltheatem 
sowie Beteiligung an denselben im In- und Auslande, Fkrichtung 
von Zweigniederlassungen im ln- und Auslände, Aufnahme anderer 
Unternehmen, Erwerb und Vergebung von Lizenzen sowie in allen 
hiermit in Zusanunenbang stehenden Geschäften. Stammkapital: 
31000 M. Geschäftsführer: B^erungsrat a D. Bernhard von Noäl 
ln Berlin, Kaufmann Karl Wu^z in Charlottenburg. Dem Oberst¬ 
leutnant a D. Btegfried Buppriebt in Berlin iat derart Prokura er 
teilt, daß er gemeinsam mit einem Oeechäftsführer vertretungs 
berechtigt iat. Die Oeaeilschaft ist eine^ Oesellschaft mit be¬ 
schränkter Haftung. Der Gesellachaftevertrag iat am 18./1S. Ok 
tober 1980 abgeschlossen. Die Vertretung erfolgt durch zwei Oe- 
■ehäftsfübrer oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft 
mit einem Prokuristen. 

Oebenkirebea „Gelaenkirx^bener LichUpiel-Gesellichaft mit be- 
achränkter Haftung in Oelsenkirchen. Die Gesellschaft ist aofgelüst 
und in Liquidation getreten. Liquidator lat der bisher^ Oeachäfta- 
ffihrer Kaufmann Wilhelm Senff in Elberfeld. 

NäMfearg. Vera-Filmwerfcs tt. m. b. H. ln der auBerordentlicis-u 
Generalversaiiiimlung wurde die Umwandlung der O. m. b. H. in 
mne AktiengiweUachaft beacbloaaen. Ok ichat-itig ist einetimmig der 
Beschluß gefaßt worden, daa Kapital dieeer AktiengsaeUschaft von 
einer auf zwei Millionen Mark zu erhöben, dergestalt, daß die jui^n. 
am Erträgnis dt» Jahn« 1920 zur Hälfte beteiligten Aktien von einem 
Konsortium unter Führung di*r Nordiachen Bank- und Handels- 
BLommandite Sick A Co. aum Kurse von 100 plus 10 Plxiient für 
Stempel und Kosten ttbemommen luad von dweem Kona<»lium den 
alten Aktionären zum Kurse von 130 Prozent zum Bezugs 1: 1 an- 
geboten worden. 


MIachea. Admiral-FUmO. m. b. H. ist la Liquidation ge 
treten. Der Boland-Film-'-^erlsih Alfred Oruenbsum hat dis Auz 
fOhrung der beziehenden Leihverträge übernommen und das Bscht 
der weiteren Ausnutsung der Filmwerke der Admiral bzw. deren 
Monopolrechte erworben. Die bereits bestehende Verleihorganisztion 
der Admiralfilm in Deutschland wird für sämtliche Bezirke weiter 
ausgeüaut; anch dem Auslandsgeschäft für die vorhandenen zahl 
reichen Weltmonopoie wird erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt 
werdsh. Die Geschäftsräume der Zentrale der genannten beiden 
Gesellschaften befinden sich in dem bisherigen Lokal der Admiral 
film. München, KaufingerstraJe 85, III. Lediglich die Hauptbuch 
baltung dea Boland Film.Verleih verbleibt München, Kaufinger 
Straße 15, L 

MInrhea Eros Filmgew llacbaft. TeiUia!>er der Firma sind 
FrL Aster, Gehr. Held, Ksufleute in Rosenkeim, und Heinrich 
Valentin, Regisseur 

Uerdingen. Lichtspielhaus „Uiympia' und Mudernet Theater 
Joeef Hüffelmann ist als Teilhaber ausgeschieden, so daß Emil 
Radke jetzt alleiniger Inhaber ist. 



Verkehrswesen 




DiaaeMerf. ix-r Maeehini‘iuu>M»t<>llung 1021 soll auch eine 
Abteilung fiu- optinche Inatrumeute, Meßwerkzeuge, Kinothenter 
mit technisehen Vurführungt n angeglieclert werdi n. 


Bücherschau 


\mm 


Daa Jabiläame - Meßadreßbach. 

„Zu unhandlich und zu teuer" war sehr oft die Klage des 
Einkäufers auf der letzten Leipziger Meese, wenn er das Meß 
adreßbuch in die Hand nahm, das infclge der sprunghaften Zu 
nähme der auaatellenden Firmen schließUeh einen Umfang von 
fünf und obendrein noch sehr starke:» Bänden angenommen batte. 
Handlich, übersichtlich und preiswert wird ihm dagegen die zur 
nächsten Frühjahrsmaeae in 50. Auflage erscheinende Jubiläums 
ausgabe des Meßadreßbuebes erscheinen, daa durch Wegfall be 
stimrater Teile tdne große Vereinfachung erfahren und sich künftig 
in drei Bänden präsentieren wird, von denen die beiden ersten 
Bände daa Adreßbuch der Allgemeinen MustermMze bilden (Preis 
80 M.), der dritte aber das Spezialalreßbuch der Technischen 
Momb und Bsnmesee (Preis tO M.) darstellt. 

Die Wechdk Im V^||äg August Scherl, der in seinen 
Publikationen dem Film regelmäßig lebheflea Interesse entgenn 
bringt, erschien am 1& Draember eine Spezialnummer der „Woche" 
die raethM dem Film gewidmet ist Die Nummer ist ca. 80 Seiten 
stark und enthält die ersten farbigen Zeinhnungea von Fritz Koch 
Gotha. Nach der vorzüglich ansgestatteten Sonderausgabe von 
„Sport im Bild" ist auch «eaes Heft in dar Zusammenetelhing eine 
besondere Leistung. Von den Mitarbeitern seien erwähnt- Reichs 
kunstwsrt Dr. Retslobi Generaldirektor dor . Ufa" Dr. Brsats; Koch 
Gotha; Ing. Seeber; Otto Reulter: Prof Ackerkneebt; Hans Brenn 
mert: Dr Seeger; Otto Bmst: C. Tigtor, Oea Dir. Oobökon 


Geschäftliches 


HerRn. Die ehemalige Fix Kopieranstelt, Lindenstraße 85, iat 
in den Beeilt eines Konsortiums übergegangen. an dessen Spitze 
Herr Dr RoDe, der frühere Leiter des phototechniachen Dezernat« 
der Ufa und spätere Betriebeleiter der Kopieranstalt der Decla Bio 
skop-Oesellschaft in Neubabelsberg steht. Die neue Fabrik, dt« 
mit den modernsten Maschinen ausgestattet ist, wird als besonder«- 
Spezialität chemische Tonungen in Orün und Violett herausbringen 
und auch sonst eine tadellose den verwöhntesten .knsprüchen zu 
sagende Kopie hersteilen. 

Chemnitz. Die Firma Ernst Bürkleu ist in den Besitz de« 
Uhemnitaer Transformatorentahrik übergegangen, welche unter dei 
Firma „Chemnitzer Tranaformatorenfabrik vorm. Ernst BOrklen' 
fortbeateht. Sie befaßt sich als Spezialität mit der Lieferung von 
stationären Hochapannuiigstrausformatoren für Leistungen bis 
100 K. V. A., Maattransfonnatoren für Leiatungen bis 40 K. V. A 
ferner hiflg^ühlten Transformatoren aller Art. sowie Schweiß 
Stufen-, Prüf , Kino und Klingeltranaformatoren. 




D«r EineiMtograDh — DOsseldorf. 


No. 7X3 


Fnnkhirt •. H. Oie Firnu E. Uauer. Fabnli kinematopaphiicher 
Apparate, Obertrug den Allein verkauf fflr den Beairk Frankfurt 
einachbeaiirh der StAdte Maina, Wieehaden. Darmstadt ete., dem 
Kino-SpeaisI.Haux Projektion, Frankfurt a. M.. Kaiaeratrafie 08. 

Freibarg k Br. Oie Firma Welt-Kinematograph O. m. b. H. iat 
eine der ältesten Firmen in der Filmbranche und durch ihre 
Katur- und liehrfilme flberall in beeter Erinnerung. Oie dem 
Unternehmen angeschloaaene Kopieranatalt uni Titeldruckerei er 
freut aich erneut eines futen Rufes, und aeien hesondera die >SOd 
und SOdwestdeutachen Filmverleiher und FilmVeitriebageaell 
schäften darauf aufmerksam gemacht. Oie Firmi^ verfügt über ein 
vorsüglich durcbgeschullee Fachpersonal, und sind alle Arbeiten 
auf das peinlichste und mit allen Raffinements der Geschicklichkeit 
ausgeführt. 

K«ln a. Rli. llie Rh« iii Film-Gee m. b. H bringt eine Vor 
richlung in den Handel, die tum Horauslas.sen etwaiger Stenenbilder. 
welche MiOfallen erregen sollten, sehr vorteilhaft ist. Die Vorrv-h 
tung lAfil sich am Objektiv anbringen und nach Bedarf üffnen oder 
schlieSen 

Warnaag. .Au« Interessentenkreisen geht uns die Mitteiluug tu. 
dad von unbekannten Personen Kohlenatifte und Objektive au 
billigen Preisen angeboten werdeg. Es wird hiervor gewarnt, da 
erat kürilicb eine angiweheno nrma hierdurch zum Hehler ge 
worden ist und infolgedessen mit dem Gericht in Konflikt gerieL 
Im luterease aller wAre e« ratsam, nur von reellen Firmen tu 
beziehen. 


HUM Aus dem Leserkreise 


jsxn 


Reichs tust barkeitaeteaer! 

Vor kuraem las man in FachblAttern, daü der neue Oeaernent 
im Reichsministermm die Ansicht hAtte, die Gemeinden konnten in 
der Hdhe ihrer ZuschlAge zur Reichssteuer nicht beachrAnki. werden 
Gegen diese Ansicht soll und muO die gesäte Küionratche ent 
schieden Stellung nehmen, wenn sie sich nicht ihr eigenes Grab 
graben will. 

Es ist zu beachten, daU heute schon e ne .Anzahl von Gemeinden 
AO Prozent der Eintrittspreise als Lustbtfkeitssteuer erheben, 
d. t. 45 Prozent der Bruttoeinnalimen! UaH hohe Meuern sehr 
bald Nachahmung in anderen Gemeinden finden, liegt auf dar Hand, 
und dafi diese« zum Ruin zahlreicher Theater führen wird. nmB 
jeder Vernünftige einsebei^ Oarunter leiden aber nicht nur die 
Theaterbesitzer, sondern aurh deren Angestellte, Musik« r, Ver 
leiber, Fabrikanten. Darsleller und alle am Theater betrieb und der 
Filmindustrie interessierten GeschAftsbei riebe 

Wo ist «üc Stelle, oder wer organisiert dieselbe, die alle vorge 
nannten Interessentenkreise zu einem einheitlichen, eneigiacheii 
Vorgehen veranlaßt. Oie Gemeinden in ihrer Geldbedürftig 
keit sind fortwAhrend auf der Suche nach höheren Einnahmen, und 
da liegt es sehr nahe, das Vergnügen hoch und die KimM, die an 
geblichen Goldgruben, erst recht hoch zu besteuern. Oie braven 
'^tadtvAter baiien meistens keinen EinbRck in solche Betriebe, 
und die Aufsichtabebörden nehmen durchweg den Stani4>unkt der 
Gemeinde-Verwaltungen ein. Von diesen Seiten hat unsere Branche 
keine Rücksicht zu erwarten. Das Reich hat jedoch ein Interesse 
laran, eine große Industrie und den Millionen dadurch beackAftigten 
•Arbeitern ihre Ehustenz zu erhalten, weil ihm sonst große Be 
trüge Umsatz-, Einkommen- und Verbraachasteuern verlmn gehen 
und Arbeiialoeeu-Unterstützungen aur Last fallen. — Hier muß 
eingesetzt werden und nur hier können wir auf einen Erfolg rechnen 

t'hr. Winter, Vorsitaender des Fachauaaehusses für Kinematu 
grapbie in Rheinland und Westfalen. 


FilsMpekalantee.' 

In der letalen Zeit mehren sich bedauerlicherweise die Fkllt- 
daß hauptsAchlich kleinere Kapitalisten veranlaßt werden, Kapital 
zur Neugrüncteng von Filmgesellaohaflen oder au' h nur aur Her 
iteOung des einen oder sniteren Films hersugeben. llMpt-rt' 
sind es Rentner, ehemalige Offiziere, die über ein kleines Vern ögep 
verfügen usw,, die durch die garantierte Aussiebt su' BiesengfT.ir.r. 
!»lellung als OeechAftaführer bewogen werden, ohne die Verbult 
nisse ül>ersehen au können, ihr Geld hersugeben. Die Unternebmef 
sind größtenteils Spekulanten der Filmbranche, die auf diese Wi 
versuchen, ohne irgendeti Risiko, mit fremoero Geld hochankommen 
oder auch nur ein paar Tausend Mark für sich selbst au „verdienen' 
Leider versAumen m die Geldgeber in den meisten Füllen, sich ai 
den entopreebenden Stellen nach den Aussichten eines solchen 
„Unternehmens" au erkundigen, oder werden «kirch geschickti' 
Winkelaüge des „Unternehmens' aur Ek-kundigung an Leut« ge 
bracht, die selbst in irgendeiner Welse interessiert sind. Wn." ' 
Geld verschleudert o<ler der Film gemacht ist. dürfte es in >1... 
meisten Füllen su spül sein, um noch irgend etwas au retten, und 
die Hilfe des Gerichu ist das einzige, welches dem betrogenen «;<>I1 
teber noch bleibt. 

Oie Kommission def Film- und Kinointereeseiiten hat schon au 
verschiedenen Malen bei rechtaeitiger .Angabe Geldgeber gewarnt 
und sie davor behütet, ihr Kapital au veiiieren. O e K»mmi.' 
warnt das der Branche fernstehende Publikum eindringlichst, sich ai 
Filmuiiternebmungen au beteiligen, nbne vorher die genaueste fsi^h 
münnisebe Erkundigung eing>‘sogei. au haben, und ersui-ht da.- 
Publikum jederaeit mit derartigen Fragen vertrauensvoll aui 
Kommission au kommen. Ebenso ersucht die Kommission alle, db 
vielleiciit voir Bekannten erfanrei, daß dieselben aweck« Hcrgat 
von Kapital für Fllmunlernehmenfea angegangen worder. sind, ' 
sofort mit der Kommission in Verl>in«*ung su setzen (ilek liar>ii.m 
ergreift dii' Kommission die Gelegenheit, all den Herren der Tages 
presse zu danken, welche sie durch Veröffentlichung dieser Zeilen 
bei ihren Bestrebungen, die Filmbranche von gewissenlosen Ahen 
teurem fteizuhalten. unterstütaen 

Hochachtui gsvoll 

Arbe tsgenii-inschaft der Lichtspieltheater-Vereinigung Mitteldeutsch 
land (Sita Leipaig) ___ 

I. -A. .A Hujrras. I Vorsitaender 




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sAchlicb aur Leitung der Kapelle bestimmt ist. lat Verpflichtung 
aur Angeetellten-Versicherung gegeben. 

Ll D. Der Aupnich der Verleihftnna ist gemüfi Ziffer 7 der 
•illgemeinen Beaugsbedingungen, vereinbart iwischen dem Zentral 
verband der Filmverleiher und dem Rek-haverband Oeutseßer Licht 
spieltbeaterbetitaer, berechtigt. 

Die Absendang hat per Bahn expreß an die Oinen aufgegebene 
.Adresse lu erfol^n. Im anderen Falle setsen Sie sich großen 
Schadenersstssnsprüchen aus. 

L. N. IM. Nein. Der artistische Leiter ist lu keinerlei Forde 
lungen berechtigt. Er muß lediglich von der Direktion beeoldet 
werden, keinesfalls von den engagierten .Artisteil 


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aendcn ArU-iirn Iwtena vertraut, am »inwaoidfri it 
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I. Vorführer 

aogeia hnw Uauerstellg. Rin 27 J. alt. k., led., gi pr.. 
SJ. L Fach. Elektr. Für tadell. VurfOhr. u. gewriiMHnh. 
Behandl. d. Maseh. u. Filme gar. Da ich von gut. ii. 
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bl« teiid za «arkaattn. Stromg. n. Imüg in .Aiaslelit 

g« stellt. Willig, und Ht'hr gimstig alig whliwH« ii«' 
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Der Kinemotoi^rapfa — DflsMldorf 


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F ritz Kortner 
Alexander Moissi 
John Ck)ttowt 
Lothar Müthel 

Hans Heinrich von Twardowski 

und 

F-^rn ^idra 

i 

Die Länge des Films beträgt etwa 2000 Meter 

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Der Kinemetofrepb — Dfleeeldorf 



/ B&ACHTE.M yie 

12,:omo 

UhO ERWARTEN/IE 
OIE UFA-VERTRETER 

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KlÄR 





















r>er KinaniAiograpli — Doaialdort 


DAS H;AUi>T 

von wOL^oAMa &cice«^ 

DEL EILSTE FILM DEL 
DCCLA-MEISTEL-VEILKt 


Hül^TLElltWE OfttlUlTüMC. 

HWOLF 

MEINCRT 

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DfS JUAUFZ 


».ECIC. 

kW' JOHANNES GUTER. 


5AS(HAGURj«r 

A A ^ JOSEFIELEIN 


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723 


Der Kineiiiatu|frsph 


DüMfi.i.iir 




wissen sie 


daß der „Kinematograph“ 

wegen seiner Vielseitigkeit 

„ „ Unabhängigkeit 

„ „ Popularität 

„ „ Verbreitung 

N „ ,, Kleinen Anzeigen 

„ seines Stellenmarktes 

von den Theaterbesitzern Deutschlands fast ohne 
Ausnahme mit größtem Interesse gelesen wird? 

Daher kommt es auch, daß der „Kinematograph“ 

die weitaus höehsle 

Abonnenlenzahl 

aufzuweisen hat. 

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für Ldchtspieltheater. aiH-h gröUi-rv R< Mtaumnte. Off. '^•■a*. 
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„kaMy“, Si naatMioirflrania. 4 Aki. . 
„Caa^‘‘, I.I« H.nnv For..n, 2 Akt 
„AlOarl haaiatarl LMba", le i 
Frogramm ca. laut) m. nur lUUU jitk.. nut H< klnn» 
Eins. Scl»l.->g»r: ..Ich 1* ue dich hta in d> e T -■ . 
4 .\kt<. mit K<V..:r. 800 Mk. ..Im Si haii. n 
dis Tixis . • Akte, faet nt tu K.ipa . 1230 Ml. 
..Üae imheimlichr Hauw . 4 Akte. 7oO Mk ..Lk». 
V. rld».hrrk«mpk>tt" 2 Akte, 450 Mk 
. in Fialen guli rhal'i m-r Ejankti r r - 

Katuniing i^ Verg-ÖL. ;ung dt. Lag> r.. 
übt-mi hiut n die Virintung Huawkriii^r Hh > 
Fllai-Haat Barlia, H. Kaarta« * Ca^. fearWa • 4t, 

Uii; cluni r btraOi io. T. l-pimn: M-f' 


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richten wir nur Hcrbeifülining einer glatten Ab¬ 
wicklung unaenr Qeanliäfte die Bitte um gefUligc 
Beaclitung «laa Nacliatehenden: 

, Anaeig«« ohne Auanalune nnd bei Angabe su be- 
aalilen, wenn nicht eine acdem lautende Var- 
einbarung beakeht. 

Angabatan niil Awa alga n mit Oeckadraaae. die 

wir weitemenden aollrn, muas da* entepraeheode 
Porto beigdfügt eein. Man kann vntiünRigerwt.ii<e 
nicht verlangen, dam wir dieaea trage. soUcd. 

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wollt- 1 lao sunAchat bei der aiieliefemden Poet- 
anatalt anbringen; nutnt mOndlicbe Beaehweni« 
nichta, ao wiMartiole man dieaelbe achritUich. 

MIMwaeh nachmlHag baginnen wir mit dam Druck 
I dea ,,KinemaU)graph“. Wer Wert auf hübacbea 

sweckentapreebenaen 8atn aeiaer Anneigea legi 
aende aeinen Auftrag ao seitig ein. dM dei» 
Setaer die nötige Zeit für gute Arbeit, und i« 
Falle eine Verfaeaaerung derae l ben erforderlich, 
auch für dieae bleibt. „Out Ob« a«l WtHi babaa“! 

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